Goldmünzen als Altersvorsorge?

Klar ist das Sammeln von Münzen ne feine Sache. Das Sammeln und alles was damit zu tun hat, Historie, Suche, Freude, Spaß...etc.

Gold hat gegenüber anderen Anlageklassen den Vorteil, daß es eben Gold ist. Es ist schon faszinierend, hat was, war und ist über Jahrtausende begehrt
und anerkannt.

Die große Stunde des Goldes wird wohl dann schlagen wenn alles in Schutt und Asche fallen sollte. Aber wer wünscht sich so etwas?
Ein paar durchgeknallte die auf den im wahrsten Sinne des Wortes goldenen Schnitt hoffen.

Der vielgepriesene Inflationsschutz spielt sicher auch eine Rolle, oder wenn sich Währungen durch Reformen oder was auch immer in Luft auflösen, dann bleibt tatsächlich die Unze eine Unze, auch wenn alles andere schon lange verbrannt ist.

Das Problem bei der Altersvorsorge und das ist ja Thema dieses Threads, ist aber sicherlich der Kauf zum richtigen Zeitpunkt. Wenn man viel in Gold investiert
lebt man mit dem Risiko, daß es just zu dem Zeitpunkt an dem man es "verfrühstücken"möchte in einem Kurstief steckt. Und solch ein Tief kann sich über Jahre oder
Jahrzehnte strecken.

Es gibt sicher viel vagabundierendes Geld, sei es legal oder illegal erworben, dieses sucht Anlagemöglichkeiten. Gold ist sicher eine davon, aber genau so schnell
wie gepusht wird, wird auch wieder Kasse gemacht und die Karawane zieht weiter zur nächsten Baustelle.

Ich bin kein Freund von diesen ganzen Verschwörungstheorien. Sicher wird manipuliert, getrickst und gefaket. Aber an diese große Weltverschwörung wie sie viele Goldjünger herumreichen glaube ich persönlich nicht. Wenns hoch geht ist alles in bester Ordnung, wenn die Kurs fallen sind DIE schuld daran.

Irgendwo macht es eine Mischung von allem um einigermaßen über die Runden zu kommen. All in Gold hielt ich schon immer und halte es auch weiterhin für
hochriskant.
 
Klar ist das Sammeln von Münzen ne feine Sache. Das Sammeln und alles was damit zu tun hat, Historie, Suche, Freude, Spaß...etc.

Gold hat gegenüber anderen Anlageklassen den Vorteil, daß es eben Gold ist. Es ist schon faszinierend, hat was, war und ist über Jahrtausende begehrt
und anerkannt.

Die große Stunde des Goldes wird wohl dann schlagen wenn alles in Schutt und Asche fallen sollte. Aber wer wünscht sich so etwas?
Ein paar durchgeknallte die auf den im wahrsten Sinne des Wortes goldenen Schnitt hoffen.

Der vielgepriesene Inflationsschutz spielt sicher auch eine Rolle, oder wenn sich Währungen durch Reformen oder was auch immer in Luft auflösen, dann bleibt tatsächlich die Unze eine Unze, auch wenn alles andere schon lange verbrannt ist.

Das Problem bei der Altersvorsorge und das ist ja Thema dieses Threads, ist aber sicherlich der Kauf zum richtigen Zeitpunkt. Wenn man viel in Gold investiert
lebt man mit dem Risiko, daß es just zu dem Zeitpunkt an dem man es "verfrühstücken"möchte in einem Kurstief steckt. Und solch ein Tief kann sich über Jahre oder
Jahrzehnte strecken.

Es gibt sicher viel vagabundierendes Geld, sei es legal oder illegal erworben, dieses sucht Anlagemöglichkeiten. Gold ist sicher eine davon, aber genau so schnell
wie gepusht wird, wird auch wieder Kasse gemacht und die Karawane zieht weiter zur nächsten Baustelle.

Ich bin kein Freund von diesen ganzen Verschwörungstheorien. Sicher wird manipuliert, getrickst und gefaket. Aber an diese große Weltverschwörung wie sie viele Goldjünger herumreichen glaube ich persönlich nicht. Wenns hoch geht ist alles in bester Ordnung, wenn die Kurs fallen sind DIE schuld daran.

Irgendwo macht es eine Mischung von allem um einigermaßen über die Runden zu kommen. All in Gold hielt ich schon immer und halte es auch weiterhin für
hochriskant.

Und ich bin kein Freund von Betrug.

Betrug ist beispielsweise im Spiel, wenn Garantiezinsen nicht gezahlt werden können, so wie bei vielen Kapital-Lebensversicherungen.

