Frage zur Echtheit von Goldbarren

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Gold hat doch eine Dichte von 19,2 cm3/g

Wenn ich jetzt die Echtheit eines Barrens ausrechnen will müßte doch

die Länge X die Breite X die Höhe X 19,2 = Gewicht des Barren in g sein.

Habe mir jetzt die Daten von einigen Barrenherstellern besorgt und die Rechnung geht nicht ganz auf.

Kann mir einer erklären warum?

I
 
Das gilt aber nur für die größeren Stückelungen.
Die Kleineren sind genau rechteckig.

Ist denn was an der Rechnung falsch???
 
Der Barren ist ja nicht 100% ein Quader. Er besitzt abgerundete Ecken und ist am Rand dicker als in der Mitte ... diese "Wulst". Dies musst Du bei der Berechnung mit beachten.

Um das "korrekte" Volumen zu bestimmen, musst Du es wohl über die Schulmethode machen. Messzylinder mit Wasser füllen. Volumen V1 des Wassers berechnen/ablesen. Goldbarren eintauchen. Erneute Volumenberechnung des Wassers V2 ablesen.

Volumen Gold: VG = V2 - V1
 
Bei gegossenen Barren zieht sich das Metall beim Erkalten zusammen. Folge: eine Kleine Mulde in der beim Guss oben liegenden Seite und sog. "Barrenmuster".

Die Einstempelung ist auch incus und geht nicht in die Haupt-Außenabmessungen ein.

Daher kann es, geht man nach Abmessungen, nicht hundertprozentig hinhauen.

Will man das spezifische Gewicht eines Barrens mit den Außenabmessungen Xo,Yo, Z, Xu, Yu bestimmen, muss man je den Barren der Tauchwägung unterzeihen.

Später kann man dann das Ergebnis mit den Abmessungen verknüpfen. So kriegt man aber Wertekombinationen, bei denen sich rein rechnerisch geringere spezifische Gewichte ergeben. Aber weitere Tauchwägungen aufgrund von Erfahrungswerten überflüssig machen (Stichproben ausgenommen).
 
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