Goldschatz der Bundesbank

Ich kaufe mir einen Bauernhof mit etwas Land mit Flüsschen mittendrin und dazu gibt es eine große Solaranlage und ein Windrad auf den Hof.
Das finde ich besser, als eine Goldvorsorge anzulegen.

Eigentum verpflichtet;)

Solaranlage, Windrad? Wozu? Wenn alles zusammenbricht brauchst du auch keinen Strom.

Ich befürchte, daß wenn es eines Tages wirklich mal alles zusammenbricht, niemand das Gold haben will, um es gegen Nahrung zu tauschen, weil die Einheiten viel zu groß sind. Dann nämlich wollen alle ihr Gold loswerden. Und wenig später dann heißt es nicht mehr "Gold ist knapp", sondern "Essen ist knapp".
Kommste mit einem 1 g Barren an und mußt gleich 400 Eier dafür kaufen.

Gold soll ja auch nur das Vermögen über die Krise retten und nicht als Zahlungsmittel für Eier herhalten:)
 
@rethorn: jannys33 hat leider Recht. Solaranlagen in großem Stil sind zudem Schwachsinn, da sie weniger Energie erzeugen, als deren Gesamtherstellung benötigt..... ....sinnvoll sind Solaranlagen nur dann, wenn sie an entlegenen Stellen lokal eingesetzt werden um den einen gigantischen, energetischen Aufwand für lange Zuleitungen (Kabel) zu umgehen.

Zum Bundesbankgold:
Da sich die Bundesbank in der Vergangenhiet nie dazu geäußert hat, selbst auf parlamentarische Anfrage, an welchem Lagerplatz welche Mengen lagert und da nicht bekannt ist, ob regelmäßig geprüft wird, ob noch alles da ist.....
)*1

muss man davon ausgehen, dass zumindest die Goldmengen, die in London und in den USA lagern nicht mehr vorhanden sind. Verbleiben etwa 80 Tonnen, die in FFm lagern sollen, jedoch abzüglich dessen, was bereits zu Gedenkmünzen geprägt und unters Volk gebracht wurde.

Die aktuelle Diskussion dient lediglich dazu, mittels politischer Schachzüge den realen Zustand (Goldbestände = nahe NUll) mit dem Buchhalterischen (über 3.000 Tonnen) in Einklang zu bringen, indem das Gold ausgebucht / übertragen wird. Und zwar weg von der Bundesbank hin zu anderen. Dann "stimmt" die Bilanz der Bundesbank wieder.


)*1
Weigern sich Privatfirmen (z.B. Aktiengesellschaften) ihren Anteilsinhabern ausführlich Rede und Auskunft in Bezug auf das Anlagevermögen zu erteilen, dann ist das ein sicherer Hinweis auf eine bevorstehende Insolvenz. Auskünfte verweigert werden dann, wenn die Wahrheit sehr unangenehm für die Verantwortlichen ist.

Wer nichts zu verbergen hat, der kann auch Anfragen durch das Parlament, das schließlich den Souverän (Bürger) repräsentiert, umfassend und präzise Rede und Antwort stehen.

Somit ist für den logisch denkenden Bürger alles klar.
 
Gefahr, dass das deutsche Risiko beim Euro-Rettungsschirm durch finanztechnische Hebel und sogenannte Zweckgesellschaften ins Uferlose stiegen. „Zu Ende gedacht, bedeutet das: Deutschland müsste mit seinem gesamten Vermögen – also außer zum Beispiel Firmenbeteiligungen auch mit den Goldreserven der Bundesbank haften.“Der CDU-Abgeordnete bestand deshalb auf „strikter Einhaltung des Garantievolumens“ des Krisenfonds EFSF „in Höhe von 211 Milliarden Euro hinsichtlich des deutschen Anteils“. Auch FDP-Haushaltsexperte Heinz-Peter Haustein warnte: „Unser Bundesbank-Gold ist absolut tabu.“ Der CSU-Politiker Peter Gauweiler betonte, die deutschen Goldreserven seien „sakrosankt“.
...

Now, who would have thunk this ? wer hätte das gedenkt ? außerdem: "sakrosankt", "tabu" aus dem Mund von POLITIKERN ??? :lachtot: :lachtot: :lachtot: heißt nur, daß das, was bestritten wird, wohl bald losgeht :heul:

Ein Grund für das "Hineinstopfen" von Krediten in Griechenland (und, klar, auch andere Länder) war wohl, sich Staatsvermögen und öffentliche Infrastruktur günstig unter den Nagel reißen zu können => mit der Verlagerung der Kredite/Staatsschulden von < Land nach Wahl > nach D, F, NL usw. kann das den "Kreditempfängerländern" durchaus auch noch passieren. Herzlichen Glückwunsch !!! :mad:

Für die Englischkundigen eine schöne Analyse seitens zerohedge.com: Dear Germans: Bring Out Ze Checkbooks

Eine Schlüsselgrafik aus dem Artikel: Auslandsposition der Bundesbank

"Das deutsche Risiko beim ESFS, ESM, < Platzhalter für weitere Dreier-/Vierer- Buchstabenkombinationen > ist strikt begrenzt auf ... Mrd." - ja, ne, is' klar ! :motz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl dem, der in Gold- und Silbermünzen investiert hat. Untergangspropheten mag ich persönlich eigentlich nicht. Aber das hat mittlerweile Dimensionen erreicht, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Man will damit verhindern, dass schon wieder der Bundestag den Rettungsschirm aufstocken muss. Schließlich kann man dem Bürger nicht vermitteln, dass der Topf trotz Erweiterung und Hebel schon wieder nicht reicht. Da verpfändet man die Goldreserven der Bundesbank, da dafür keine Zustimmung des Bundestags eingeholt werden muss. Und die Bundesbank, wie auch die EZB, ist eh zu einem Schoßhündchen der Politik verkommen. So viel zur Stabilität. Deren Priorität konnte man auch bei der ersten Amtshandlung von Herrn Draghi bei der EZB sehen: Leitzinsen senken und somit über das gesparte Geld der Kleinbürger die Staaten entschulden. Schließlich sind geringe Zinsen und hohe Inflation ein Segen für die PIIGS.

