Goldmünze Hamburg

Vielen Dank für Eure Beiträge. Werde als erstes mal prüfen, ob es sich um echtes Gold handelt. Wenn ja, ist mir der Sinn einer solchen Fälschung immer noch nicht klar. Warum eine Münze fälschen und sie dann mit einer Jahreszahl versehen, die es gar nicht gibt.
 
Dann wäre es eine Fälschung und somit strafbar.
So ist es eine Phantasieprägung oder wie man es nennen möchte.

Gruß
Holger
 
@ alex, die Hoffnung stirbt immer zuletzt.
Mir kamen nur die Münzbilder so bekannt vor, und wenn ein Münzenneuling eine Gepräge vorstellt, das es eigentlich garnicht gibt, nehme ich mit Sicherheit nicht an, dass er ein Unikat auf seinem Dachboden gefunden hat - ausser - das Haus gehörte mal dem Münzmeister, wie damals in Karlsruhe.

Goldmünzen.jpg
 
Hallo nochmal,
Das Gewicht der Münze beträgt 7,91g. (ltJäger 7,96)
Die Maße betragen d=22,5mm h=1,4mm(mit Schieblehre gemessen)
Das errechnete Gewicht der Münze beträgt somit 10,16g
Wie kommt die Differenz zustande? Dichte der Goldlegierung wurde mit 18,26g/cm3 angenommen
Es dürfte sich auf somit um kein anderes Metall handeln.

(Ich habe mir erlaubt den Text freizulegen)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wenn es doch ein Original ist ???
Dann währe es eine wahrscheinlich eins dieser Stücke :
Siehe Hier !
Aber eher doch nicht ( Vom Erscheinungsbild)
Vielleicht trotzdem einmal Prüfen lassen.
Franquinet - Münzen vom Kaiserreich bis heute
Angesichts dessen was so eine Münze wert sein könnte (bei Echtheit), ist es in der Tat vielleicht nicht ganz verkehrt, dem ganzen doch auf den Grund zu gehen versuchen um mit (möglichst) 100-%er Sicherheit zu wissen, ob es sich um eine Fälschung handelt (was ich allerdings sehr befürchte).

Aber bevor man damit so eine Koriphäe wie Franquinet befaßt, sollte man wohl lieber zuerst selber einen sehr genauen Blick (mittels Lupe) auf die Randperlen & die Randinschrift werfen und diese mit denen eines garantiert echten Stück 20 Mark Reichsgold vergleichen.
Eventuell unter Zurateziehung eines Münzhändlers in der näheren Umgebung, welcher ein bißchen was von Reichsgoldmünzen versteht, wenn's mit den eigenen Reichsgoldmünzen-Kenntnissen nicht so weit her ist... ;)

Alexander
 
Ich denke auch, daß die Münze relativ eindeutig eine Fälschung ist.

Es ist einfach so, wie es Diwidat schon anmerkt. Die großen Raritäten die findet man nicht so mir nix dir nix im Keller oder auf dem Dachboden. Das sind meist Wunschvorstellungen und Träume, die Realität sieht leider in 99,9% der Fälle anders aus.

Das was man in altem Gerümpel, oder ín einem alten Kleiderschrank aus Uropas alter Hose aus dem Kaiserreich angelt ist Massenware.

Die Raritäten gibts dann auf Auktionen, für sehr viel Geld.....sonst wärens ja keine Raritäten ;-)

Grüsse
 
Noch mal zum Hintergrund. Die Münze wurde nicht auf dem Dachboden gefunden, sondern in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zusammen mit vielen anderen Goldmünzen des Kaiserreichs vererbt.
Habe noch mal ein besseres Foto von der Wappenseite gemacht. Zum Verständnis, ich bestehe nicht darauf dass es keine Fälschung ist. Mir ist nur nicht klar was der Sinn einer solchen Fälschung sein sollte. Das wäre doch ungefähr so, wie wenn ich mit viel Aufwand ein 2 Euro Münze fälschen würde und als Jahreszahl 1950 aufprägen würde, oder?

Grüsse an alle...
 

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    Wappenseite.jpg
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Dein Einwand ist schon verständlich. Aber es wurde einfach schlicht und alles nachgeahmt, bzw. gefälscht, unabhängig von Seltenheit oder Herkunft.

Die Goldmünzen des Kaiserreichs sind filigrane, wunderschön ausgeprägte, exakte und hochwertige Münzen. Scharfe Konturen, gleichmäßig umlaufende Randperlen, einfach tolle Münzen ;-)

Sicher gibts bei langen Stempelstandzeiten gestiehlte Randperlen oder das ein oder andere Detail ist nicht mehr so prägescharf, bei langem Umlauf erkennt man dann auch den entsprechenden Abrieb.

Ich bin kein Sachverständiger, aber das sieht meiner Meinung nach alles ganz anders aus, als bei Deiner Münze. Die ist einfach viel zu flau, die Randperlen Avers sind so schlecht, schlechter können sie gar nicht sein. Ich hätte sie so gefühlsmäßig in eine der Schaffensphasen von Schmitt Hausmann eingestuft. Die Randschrift könnte letzte Gewissheit geben.

Aber wie gesagt, das sind eben nur meine Vermutungen.

Grüsse
 
Hallo Rex Danny ,Ihren Worten kann ich voll zustimmen und präziser hätte eine andere Antwort nicht sein können. Können Sie sich erinnern? Grüsse
 
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