Führerschein auf Zeit für ältere Menschen

Wenn Du jetzt noch eine Statistik daneben legen würdest, wieviele Kilometer von den 25-35 Jährigen gefahren werden und wieviele von den über 65 Jährigen, dann könnte man Deine Statistik auch einordnen

Einem Unfallgeschädigten ist es vermutlich ziemlich Wurst, wie viele Kilometer die jeweilige Altersgruppe insgesamt gefahren ist. Nicht die prozentuale Anzahl der Unfallfahrer ist entscheidend, sondern die absolute Zahl der Unfälle.
 
Ne Tisso - is klar.

Wenn die Nevercomebackairline 2 mal im Jahr nach New York fliegt und jedesmal abstürzt, alle anderen Airlines zusammen aber dreimal im Jahr abstürzen, dann nimmst Du welche ?
 
Einem Unfallgeschädigten ist es vermutlich ziemlich Wurst, wie viele Kilometer die jeweilige Altersgruppe insgesamt gefahren ist. Nicht die prozentuale Anzahl der Unfallfahrer ist entscheidend, sondern die absolute Zahl der Unfälle.

Damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich weiß es zwar nicht sicher, nehme aber ganz stark an, dass die Gruppe der 25-35jährigen deutlich größer ist als die Gruppe der über 65jährigen. Deine Unfallzahlen zeigen, dass die Anzahl pi mal Daumen 50 % höher ist. Wenn aber die 25-35jährigen doppelt so viele Fahrer stellen, ist der prozentuale Anteil deutlich geringer. Und auch die gefahrenen Kilometer sind nicht außer Acht zu lassen. Ich versuche es mal zu verdeutlichen:

1.000.000 Fahrer im Alter von 25-30 Jahren legen im Jahr jeweils 20.000 km zurück. Somit wurden 20.000.000.000 km gefahren. Es kam dabei zu 60.000 Unfällen. Macht im Schnitt 1 Unfall aller 333.333 km.

500.000 Fahrer im Alter von über 65 Jahren legen im Jahr jeweils 15.000 km zurück. Somit wurden 7.500.000.000 km gefahren. Es kam dabei "nur" zu 40.000 Unfällen. Macht im Schnitt 1 Unfall aller 187.500 km.

Somit kommt es durch die ältere Gruppe viel häufiger zu einem Unfall.
 
Ist doch unbestritten, dass prozentual die 25-35jährigen weniger Unfälle bauen, nur die absolute Anzahl ist erheblich höher. Ergäbe sich aus deiner Rechnung denn die Logik, dass ältere Fahrer reglementiert werden müssen und jüngere weiter freie Fahrt haben sollen?

Das ist doch die Frage dieser Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne Tisso - is klar.

Wenn die Nevercomebackairline 2 mal im Jahr nach New York fliegt und jedesmal abstürzt, alle anderen Airlines zusammen aber dreimal im Jahr abstürzen, dann nimmst Du welche ?

Bezogenauf unsere Diskussion wäre dann die Frage:

Wenn man deine Nevercomebackairline stärker reglementieren würde, wären dann die Abstürze der anderen Airlines weniger tödlich?:confused:
 
Es gibt Schiffe, die heil ihren Hafen erreichen. Es gibt Schiffe die untergehen. Statistisch geht jedes Schiff bei jeder Fahrt ein ganz klein wenig unter.:D

Wenn Ü50 in der Masse leichte Unfälle verursacht, etwa ein leichter Bumms bein Ein- oder Ausparken, dann wird eine Unfallstatistik verfälscht. Ohne Aufschlüsselung nach der Schwere der Unfälle sagt diese ADAC-Statistik wenig aus.

Viele Grüße
Hermann
 
Ist doch unbestritten, dass prozentual die 25-35jährigen weniger Unfälle bauen, nur die absolute Anzahl ist erheblich höher. Ergäbe sich aus deiner Rechnung denn die Logik, dass ältere Fahrer reglementiert werden müssen und jüngere weiter freie Fahrt haben sollen?

Das ist doch die Frage dieser Diskussion.

Ich habe mich lediglich auf diesen Satz von dir bezogen:

Nicht die prozentuale Anzahl der Unfallfahrer ist entscheidend, sondern die absolute Zahl der Unfälle.

Dies ließ den Schluss zu, als seien bei dir die 25-35jährigen Fahrer gefährlicher, weil sie letztlich die höhere absolute Zahl der Unfälle hat. Und das ist m.M.n. falsch, weil das Prozentuale sehr wohl eine Rolle spielt.

