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unterschiedliche Handelsstrukturen
Hallo,
vor längerer Zeit habe ich mal eine beschädigte Fassung einer 20 M-Goldmünze verkauft (ein Hausman aus Sachsen-Coburg-Gotha, den ich hier auch vorgestellt habe).
Die Nachfrage bei verschiedenen Juwelieren ergab max. 10,-- € pro Gramm Feingold zu einer Zeit, als der Goldpreis bei etwa 20,-- € /g stand.
Dagegen bot ein "Kramladen", der auch lt. Inserat Gold gewerblich ankaufte, 14 €. Der machte auch keine Zicken mit dem Gewicht, wog also korrekt, akzeptierte nach Untersuchung mit einer Lupe den 750er Stempel als Faktum und bot mir schließlich einen leicht aufgerundeten glatten Preis. Abwicklung war dem Gesetz entsprechend, also mit Perso-Vorlage. Inhaber war übrigens ein türkischer oder türkischstämmiger Mitbürger.
Ich habe das Teil für den gebotenen Preis verkauft; was soll so ein Teil herumliegen. Schließlich sammle ich Münzen und kein Altgold.
Dieser Laden war als Goldankäufer einer Kette angeschlossen, die ständig in der Tagespresse wirbt. Es ist anzunehmen, dass die ein höheres Aufkommen haben als die Juweliere und daher ihre Fixkosten anders verrechnen können. Insofern ist es schon palusibel, dass Juweliere schlechte Preise machen.
Und im übrigen: wer Gold verkauft, steht zunächst immer im Verdacht, Geld zu brauchen, und da wird natürlich der Versuch gemacht, die Gelegenheit zu nutzen!
Grüße
collettore
Hallo,
vor längerer Zeit habe ich mal eine beschädigte Fassung einer 20 M-Goldmünze verkauft (ein Hausman aus Sachsen-Coburg-Gotha, den ich hier auch vorgestellt habe).
Die Nachfrage bei verschiedenen Juwelieren ergab max. 10,-- € pro Gramm Feingold zu einer Zeit, als der Goldpreis bei etwa 20,-- € /g stand.
Dagegen bot ein "Kramladen", der auch lt. Inserat Gold gewerblich ankaufte, 14 €. Der machte auch keine Zicken mit dem Gewicht, wog also korrekt, akzeptierte nach Untersuchung mit einer Lupe den 750er Stempel als Faktum und bot mir schließlich einen leicht aufgerundeten glatten Preis. Abwicklung war dem Gesetz entsprechend, also mit Perso-Vorlage. Inhaber war übrigens ein türkischer oder türkischstämmiger Mitbürger.
Ich habe das Teil für den gebotenen Preis verkauft; was soll so ein Teil herumliegen. Schließlich sammle ich Münzen und kein Altgold.
Dieser Laden war als Goldankäufer einer Kette angeschlossen, die ständig in der Tagespresse wirbt. Es ist anzunehmen, dass die ein höheres Aufkommen haben als die Juweliere und daher ihre Fixkosten anders verrechnen können. Insofern ist es schon palusibel, dass Juweliere schlechte Preise machen.
Und im übrigen: wer Gold verkauft, steht zunächst immer im Verdacht, Geld zu brauchen, und da wird natürlich der Versuch gemacht, die Gelegenheit zu nutzen!
Grüße
collettore