Hallo Hermann,
damit hast du natürlich vollkommen Recht.
Mir ging es einfach um den Nachweis freier Wasserstoffionen in dem Öl, als Indikator für das vorhanden sein freier Säuren. Dafür ist der Nachweis noch gebrauchbar. Eine weiter gehende Aussage ist aber über diesen Test mit Ölen unmöglich.
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Der Begriff "kalt gepresst" ist meines Wissens weder geschützt, noch gibt es eine eindeutige Industrienorm bzw. eine einheitliche Überwachung der Herstellung von Speiseölen, nur einige Richtlinien und Empfehlungen im Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz der BRD.
ein Zitat daraus:
„Wird die Bezeichnung nativ bei pflanzlichen Speiseölen durch die Bezeichnung kaltgepresst oder aus erster Pressung ergänzt, so werden diese Speiseöle mit besonderer Sorgfalt bei der Auswahl der Rohstoffe durch Pressen ohne Wärmezufuhr unter möglichst schonenden Bedingungen gewonnen“
Schon gar nicht gilt dies in den Herkunftsländern südlich Deutschland's. Es steht immer der maximale Gewinn im Vordergrund, der Rest ist wie auch bei vielen anderen "Gütesiegeln" (z.B. den Bio-Siegeln) nicht das Papier wert auf dem es steht...
- leider...
Grundsätzlich kann man wohl davon ausgehen,:
Speiseöle gehören in die Pfanne und den Salat aber nicht an unsere Münzen. Dafür gibt es wahrlich andere Mittel.
Irgendwie sollten wir aber langsam zu den Münzen zurückkommen...
Grüße
René