Betrug ist auch im Spiel, wenn Zinsen durch Marktmanipulationen unterhalb der Teuerungsrate gehalten werden.

Und so weiter.

Wer sich - ganz sicher - nach Strich und Faden betrügen lassen will: nur zu.

Wer sich nicht betrügen lassen will, der sucht andere Wege.

Eine sichere Altersvorsorge: es gibt sie nicht.

Das kann weder eine Anlage, noch ein Mix aus mehreren Anlagen garantieren.
 
Und ich bin kein Freund von Betrug.

Betrug ist beispielsweise im Spiel, wenn Garantiezinsen nicht gezahlt werden können, so wie bei vielen Kapital-Lebensversicherungen.

...

Gibt's da schon Fälle ? mir ist nicht bekannt, daß die garantierte Verzinsung nicht geleistet wird - allerdings gibt's die Zinsen nur auf den Sparanteil (m.W. typischerweise deutlich unter 100 % des Einzahlungsbetrags w/ "Bearbeitungsgebühren", "Provisionen" und sonstigen Abschneidereien :mad: - aus dieser Differenz sollte aber auch der Garantiezins bezahlbar sein).

Aber es hilft nicht: wenn die Informationen vorhanden sind und teilweise sogar aktiv an die Anleger herangetragen werden (z.B. entsprechende Fernsehberichte) und der/die Anleger(in) trotzdem die Warnungen ignoriert oder sich erst garnicht informiert und und und - DANN heißt es meiner Meinung nach einfach persönliche Verantwortung tragen und sich für's nächste Mal schlau machen.
 
Und ich bin kein Freund von Betrug.

Betrug ist beispielsweise im Spiel, wenn Garantiezinsen nicht gezahlt werden können, so wie bei vielen Kapital-Lebensversicherungen.

Betrug ist auch im Spiel, wenn Zinsen durch Marktmanipulationen unterhalb der Teuerungsrate gehalten werden.

Und so weiter.

Wer sich - ganz sicher - nach Strich und Faden betrügen lassen will: nur zu.

Eine sichere Altersvorsorge: es gibt sie nicht.

Das kann weder eine Anlage, noch ein Mix aus mehreren Anlagen garantieren.

Unabhängig davon, dass du ziemlich oft unberechtigterweise das Wort "Betrug" verwendest, täte mich mal interessieren...

Wer sich nicht betrügen lassen will, der sucht andere Wege.

..welche legalen, betrugsfreien Wege du damit meinst, die gegenüber irgendeiner Altersvorsorge objektive Vorteile hat?
 
Deflation.

Hallo Martina,

bleibt nur zu ergänzen:
Deflation ist nicht grundsätzlich etwas schlechtes, da jeder Sparer später mehr für sein Geld erhält als heute. Es wird daher das langfristige Denken und Planen gefördert.
Schlecht ist es nur für Wohlfahrtsstaaten, die auf Kosten der Zukunft sich mit Schulden für "soziale Gerechtigkeit" legitimieren.
Die meisten Zeiten des nachhaltigen Aufschwunges waren solche. Die große Depression dagegen war eine Folge des Greenback, des nicht goldgedeckten Schuld-Dollars, der eine gigantische Blase verursacht hat. In der Folge hat der Markt alle unrentablen Fehlinvestitionen korrigiert.

Heute ist die Situation tatsächlich ähnlich. Die Krisen werden durch Zinssenkungen und immer mehr Liquidität "bereinigt". Es ist leider nur wie bei einer Gehirnerschütterung. Die nächste addiert sich zu den vorherigen dazu, bis irgend wann gar nichts mehr geht.
 
Es ist erwiesen, dass der Goldkurs (nun schon zum zweiten mal in diesem Jahr) manipuliert wurde. Deswegen wurde vor ein paar Tagen der Handel auch für 20 Sekunden gestoppt (da jemand 190 Mio. in Papiergold auf einmal verkauft hatte, was so überhaupt keinen Sinn macht...).

Die Frage ist nur, warum macht jemand so etwas? Um physisches Gold billig zu kaufen?
Die Chinesen horten im Moment physisches Gold wie kein anderer...
Und wenn den Leuten (hauptsächlich den Kleinanegern) mal klar wird, dass ihr Papier eigentlich nix Wert ist und sie alle auf einmal dafür das physische Gold haben wollen, dann wird nicht genügend da sein, um jeden zu bedienen.

Meiner Meinung nach verhält sich das Gold gerade wie ein sterbender Stern (was ja auch passt, da durch die Explosion eines Sternes überhaupt erst Gold entstehen kann...):

Das Gold wird immer weniger Wert, bis es zur Explosion kommt. Dann wird der Kurs binnen weniger Monate wieder da stehen, wo er 2011 stand. Wenn nicht sogar höher...
 
