Goldmünzen als Altersvorsorge?

Ich will niemanden bekehren, finde die Anlage in Gold sogar sehr sinnvoll. Nur das Schöngerede, mit dem dem Gold irgendwelche (objektiven) Vorteile zugesprochen werden, nervt mich erheblich.
Die Wahrheit ist doch letztendlich, dass man heute Gold kauft, weil es einen (PERSÖNLICH) beruhigt, aber man überhaupt keine Vorstellung (Ahnung) davon hat, wie es in 10 bis 100 Jahren um das Goldinvest steht. Und damit steht man auf der gleichen (ahnungslosen) Stufe wie all die Aktien- Bargeld- und Immobilienbesitzer.

Was mir aufgefallen ist, ist der Umstand, dass Gold über einen extrem langen Zeitraum vom Kaiserreich bis heute in etwa seine Kaufkraft behalten hat. Ich hatte mal eine Besoldungstabelle über kaiserliche Beamte im auswärtigen Dienst. Die dort ausgewiesenen Bezüge passten in etwa zu den heutigen Beamteneinkommen. Ich muss schauen, ob ich die Unterlagen finde. 10 Jahre sind viel zu kurz. Wer bei 1800 USD eingestiegen ist, wartet vielleicht wieder 30 Jahre, bis er das Niveau nominal wiedersieht.

Du hast völlig recht mit dem Schöngerede, das mich ebenfalls nervt. Eine Unze bleibt eine Unze. Das weiß ich auch. Mich interessiert aber schon, wie viele "bunte Zettel" (eine recht herablassende Bezeichnung für eine alles in allem stabile Währung wie den Euro) ich berappen muss, um in den Besitz einer Unze zu gelangen.

Gruß, Thomas
 
Ich finde einen wichtigen Unterschied gibt es schon beim Gold im Hinblick auf andere Geldanlagen.
Eine Goldmünze wird nie Pleite gehen und kann auch nicht per Gesetz (Währungsreform) vom Staat für ungültig erklärt werden.
Oder anders ausgedrückt der Preis einer Goldmünze kann schwanken, evtl.
auch sehr stark, aber wertlos wird sie nie.
Und im Gegensatz zu einer bankrotten Aktie oder Anleihe hat man die Chance, mit (möglicherweise viel) Geduld, auf wieder deutlich bessere Preise.
 
Hier schleicht sich ein Fehler ein.

Jede Langfriststrategie geht mal zu Ende und beim Zieleinlauf schaut man sehr wohl die Entwicklung der nächsten Monate sehr genau an. Sprich, eine 40 Jahre-Anlage interessiert dich normalerweise 39 Jahre kaum, aber im letzten Jahr wird der Anleger schon zum "Genauhingucker"

Jeden Tag fangen neue Leute mit einer "Anlage" an, aber es hören auch jeden Tag welche auf.

So sieht's aus.

Und ein Langfristanleger wird sich natürlich sehr ärgern, dass er sein Gold nicht schon vor einem Jahr verkauft hat (also nach theoretischen 39 Jahren) sondern erst jetzt, nach den theoretischen 40 Jahren der Anlage.
 
So sieht's aus.

Und ein Langfristanleger wird sich natürlich sehr ärgern, dass er sein Gold nicht schon vor einem Jahr verkauft hat (also nach theoretischen 39 Jahren) sondern erst jetzt, nach den theoretischen 40 Jahren der Anlage.

Ich denke eher er wird sich freuen das er keine LV abgeschlossen hatte;)
 
Es ist doch auch so, dass niemand einen 40 Jahreszeitraum abschätzen kann.
Egal in was man investieren möchte.
Es ist sinnvoll von Zeit zu Zeit zu überprüfen ob man noch gut mit
seinen Anlagen bedient ist.
Kein Trend hält 40 Jahre. Da sollte man normalerweise zwischendurch
mal die Pferde wechseln.
Es gibt eine Zeit Aktien, eine Zeit für Anleihen, Immobilien, Gold etc.
Die Kunst ist zu erkennen in welcher Phase man sich gerade befindet
 
Es ist doch auch so, dass niemand einen 40 Jahreszeitraum abschätzen kann.
Egal in was man investieren möchte.
Es ist sinnvoll von Zeit zu Zeit zu überprüfen ob man noch gut mit
seinen Anlagen bedient ist.
Kein Trend hält 40 Jahre. Da sollte man normalerweise zwischendurch
mal die Pferde wechseln.
Es gibt eine Zeit Aktien, eine Zeit für Anleihen, Immobilien, Gold etc.
Die Kunst ist zu erkennen in welcher Phase man sich gerade befindet

Meine beste Altersvorsorge sind meine Kinder, da profitiere ich jetzt schon.
 
Es ist doch auch so, dass niemand einen 40 Jahreszeitraum abschätzen kann.
Egal in was man investieren möchte.
Es ist sinnvoll von Zeit zu Zeit zu überprüfen ob man noch gut mit
seinen Anlagen bedient ist.
Kein Trend hält 40 Jahre. Da sollte man normalerweise zwischendurch
mal die Pferde wechseln.
Es gibt eine Zeit Aktien, eine Zeit für Anleihen, Immobilien, Gold etc.
Die Kunst ist zu erkennen in welcher Phase man sich gerade befindet

Die sollte man vielleicht aus der Argumentation ausklammern, wenn man von unvorhersehbaren Ereignissen wie Krieg, Naturkatastophen etc. absieht.
 
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