Davon abgesehen möchte ich aber sagen, dass auch ich nichts gegen eine Überprüfung für alle Inhaber einer FE hätte. Man hätte das ja staffeln können. Mit 30, 40 und 50 Jahren, und danach von mir aus auch gern alle 5 Jahre.

Oder aber man hätte die Neuregelung, seinen Führerschein künftig aller 15 Jahre erneuern zu müssen, gleich mit dazu nutzen können, wenigstens einen Seh- und Hörtest als Pflicht mit einzuführen. Denn dann würde z.B. die Auflage "Sehhilfe" in den neuen FS mit eingetragen werden.
 
Ich zitiere mal meinen alten Chemieprofessor: "Eine Statistik ist wie ein Bikini, sie zeigt vieles aber verhüllt das Wesentliche"

Wenn Du jetzt noch eine Statistik daneben legen würdest, wieviele Kilometer von den 25-35 Jährigen gefahren werden und wieviele von den über 65 Jährigen, dann könnte man Deine Statistik auch einordnen - ansonsten sind es bloße Zahlen ohne Relation.

genau das ist der punkt, den viele gern vergessen. dazu wird sich in den statistiken auch nie geäußert. genau aus diesem grund habe ich in den fragebogen die angabe der fahrleistung mit aufgenommen, um darauf zurückgreifen zu können.

Damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich weiß es zwar nicht sicher, nehme aber ganz stark an, dass die Gruppe der 25-35jährigen deutlich größer ist als die Gruppe der über 65jährigen. Deine Unfallzahlen zeigen, dass die Anzahl pi mal Daumen 50 % höher ist. Wenn aber die 25-35jährigen doppelt so viele Fahrer stellen, ist der prozentuale Anteil deutlich geringer. Und auch die gefahrenen Kilometer sind nicht außer Acht zu lassen. Ich versuche es mal zu verdeutlichen:

1.000.000 Fahrer im Alter von 25-30 Jahren legen im Jahr jeweils 20.000 km zurück. Somit wurden 20.000.000.000 km gefahren. Es kam dabei zu 60.000 Unfällen. Macht im Schnitt 1 Unfall aller 333.333 km.

500.000 Fahrer im Alter von über 65 Jahren legen im Jahr jeweils 15.000 km zurück. Somit wurden 7.500.000.000 km gefahren. Es kam dabei "nur" zu 40.000 Unfällen. Macht im Schnitt 1 Unfall aller 187.500 km.

Somit kommt es durch die ältere Gruppe viel häufiger zu einem Unfall.

danke FooFighter, besser hätte ich es nicht erklären können.
bei den jugendlichen gibt es bisher folgende reklementierungen:
1. probezeit von 2 jahren
2. 0,00 promille alkoholgrenze bis 21
3. begleitetes fahren ab 17 (freiwillig)

das begleitete fahren ist meiner meinung nach ein guter einstieg, da die jugndlichen ein jahr lang nur in begeleitung fahren dürfen und somit zeit haben, sich an das auto zu gewöhnen.
ansonsten bleiben halt nur noch die kontrollen durch die polizei und die sanktionierung bei festgestellten verstößen. da aber auch hier der personalabbau von statten geht, wird dies immer schwieriger. evtl. könnte man bei den jugendlichen pkw-fahrern eine leistungsbegrenzung anstreben, so wie bei den motorädern. diese dürfen ja auch nur 2 jahre gedrosselt gefahren werden (außer bei direkteinstieg mit 25).

letztendlich ist es aber schon wie gesagt, das risiko lässt sich nicht auf 0 senken. es lässt sich maximal reduzieren. auch mit 30 km/h kann ich mich oder andere totfahren.
 
Ihr seid euch ganz sicher das es soviel mehr an Fahrer der Altersgruppe 25-35 Jahre gibt?:confused: Das doppelte?
Ich nicht.
 
Ihr seid euch ganz sicher das es soviel mehr an Fahrer der Altersgruppe 25-35 Jahre gibt?:confused: Das doppelte?
Ich nicht.

"Das Doppelte" war von mir nur fiktiv angenommen. Aber ich denke schon, dass die Zahl deutlich höher ist. Liegt einfach an der Berufstätigkeit. Die Gruppe der älter als 65jährigen besteht (fast) nur aus Rentnern. Deshalb denke ich einfach, dass diese nicht mehr jeden Tag so viele km bzw. Stunden mit dem Auto unterwegs sind wie die arbeitende Gruppe.
 
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