Ich habe lange dran geglaubt, dass der Weg richtig ist. Mittlerweile ist dieser Kadavergehorsam aber reiner Ernüchterung gewichen.

Marina

"Untergangspropheten" hin oder her....

Was solls.

Lieber wäre mir persönlich gewiss gewesen in der Sache völlig Unrecht zu haben....


Immerhin: besser spät als nie, was Deine Erkenntnisse angeht....

Dann weist Du ja auch hoffentlich, was Du zu tun hast, sodern Du es nicht bereits getan hast.....
 
Ich kaufe mir einen Bauernhof mit etwas Land mit Flüsschen mittendrin und dazu gibt es eine große Solaranlage und ein Windrad auf den Hof.
Das finde ich besser, als eine Goldvorsorge anzulegen.
Ich befürchte, daß wenn es eines Tages wirklich mal alles zusammenbricht, niemand das Gold haben will, um es gegen Nahrung zu tauschen, weil die Einheiten viel zu groß sind. Dann nämlich wollen alle ihr Gold loswerden. Und wenig später dann heißt es nicht mehr "Gold ist knapp", sondern "Essen ist knapp".
Kommste mit einem 1 g Barren an und mußt gleich 400 Eier dafür kaufen.


Man bräuchte dann wohl eher kleine Goldeinheiten, weil Wechselgeld aus Gold wohl knapp werden könnte. Nicht mehr als einen 10g Barren maximal( falls ein Auto benötigt wird). Mit Silber die selbe Geschichte. Für 1 Ei kann ich schlecht eine halbe Silberunze bezahlen. Also brauche dann soetwas wie Silberpfennige.
Schwupp, dann am besten gleich wieder das Geld vom Deutschen Kaiserreich sammeln( 20 Pfennig aus Silber), halbe Mark, ganze Mark, 2 Mark , 3 Mark, 5 Mark, 5 Mark Gold, 10 Mark Gold , 20 Mark Gold- das war schon fast perfekt so!




"Kohle bunkern" wäre auch noch eine Alternative.-Schwarzes Gold-Kohle läßt suich gut tauschen in Notzeiten und vergammelt nicht ;-)
Es würde sowieso eine Katastrophe ohne Ende. 1945 hatten wir ja wenigstens noch massig Wälder zum Heizen. Heute sieht es damit auch schon ganz schlecht aus.

Und, wer hat heute noch einen Kohle-Holz Ofen?-Das wäre das nächste Problem.
Wir haben uns total abhängig von allem gemacht.

Ach ich vergass das wichtigste!- der Tabak- keine Notzeiten ohne Tabakwährung. Unvorstellbar.

Seltsam.

Du bist Münzhändler.

Wäre dem so, wie Du schreibst...

...dann hätte man in der Antike niemals Goldmünzen geprägt,
weil viel zu unpraktisch.

Da es aber solche Prägungen bereits in der Antike zugmillionenfach gegeben hat....

muss es bereits damals irgendwie "funktioniert" haben.

Eigentlich solltest gerade Du es besser wissen....

Recht hast Du, wenn Du feststellst, dass die Münzen der Goldmarkwährung eine fast perfekte Sache waren weil, wie Du sinngemäß anmerkst die Stückelung der Münzen so war, dass man sowohl geringe, als auch größere Werte nahezu perfekt abbilden konnte....

20 Pfennige, das waren damals (um 1875) größenordnungsmäßig etwa ein bis zwei (Netto-)Stundenlöhne eines "Normalverdieners".

Eigentlich müsste es heute bis wertmäßig etwa 20 Euro Scheidemünzen und Papiergeld geben.... und erst darüber Kurantgeld (Gold und Silber). So hätten wir dann auch eine wertstabile Währung. Und ob jemand seine Kohle zur Bankt trägt oder hortet, das wäre jedermanns eigenes Ding. Und Staatshilfen für Banken oder Konzerne dürfte es nicht geben. Die Währung wäre dann stabil und Finanzkrisen reine Privatangelegenheiten. Ach ja: Staatsverschuldung müsste dann auch verboten sein. Alle Staatsausgaben müssten noch im Jahr der Ausgabe über Steuern hereingeholt werden. Damit jeder Bürger bei der Wahl auch weis, wieviel und für was genau er gezahlt hat. Dann hätten wir auch echte, demokratische Wahlen. Und Politiker, die ihren Wählern glaubwürdig und sorgfältig Rechenschaft ablegen müssten oder bei der nächsten Wahl auf Nimmerwiedersehen in der Versenkung verschwinden würden, getreu dem Motto: wer einmal lügt.....

...Achja: und bei mehr als 50 % Umverteilung = Staatsquote..... da würde es die steuerzahlenden Bürger sehr genau interessieren, ob das so wirklich sein muss....
 
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