Goldmünzen als Altersvorsorge?

MrMunez

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Wer traut es sich, dem Gold und seinem Hobby zu?

Ich bin noch nicht lange dabei, mich mir Doppelkronen zu versorgen. Genauer gesagt erst seit Juni diesen Jahres. Ich komme momentan auf 10 Doppelkronen.

Wenn ich z.b. pro Jahr 10-15 Stk erwerbe komme ich auf eine Anzahl von 400- 600 (plus die bereits 10 vorhandenen Stk) in 40 Jahren. Dann bin ich 67 Jahre "jung"

Bei "stabil" bleibenden Preisen sind das pro Stk ~330€.
Der Gesamtwert läge bei 135300 - 201300€.

Die Rechnung ist natürlich sehr hypohetisch. Hat auch ein wenig Spaß gemacht, das durchzurechnen. :D

Ein bisschen blödeln soll ja erlaubt sein und deshalb kam ich auf die oben gestellte Frage. Ich bin gespannt, was Ihr dazu sagt!
 
Also ich sammle aus Spaß an meinem Hobby. Wenn ich mir daraus meine Altersvorsorge zusammenbasteln müsste, würde mir viel von dem Spaß verloren gehen.

Off Topic:
In dem Footballverein, in dem ich früher gespielt hatte, war ein sehr guter amerikanischer Spieler, dem der Verein Geld für seine Einsätze angeboten hat, um ihn fester an den Club zu binden. Dies hat er erbost abgelehnt: "I am playing, because it is fun. If I get money, it´s a job".
 
Niemand weiss, wie sich der Goldwert entwickelt, aber eine gute Münze lässt sich immer gut verkaufen.
 
Also ich sammle aus Spaß an meinem Hobby. Wenn ich mir daraus meine Altersvorsorge zusammenbasteln müsste, würde mir viel von dem Spaß verloren gehen.

Off Topic:
In dem Footballverein, in dem ich früher gespielt hatte, war ein sehr guter amerikanischer Spieler, dem der Verein Geld für seine Einsätze angeboten hat, um ihn fester an den Club zu binden. Dies hat er erbost abgelehnt: "I am playing, because it is fun. If I get money, it´s a job".

eventuell kann man aber das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden...;)
 
Niemand weiss, wie sich der Goldwert entwickelt, aber eine gute Münze lässt sich immer gut verkaufen.

Stimmt. Aber das ist nur die eine Seite der Münze. Hier nun die andere:

Niemand weiss, wie sich der Geldwert (Kaufkraft des Geldes) entwickelt, aber GOLD lässt sich immer verkaufen, wenn man Geld braucht.

Fast alle sind wir gesetzlich versichert: sei es über die gesetzliche Rentenversicherung des Bundes, sei es über Versorgungswerke oder über einen direkten Pensionsanspruch (z.B. bei Beamten).

Unsere Ansprüche sollen später in der dann aktuellen Währung - entweder nach Kassenlage oder Beitragseingangslage oder nach dem, was der Staat für angemessen hält oder einem Mix daraus - an uns gezahlt werden.

Ob überhaupt (Erlebensfall), was (welche Währung), wann (Renteneintrittsalter) und ggf. wieviel (Geldbetrag) wir bekommen werden, das weis keiner wirklich. Genau so wenig wissen wir, was wir uns für das, was wir bekommen werden (falls wie was bekommen werden (also falls der Anbspruchsgegner dann überhaupt noch solvent ist) ) kaufen können werden. Das ist bei unbesicherten, auf Papiergeld lautenden Ansprüchen immer so gewesen und wird sich auch nie ändern.


Insofern und bie dieser Annahme (dass bereits "gesetzlich" "vorgesorgt" werden muss) kann es nicht schaden, privat in etwas vorzusorgen, dass wirklich privat i.S. von freiwillig und ungesteuert, mobil und unter eigener Verfügungsgewalt ist und nicht unmittelbar dem Wohlwollen oder der Willkür des Staates, dem Wohlwollen der Notenbank und dem Wohlwollen (Zahlungswillen/Zahlungsfähigkeit) eines wirtschaftlich und ggf. rechtlich viel besser gestellen Anspruchsgegners (Staat / Konzern / öffentl. Körperschaft) unterliegt.
 
Wenn ich 3 bis 5 Tausend Euros im Jahr anlegen würde, dann in eine 1 bis 2-Zimmer-Wohnung. In 40 Jahren wären es dann ca. 4 Wohnungen - Gewinne würde reinmobilisiert:cool:
Goldmünzen als großer Pfeiler meiner Altersabsicherung würde mich zum Herzinfakt treiben ...:eek:
 
Wer traut es sich, dem Gold und seinem Hobby zu?

