Goldpreis

Selbstverständlich ist der Goldpreis auch in Euro gestiegen

Als vereinfachte Folrmel gilt:

Steigt das Gold, fällt der Dollar und der Euro steigt.

Fällt das Gold, steigt der Dollar und der Euro fällt.

Deshalb sind die Gewinne in Euro nicht so groß wie in Dollar, aber immer noch nicht schlecht.

Bemerkenswert ist außerdem, das der Goldpreis schon öfter in letzten Zeit zusammen mit dem Dollar gestiegen ist. Auch das spricht für einen langfristigen Trendwechsel.

Aber wie gesagt.........

Warten wir ab.........
 
@goldnase
meinst du das diese nachricht auswirkungen auf den goldpreis hat?
453 n-tv text Di.14.10. 19:53:22

Wirtschaft & Börse

Bundesbank verkauft Gold

Die Bundesbank will in den kommenden
Jahren zwischen 400 und 600 Tonnen Gold
verkaufen. Das berichtet die Börsenzei-
tung.

Zuvor müssten aber noch Verhandlunge
zwischen den europäischen Notenbanken
zur Begrenzung von Goldverkäufen abge-
schlossen werden.

Die Erlöse könnten bis zu vier Milliar-
den Euro betragen.

Gruß lunar
 
Das wäre negativ für Deutschland aber nicht unbedingt für den Goldpreis.

Dieses Jahr haben die Schweizer und die Portugiesen große Teile ihres Goldschatzes verkauft und der Preis ist trotzdem gestiegen.

Außerdem verfügt die Bundesbank über nur geringe Menge Gold auf die sie wirklich Zugriff hat. Ein Teil von ca.15% ist verliehen. Fast der gesamte Rest liegt in den USA. Wie überall geht auch hier nichts ohne die Zustimmung der Amerikaner.
 
@Goldnase:

1) Du schreibst, Gold sei unterbewertet. Aber wie hoch soll denn der wahre Preis für Gold sein? Den kann wohl niemand angeben.
2) Meines Wissens deckt ein großer Teil des geliehenen Goldes zukünftige Produktionen ab. Das heißt mit der Ausweitung der Förderung wird dieses zurückgezahlt. Dann steht es wieder zur verfügung, gleichzeitig sind die Produktionskapazitäten dann höher.
3) Wenn die Notenbanken im nächsten Jahr ein Abkommen über Goldverkäufe geschlossen haben, werden keine Massenverkäufe stattfinden.
4) Die Goldnachfrage steigt nicht so, wie behauptet. Die Schmuckherstellung macht fast 2/3 der Nachfrage aus und ist im ersten Halbjahr gesunken.

@Severin69, danke, gute Grafik! Selbst seit 2000 steigt der Goldpreis in EUR kaum steiler als die langfr. Inflationsrate.
 
Original geschrieben von Dwimbor
@Goldnase:

1) Du schreibst, Gold sei unterbewertet. Aber wie hoch soll denn der wahre Preis für Gold sein? Den kann wohl niemand angeben.
2) Meines Wissens deckt ein großer Teil des geliehenen Goldes zukünftige Produktionen ab. Das heißt mit der Ausweitung der Förderung wird dieses zurückgezahlt. Dann steht es wieder zur verfügung, gleichzeitig sind die Produktionskapazitäten dann höher.
3) Wenn die Notenbanken im nächsten Jahr ein Abkommen über Goldverkäufe geschlossen haben, werden keine Massenverkäufe stattfinden.
4) Die Goldnachfrage steigt nicht so, wie behauptet. Die Schmuckherstellung macht fast 2/3 der Nachfrage aus und ist im ersten Halbjahr gesunken.

@Severin69, danke, gute Grafik! Selbst seit 2000 steigt der Goldpreis in EUR kaum steiler als die langfr. Inflationsrate.


Servus Dwimbor,

Wie es nun mal so üblich ist hat jeder ein bisschen Recht. Wenn man in Gold spekuliert muss man nicht reich werden. Es dient aber langfristig zur Kapitalerhaltung - deshalb war es auch jahrzehntelang in diversen Golddepots der Notenbanken.
Das man mit Aktien mehr verdienen kann braucht man nicht abstreiten. Man kann viel Geld verdienen - aber auch verlieren.