Das Gold wird immer weniger Wert, bis es zur Explosion kommt. Dann wird der Kurs binnen weniger Monate wieder da stehen, wo er 2011 stand. Wenn nicht sogar höher...


Na das sind ja mal richtig schlechte Nachrichten für Goldinvestierte. Denn das sind alles Langfrist- Anleger. Und somit absolut nicht daran interessiert, was binnen Monaten (oder Jahren) mit dem Goldpreis passiert. Langfristanleger sind nur daran interessiert was der Goldpreis in 40-100 Jahren macht.

Daher wäre es toll, wenn du für diesen Zeitraum deine Prognosen aufstellst. :)
 
Hallo Martina,

bleibt nur zu ergänzen:
Deflation ist nicht grundsätzlich etwas schlechtes, da jeder Sparer später mehr für sein Geld erhält als heute. Es wird daher das langfristige Denken und Planen gefördert.
Schlecht ist es nur für Wohlfahrtsstaaten, die auf Kosten der Zukunft sich mit Schulden für "soziale Gerechtigkeit" legitimieren.
Die meisten Zeiten des nachhaltigen Aufschwunges waren solche. Die

Deflation bedeutet, dass zumindest der inländische Waren- und Dienstleistungsabsatz einer Volkswirtschaft kollabiert, weil die Sparquote
Oberhand über alle Arten von Investitionen gewinnt. Die Folgen brauche ich nicht zu schildern (Massenarbeitslosigkeit, Zusammenbruch der sozialen Sicherungssysteme etc.). Die USA in den 1930ern und Japan seit 1990 lassen grüßen. Wer also sagt, dass Deflation nichts schlechtes sei, sollte einmal sein volkswirtschaftliches Grundwissen auffrischen.
 
Na ...Denn das sind alles Langfrist- Anleger. Und somit absolut nicht daran interessiert, was binnen Monaten (oder Jahren) mit dem Goldpreis passiert. Langfristanleger sind nur daran interessiert was der Goldpreis in 40-100 Jahren macht.
....

Hier schleicht sich ein Fehler ein.

Jede Langfriststrategie geht mal zu Ende und beim Zieleinlauf schaut man sehr wohl die Entwicklung der nächsten Monate sehr genau an. Sprich, eine 40 Jahre-Anlage interessiert dich normalerweise 39 Jahre kaum, aber im letzten Jahr wird der Anleger schon zum "Genauhingucker"

Jeden Tag fangen neue Leute mit einer "Anlage" an, aber es hören auch jeden Tag welche auf.
 
Hier schleicht sich ein Fehler ein.

Jede Langfriststrategie geht mal zu Ende und beim Zieleinlauf schaut man sehr wohl die Entwicklung der nächsten Monate sehr genau an. Sprich, eine 40 Jahre-Anlage interessiert dich normalerweise 39 Jahre kaum, aber im letzten Jahr wird der Anleger schon zum "Genauhingucker"

Jeden Tag fangen neue Leute mit einer "Anlage" an, aber es hören auch jeden Tag welche auf.

Naja, genaugenommen bedeutet Langfristanlage:

Man zahlt einmal etwas ein, und wartet dann 40 Jahre.

Sowie man jeden Monat (oder zumindest regelmäßig) etwas einzahlt, wird aus der Langfristanlage irgendwann eine Mittelfristanlage und noch später dann eine Kurzfristanlage ;)

Aber ich versteh' schon was du meinst. Letztendlich wollte ich nur auf die immerwiederkehrenden Phrasen der Goldjünger hinweisen, dass bei fallenden Kurse der Anlagezeitraum immer länger wird, mit dem gleichzeitige Hinweis, dass fallende Kurse ja nicht schlimm sind, weil doch in kürzestmöglicher Zeit der Kurs explodiert (explodieren muss) weil doch die Chinesen kaufen, die Geldmenge ausgeweitet wird, der Dollar nüscht mehr taugt wird usw. usw. usw. usw.

Ich will niemanden bekehren, finde die Anlage in Gold sogar sehr sinnvoll. Nur das Schöngerede, mit dem dem Gold irgendwelche (objektiven) Vorteile zugesprochen werden, nervt mich erheblich.
Die Wahrheit ist doch letztendlich, dass man heute Gold kauft, weil es einen (PERSÖNLICH) beruhigt, aber man überhaupt keine Vorstellung (Ahnung) davon hat, wie es in 10 bis 100 Jahren um das Goldinvest steht. Und damit steht man auf der gleichen (ahnungslosen) Stufe wie all die Aktien- Bargeld- und Immobilienbesitzer.
 
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