Hallo,
bevor Ihr jetzt alle - praktisch oder mental - zu Schatzsuchern werdet, will ich mal aus dem Gedächtnis den Inhalt der Sendung über das letzte Reichsbankgold wiedergeben.
Der Transport bestand aus drei LKW, die durch Böhmen (heute Tschechien) nach Garmisch-Partenkirchen fuhren. Unterwegs wurde einer von einem Flieger erwischt. Die Ladung bestand aus den restliche Devisen, aus Barrengold, weiteren nicht näher bekannten Werten und den Druckplatten für die letzten Reichsmarknoten. Der Kommandeur der Jägerkaserne in Garmisch - der Name wurde genannt, ist mir aber entfallen-, der allgemein als vertrauenswürdig galt, nahm die Ladung in Empfang und versteckte / verbuddelte sie in der Umgebung in verschiedenen Verstecken mit Hilfe verschiedenener Untergebener. Tatsache ist, dass er allein die verschiegenen Lagerorte alle kannte, die Untergebenen aber jew. nur einzelne. Als die Amerikaner dort einmarschierten, war allerdings der Kommandeur verschwunden und tauchte auch nicht mehr auf. Die einfachen Soldaten führten die Amerikaner aber zu einigen Verstecken, hauptsächlich zu den Goldbarren und dabei kam es zu den erwähnten Fotos. Die Devisen, also das Papiergeld, wurde nur zum geringeren Teil aufgefunden. Die Druckplatten waren nachweislich und weissungsgemäß in einem nahe gelegenen See versenkt worden.
Der Kommandeur soll später nach Argentinien ausgewandert sein, allerdings in den 50er Jahren mehrfach in der Gegend gesichtet worden sein. Da kann sich jeder jetzt sein Teil bei denken, möglich dass der Mann ziemlich clever war und das leicht bewegliche und unverdächtige Material zuerst umgelagert hat, so dass die Amerikaner es nicht fanden und es später rausgeholt hat
. Jedenfalls führten ähnlich spektakuläre Suchen wie in Deutschneudorf zu keinem Ergebnis.
Es ist wie immer, Phantasie gepaart mit der Gier und der Hoffnung, ohne Arbeit möglichst schnell reich zu werden, lassen die schönsten Schatzgeschichten entstehen. Man darf sich nur nicht anstecken lassen.
Grüße
collettore