Nun zum Gold.
Das in den letzten 10 Jahren diverse Notenbanken grosse Mengen an Gold verkauft haben ist ein Faktum. Das sich riesige Verkäufe negativ auf den Goldpreis auswirken ist auch klar.
Nur in den letzten 2 Jahren (seit sich die Notenbanken mit ihren Verkäufen abstimmen) ist der Goldpreis trotz der hohen Verkäufe gestiegen. Fakt ist auch, dass die Notenbanken heute nicht mehr so viel Gold wie früher haben das sie verkaufen können. (aber natürlich immer noch genug)
Und wenn die Notenbanken fleissig so weiter machen, dann haben sie langfristig nichts mehr das sie verkaufen können. Keiner weiss wie lange das dauert - irgentwann mal ist es aber vorbei damit. (vielleicht 20 Jahre)
Wo nach dem Ende der Notenbankverkäufe der Goldpreis hinmarschiert ist auch klar - nach oben.

Und dann gibt es natürlich auch noch die Nachfrageseite.
China hat sich geöffnet. Und wenn es den Menschen eines Landes etwas erlaubt ist zu kaufen dass sie jahrzehntelang nicht tun durften - dann werden sie das natürlich auch machen.
Natürlich nicht alle auf einmal. Aber China entwickelt sich.
Dort wo früher die Menschen zu Fuss oder mit dem Fahrrad gefahren sind - dort fahren sie heute mit dem Auto. Der Wohlstand steigt - und damit auch der Bedarf an Gold.
Man braucht sich nur zu überlegen wieviel Gold ein jeder von uns zu Hause hat. Die ganzen Ringe und Kettchen und Barren und natürlich auch Münzen. Nehmen wir mal an das jeder so ca 20g
Gold hat. Dann haben die Chinesen früher oder später das auch.
Und dann braucht man eigentlich nur mehr rechnen.
1.300.000.000 Chinesen x 20g = 26.000.000.000g
26.000.000.000g / 1000 = 26.000.000 kg = 26.000 t
Und auch wenn meine Annahme nur zur Hälfte stimmt - es ist eine riesige Nachfragemenge die alleine nur von chinesischer Seite auf den Goldmarkt zukommt. Und diese riessige Nachfrage wird sich sicherlich nicht negativ auf den Goldpreis auswirken - in welcher Währung auch immer.

Schöne Grüsse aus Shanghai

goldcoin
 
goldnachfrage

wenn 75% der nachfrage nach gold aus dem schmuckbereich kommt und dann wieder 75% in Asien und Indien verkauft wird, muss man sich doch mal dort die Bevoelkerungsentwicklung angucken. es gibt immer mehr chinesen und immer mehr inder und beide nationen verbrauchen immer mehr gold und gottseidank waechst das nicht auf baeumen.... und nationalbankbestaende kann man immer nur 1x verkaufen, dann sind die weg... und andere nationalbanken bauen ja auch bestaende auf...
 
Im Moment sind die Chinesen und Inder schon aus Einkommensgründen sicher noch weit davon entfernt, den Weltmarkt an Gold leerzukaufen. Gerade in ländlichen Gegenden (in China noch fast 2/3 der Bevölkerung) stehen die erforderlichen Einkommen aber auf absehbare Zeit sicher nicht zur Verfügung. Wenn Ihr die Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung aber so positiv seht, solltet Ihr vielleicht lieber direkt in die Wirtschaft des betreffenden landes investieren. Letztlich hängt die Schmucknachfrage doch vor allem vom Wohlstand ab.

Übrigens ist die Bevölkerungsentwicklung in China gar nicht so rosig, wie Ihr behauptet, im Gegenteil fallen die Wachstumsraten und die Bevölkerung wird sich in der Zukunft stabiliseren. Zum Vergleich: In China hat eine Frau im Durchschnitt 1,8 Kinder (USA: 2,07, dazu kommt dort noch die Zuwanderung, Angaben von Eurostat).

Festzuhalten bleibt: Eine Erhöhung der Nachfrage hängt vor allem am Wachstum. Ihr könnt nicht gleichzeitig Gold propagieren, um der von Euch erwarteten großen Krise zu begegnen und weil die Nachfrage wegen des hohen Wirtschaftswachstums steigt.
 
