Für die Privatschatulle

Heute wurde auf der The Lugdunum Christmas Rarities Sale von Hess Divo ein Exemplar von J 147 ( Los Nr 12 von 12 ) für 28.000 Euro zugeschlagen.
 
Hallo,
es gibt demnächst wieder zwei Jaeger 147 zu ersteigern:
Am 22. Februar in Borgholzhausen und am 10. März in Osnabrück

Falls jemand das nötige Kleingeld besitzt: Viel Erfolg beim Mitbieten!

Gruß
XWorbad
 
Hallo,
es gibt demnächst wieder zwei Jaeger 147 zu ersteigern:
... am 10. März in Osnabrück

Falls jemand das nötige Kleingeld besitzt: Viel Erfolg beim Mitbieten!

Beide Stücke, Los 1441 und 1442, waren unter dem Schätzpreis zu haben. ;)

Hättet Ihr bei der "Ultra-Rarität 1911" auch mehr erwartet?
 
Beide Stücke, Los 1441 und 1442, waren unter dem Schätzpreis zu haben. ;)

Hättet Ihr bei der "Ultra-Rarität 1911" auch mehr erwartet?

Los 1441 war sicher leicht unter Ruf angemessen bezahlt, da es leicht berieben war.
Bei Los 1442 kann man nur sagen; " So isses denn wohl ". 14 k oder 15 k, da hat einer zugeschlagen, der sein Geld wiegt und nicht zählt. So wie der russische Oligarch im schwarzen T- Shirt im Künker- Imagefilm, der beklatscht wird, weil er sich den ( vermutlich viel zu hohen ) Zuschlag holt.
 
Beim Stöbern durch die kommenden Auktionen bin ich wieder auf 3 J. 147 von 1911 gestoßen:
In Frankfurt am 31. Oktober in PP zum Schätzpreis von (nur) 10.000 Euro und gleich zweimal in Heidelberg am 21. November zu Startpreisen von 12.500 und 15.000 Euro.

Kronerogøre, kanntest du die Stücke schon?

Viel Spaß beim Mitbieten oder auch nur beim Anschauen der Münzen
XWorbad
 
Irgendwelche Quellen kenne ich nicht. Bei J. 147 steht in den Katalogen, die ich habe : "Zur Taufe des Erbprinzen". Also war es vermutlich ein Taufgeschenk bzw. besser ein Geschenk des Täuflings an seine geladenen Gäste (Adel). Dazu passt auch die Auflagenhöhe und die Qualität der angebotenen Stücke. Bei J. 279 (jeweils rund 1000 Stück) halte ich eine auch größere Familienfeier für wenig wahrscheinlich. Es gibt auch viele Stücke aus dem Umlauf. Vielleicht wollte Bernhard einfach nur Münzen mit seinem Konterfei im Umlauf sehen? Konnte nicht im Prinzip Jeder Doppelkronen prägen lassen? Als Souverän dann natürlich auch mit dem eigenen Konterfei. Genaueres würde mich sehr interessieren.

Grüße, Thomas

Man konnte, soweit ich es recht verstanden habe, auch als Privatmann/Firma "Doppelkronen" in Auftrag geben, nur waren das dann einseitig beprägte Ronden, die auf der beprägten Seite den (verkleinerten) Adler hatten, quasi als Staatsgarantie für die Reinheit der Goldlegierung. Das waren keine Zahlungsmittel im eigentlichen Sinn (weil keine "Münzen"). In der Schmuckindustrie wurde diese Möglichkeit gerne genutzt, weil dieses 900er-"Rohmaterial sich wohl sehr gut weiterverarbeiten ließ. Genauereres hierzu waeiß ich aber leider auch nicht.
Die "offiziellen" Münzen, die bspw. von Meiningen (Georg hieß der übrigens) in Kleinstauflagen in Auftrag gegeben wurden, waren hingegen sehr wohl gesetzliche Zahlungsmittel, deren Prägung sich das jeweilige Hofmarschallamt (?) formal schon vom Bundesrat genehmigen lassen musste (wurden wohl sicherlich ob der geringen Auflagenhöhe und der Erlauchtheit des Auftragsgebers huldvollst "durchgewunken").
 
Man konnte, soweit ich es recht verstanden habe, auch als Privatmann/Firma "Doppelkronen" in Auftrag geben, nur waren das dann einseitig beprägte Ronden, die auf der beprägten Seite den (verkleinerten) Adler hatten, quasi als Staatsgarantie für die Reinheit der Goldlegierung.
Das stimmt so nicht. Die Ronden die du beschreibst sind direkt für die Industrie geprägt worden. Die auf privat ausgeprägten Doppelkronen waren ganz normale Doppelkronen, soweit ich mich recht erinnere mit der Prägestätte A. Also Berlin prägte private Aufträge und man bekam ganz normale Zahlungsmittel in Gold.
 
@ Fusselbär

Ja, hast Recht, das mit den Indutrieronden stimmt....:eek:

Aber, sag, warum hat man dann bei den "richtigen Doppelkronen" nicht einfach für sein Geld schon fertige bei der Zentralbank gekauft? Warum musste da extra ein Prägeauftrag für eine Neuausprägung erteilt werden? Oder hätte man ansonsten zu wenige Doppelkronen für den Zahlungsumlauf gehabt?
 
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