Ich bin noch nicht lange dabei, mich mir Doppelkronen zu versorgen. Genauer gesagt erst seit Juni diesen Jahres. Ich komme momentan auf 10 Doppelkronen.

Wenn ich z.b. pro Jahr 10-15 Stk erwerbe komme ich auf eine Anzahl von 400- 600 (plus die bereits 10 vorhandenen Stk) in 40 Jahren. Dann bin ich 67 Jahre "jung"

Bei "stabil" bleibenden Preisen sind das pro Stk ~330€.
Der Gesamtwert läge bei 135300 - 201300€.

Die Rechnung ist natürlich sehr hypohetisch. Hat auch ein wenig Spaß gemacht, das durchzurechnen. :D

Ein bisschen blödeln soll ja erlaubt sein und deshalb kam ich auf die oben gestellte Frage. Ich bin gespannt, was Ihr dazu sagt!

Es gibt in dieser hinsicht noch zwei probleme:
1. Wo willst du die ganzen Goldies aufbewahren (es werden einige Kilos zusammenkommen)?
2. Als Münzsammler wird man eher auf Wasser und Brot umsteigen, als man seine Sammlung verkauft ;)

Off Topic:
In dem Footballverein, in dem ich früher gespielt hatte, war ein sehr guter amerikanischer Spieler, dem der Verein Geld für seine Einsätze angeboten hat, um ihn fester an den Club zu binden. Dies hat er erbost abgelehnt: "I am playing, because it is fun. If I get money, it´s a job".

Erinnert mich an "Die Abenteuer des Tom Sawyer" von Mark Twain
 
Wenn ich 3 bis 5 Tausend Euros im Jahr anlegen würde, dann in eine 1 bis 2-Zimmer-Wohnung. In 40 Jahren wären es dann ca. 4 Wohnungen - Gewinne würde reinmobilisiert:cool:
Goldmünzen als großer Pfeiler meiner Altersabsicherung würde mich zum Herzinfakt treiben ...:eek:
Mich würden Immobilien auch zum Herzinfakt treiben, wo es immer mehr Mietnomaden gibt. So mancher hat schon so gedacht, eine Eigentumswohnung gekauft, vermietet, nach kurzer Zeit kam dann keine Miete mehr, Kündigung ausgesprochen, Räumungsklage über lange Zeit geführt und als es dann so weit war, dass man die Wohnung wieder übernehmen konnte, war sie total runter gewirtschaftet und ruiniert, dass man finanziell nicht mehr in der Lage war, die Wohnung zu halten.
 
Stimmt. Aber das ist nur die eine Seite der Münze. Hier nun die andere:

Niemand weiss, wie sich der Geldwert (Kaufkraft des Geldes) entwickelt, aber GOLD lässt sich immer verkaufen, wenn man Geld braucht.

Fast alle sind wir gesetzlich versichert: sei es über die gesetzliche Rentenversicherung des Bundes, sei es über Versorgungswerke oder über einen direkten Pensionsanspruch (z.B. bei Beamten).

Unsere Ansprüche sollen später in der dann aktuellen Währung - entweder nach Kassenlage oder Beitragseingangslage oder nach dem, was der Staat für angemessen hält oder einem Mix daraus - an uns gezahlt werden.

Ob überhaupt (Erlebensfall), was (welche Währung), wann (Renteneintrittsalter) und ggf. wieviel (Geldbetrag) wir bekommen werden, das weis keiner wirklich. Genau so wenig wissen wir, was wir uns für das, was wir bekommen werden (falls wie was bekommen werden (also falls der Anbspruchsgegner dann überhaupt noch solvent ist) ) kaufen können werden. Das ist bei unbesicherten, auf Papiergeld lautenden Ansprüchen immer so gewesen und wird sich auch nie ändern.


Insofern und bie dieser Annahme (dass bereits "gesetzlich" "vorgesorgt" werden muss) kann es nicht schaden, privat in etwas vorzusorgen, dass wirklich privat i.S. von freiwillig und ungesteuert, mobil und unter eigener Verfügungsgewalt ist und nicht unmittelbar dem Wohlwollen oder der Willkür des Staates, dem Wohlwollen der Notenbank und dem Wohlwollen (Zahlungswillen/Zahlungsfähigkeit) eines wirtschaftlich und ggf. rechtlich viel besser gestellen Anspruchsgegners (Staat / Konzern / öffentl. Körperschaft) unterliegt.

Das ist das Schöne am Sammelgebiet Kaiserrreich. Die billigen Willys erbringen immer den Goldpreis, die teuren Sachsen - Meininger immer einen schönen Sammlerpreis.
 
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