Original geschrieben von Dwimbor
Im Moment sind die Chinesen und Inder schon aus Einkommensgründen sicher noch weit davon entfernt, den Weltmarkt an Gold leerzukaufen. Gerade in ländlichen Gegenden (in China noch fast 2/3 der Bevölkerung) stehen die erforderlichen Einkommen aber auf absehbare Zeit sicher nicht zur Verfügung. Wenn Ihr die Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung aber so positiv seht, solltet Ihr vielleicht lieber direkt in die Wirtschaft des betreffenden landes investieren. Letztlich hängt die Schmucknachfrage doch vor allem vom Wohlstand ab.

Übrigens ist die Bevölkerungsentwicklung in China gar nicht so rosig, wie Ihr behauptet, im Gegenteil fallen die Wachstumsraten und die Bevölkerung wird sich in der Zukunft stabiliseren. Zum Vergleich: In China hat eine Frau im Durchschnitt 1,8 Kinder (USA: 2,07, dazu kommt dort noch die Zuwanderung, Angaben von Eurostat).

Festzuhalten bleibt: Eine Erhöhung der Nachfrage hängt vor allem am Wachstum. Ihr könnt nicht gleichzeitig Gold propagieren, um der von Euch erwarteten großen Krise zu begegnen und weil die Nachfrage wegen des hohen Wirtschaftswachstums steigt.

Nun, es ist schon klar das grosse Teile der Bevölkerung in China und in Indien zur Zeit andere Probleme haben als Gold zu kaufen. Aber speziell im chinesischen Fall ist es jetzt erlaubt zu kaufen. Bei einem Investment in Gold sollte man auch einen sehr langen Anlagehorizont haben. Das schnelle rein und raus aus dem Markt wie es bei Aktien üblich ist - ist bei Gold fehl am Platz. Ich würde Gold hier eher mit dem Imobilienmarkt vergleichen. (von der Veranlagungsdauer - oder sogar noch konservativer)
Um was es mir in meinem voranstehendem Posting ging ist, dass man Gold nicht unterschätzen sollte. Das man mit anderen Investmentformen auch Geld verdienen kann und das möglicherweise wesentlich schneller als bei Gold möchte ich gar nicht bestreiten. Aber aus meiner Sicht ist Gold auch eine gute Veranlagungsmöglichkeit.
 
Original geschrieben von goldcoin
Nun, es ist schon klar das grosse Teile der Bevölkerung in China und in Indien zur Zeit andere Probleme haben als Gold zu kaufen. Aber speziell im chinesischen Fall ist es jetzt erlaubt zu kaufen. Bei einem Investment in Gold sollte man auch einen sehr langen Anlagehorizont haben. Das schnelle rein und raus aus dem Markt wie es bei Aktien üblich ist - ist bei Gold fehl am Platz. Ich würde Gold hier eher mit dem Imobilienmarkt vergleichen. (von der Veranlagungsdauer - oder sogar noch konservativer)
Um was es mir in meinem voranstehendem Posting ging ist, dass man Gold nicht unterschätzen sollte. Das man mit anderen Investmentformen auch Geld verdienen kann und das möglicherweise wesentlich schneller als bei Gold möchte ich gar nicht bestreiten. Aber aus meiner Sicht ist Gold auch eine gute Veranlagungsmöglichkeit.

Das ist sicher richtig. Ich halte Gold aber nicht per se anderen Anlageformen für überlegen. Da spielt bei manchem sicher eine etwas irrationale und verklärende Auffassung von Gold eine Rolle, obwohl es sich letztlich um ein ganz normales Asset handelt. Gold ist aber sicher auch recht hilfreich zur Risikodiversifikation. Im übrigen muss die ANlage in Aktien (bzw. alle daraus abgeleiteten Anlageformen) ja auch kein schnelles Rein und Raus bedeuten. Das war wohl doch eher ein Phänomen (um nicht zu sagen: Modeerscheinung) der letzten Jahre. Apropos Modeerscheinung: Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Gold auch einfach gerade "in" ist, im Gegensatz zu Aktien.
 
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