Ich zitiere mal meinen alten Chemieprofessor: "Eine Statistik ist wie ein Bikini, sie zeigt vieles aber verhüllt das Wesentliche"
Wenn Du jetzt noch eine Statistik daneben legen würdest, wieviele Kilometer von den 25-35 Jährigen gefahren werden und wieviele von den über 65 Jährigen, dann könnte man Deine Statistik auch einordnen - ansonsten sind es bloße Zahlen ohne Relation.
genau das ist der punkt, den viele gern vergessen. dazu wird sich in den statistiken auch nie geäußert. genau aus diesem grund habe ich in den fragebogen die angabe der fahrleistung mit aufgenommen, um darauf zurückgreifen zu können.
Damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich weiß es zwar nicht sicher, nehme aber ganz stark an, dass die Gruppe der 25-35jährigen deutlich größer ist als die Gruppe der über 65jährigen. Deine Unfallzahlen zeigen, dass die Anzahl pi mal Daumen 50 % höher ist. Wenn aber die 25-35jährigen doppelt so viele Fahrer stellen, ist der prozentuale Anteil deutlich geringer. Und auch die gefahrenen Kilometer sind nicht außer Acht zu lassen. Ich versuche es mal zu verdeutlichen:
1.000.000 Fahrer im Alter von 25-30 Jahren legen im Jahr jeweils 20.000 km zurück. Somit wurden 20.000.000.000 km gefahren. Es kam dabei zu 60.000 Unfällen. Macht im Schnitt 1 Unfall aller 333.333 km.
500.000 Fahrer im Alter von über 65 Jahren legen im Jahr jeweils 15.000 km zurück. Somit wurden 7.500.000.000 km gefahren. Es kam dabei "nur" zu 40.000 Unfällen. Macht im Schnitt 1 Unfall aller 187.500 km.
Somit kommt es durch die ältere Gruppe viel häufiger zu einem Unfall.
danke FooFighter, besser hätte ich es nicht erklären können.
bei den jugendlichen gibt es bisher folgende reklementierungen:
1. probezeit von 2 jahren
2. 0,00 promille alkoholgrenze bis 21
3. begleitetes fahren ab 17 (freiwillig)
das begleitete fahren ist meiner meinung nach ein guter einstieg, da die jugndlichen ein jahr lang nur in begeleitung fahren dürfen und somit zeit haben, sich an das auto zu gewöhnen.
ansonsten bleiben halt nur noch die kontrollen durch die polizei und die sanktionierung bei festgestellten verstößen. da aber auch hier der personalabbau von statten geht, wird dies immer schwieriger. evtl. könnte man bei den jugendlichen pkw-fahrern eine leistungsbegrenzung anstreben, so wie bei den motorädern. diese dürfen ja auch nur 2 jahre gedrosselt gefahren werden (außer bei direkteinstieg mit 25).
letztendlich ist es aber schon wie gesagt, das risiko lässt sich nicht auf 0 senken. es lässt sich maximal reduzieren. auch mit 30 km/h kann ich mich oder andere totfahren.