Goldsparplan

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Hallo, ich lese hier schon länger mit und bin nun über ein Produkt gestolpert, zu dem ich gerne eine Meinung von Profis hätte.

Meine Überlegungen dazu sind, dass ein Investment in Gold generell Sinn macht und daher habe ich auch schon damit begonnen. Leider kann ich mir aber regelmässige Käufe von ganzen Unzen nicht leisten (bzw. das Ansparen fällt auf dem Konto etwas schwer :eek:), aber bei Käufen von kleineren Münzen erscheinen mir die Aufschläge etwas hoch zu sein. Zudem bin ich etwas unsicher bezüglich der zukünftigen Preisentwicklung. Bei der Suche nach Alternativen bin ich dann über den folgendes Produkt gestolpert: Goldsparplan der Sparkasse Bregenz. Leider kann ich den link nicht hineinkopieren (der ist irgendwie ganz komisch), aber wenn man auf die homepage http://www.**** geht, kann man unter der Rubrik Privatkunden das Produkt Goldsparplan anklicken.

So wie ich das Produkt verstehe, investieren die ab einem monatlichen Sparbetrag eines Kunden dessen Geld sofort in ganze Unzen in Form von Philharmonikern (ich nehme an die bündeln irgendwie die monatlichen Käufe aller Kunden). Ich habe dann solange einen Bruchteil einer Unze bis die ganz gekauft ist und dann kann ich sie sogar gleich kostenfrei beheben. Solange ich keine ganze Unze habe, kann ich aber auch die Bruchteile immer zum Gold-Geldkurs verkaufen. Das ganze erscheint mir bei dem verrechneten Aufschlag recht vernünftig. Die Mindestverwahrgebühr erscheint mir dagegen etwas hoch, aber ich denke ein Safe hätte auch seinen Preis.

Die Vorteile sind so wie ich das sehe, die moderaten Aufschläge und der cost-average-Effekt bei einem Investment in physisches Gold, der Nachteil die Verwahrkosten und das die Bank in Österreich ist. Kennt ihr sowas von einem anderen Anbieter bzw. was denkt ihr generell darüber

Danke für eure Meinungen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe auch schon mal davon gelesen, das es so genannte "Goldfonds" gibt.
Wie bei einem normalen Fonds zahlen alle auf ein Konto ein und die Bank kauft dann von dem eingezahlten Geld echte Goldbarren, die dann bei ihr im Safe verwahrt werden. Dabei entstehen natürlich auch verschiedene Kosten, die alle Anleger zu tragen haben. Dem eingezahlten Geld steht dann echtes physisches Gold gegenüber, anders wie z.B. bei Aktienkursen.
Ich selber würde lieber regelmäßig was auf mein Sparbuch einzahlen und wenn ich z.B. knapp 1000 Euro zusammen habe mir einen Krugerrand kaufen.
 
Habe auch schon mal davon gelesen, das es so genannte "Goldfonds" gibt.
Wie bei einem normalen Fonds zahlen alle auf ein Konto ein und die Bank kauft dann von dem eingezahlten Geld echte Goldbarren, die dann bei ihr im Safe verwahrt werden. Dabei entstehen natürlich auch verschiedene Kosten, die alle Anleger zu tragen haben. Dem eingezahlten Geld steht dann echtes physisches Gold gegenüber, anders wie z.B. bei Aktienkursen.
Ich selber würde lieber regelmäßig was auf mein Sparbuch einzahlen und wenn ich z.B. knapp 1000 Euro zusammen habe mir einen Krugerrand kaufen.


Das habe ich mir auch mal so gedacht, aber meine Erfahrung ist die, dass man dann irgendwann das Geld zusammen hat und dann anfängt zu überlegen, ist der Preis jetzt nicht zu hoch, vielleicht ist morgen etwas günstiger etc. Und schon verzögert sich der Kauf oder man macht nichts. Zudem hätte ich bei einem Sparplan einen cost-average-Effekt, den ich sonst nur in geringem Ausmass hätte, wenn ich alle 8 - 10 Monate eine Unzen-Münze kaufe.

LG
goldneuling
 
Hofft man, ob es wirklich so ist:rolleyes:

Auch das ist mir schon durch den Kopf gegangen, aber die Bank sagt ja zu, dass man ganze 1-Unzen-Münzen jederzeit kostenfrei ausgehändugt kriegt. Wenn die also mit dem Geld der Ansparer keine Münzen kaufen, dann haben die das Kursrisiko, wenn sie die Münze für die Aushändigung kaufen müssen -wozu sollen sie das eingehen? Und das Risiko, dass einer am Schalter steht und darüber lamentiert (oder rumschreit), dass er sein Gold nicht bekommt, will glaube ich in der derzeitigen Stimmung gegenüber Banken auch keine Bank eingehen.

Sogar wenn ich keine ganze Unze hätte, kann ich - so wie ich den Folder verstehe - jederzeit meine Bruchteilsansprüche zum Gold-Geldkurs verkaufen. Also hätte die Bank auch hier das Goldkursrisiko zu tragen, wenn sie keine Münzen kauft.

LG
goldneuling
 
Mein Vater hatte mal einige Jahre lang so einen Goldsparplan und war meines Wissens auch gut damit gefahren.
Dort hatte die Bank angeboten daß man sich das Gold auch physisch anschauen kann wenn man möchte, da waren es allerdings keine Münzen sondern Mini-Barren.
Und der Verkauf von Anteils-Bruchteilen war auch jederzeit möglich, das war genauso wie bei einem Aktienfonds o.ä..
Also insgesamt waren die Erfahrungen mit diesem Goldsparplan jedenfalls durchaus positiv.
 
ich empfehle auf ein sparbuch zu sparen bis ~100 euro zusammen sind, und dann 1/10 unze oder einen einfachdukaten physisch zu erwerben

alles andere ist papier

und papier ist geduldig
 
Ich würde Gold nur physisch kaufen und zwar möglichst schnell. Es rappelt gewaltig.
 
Man kann ein Gramm Feingold auch über die Börse kaufen. Das Gold ist auch physisch hinterlegt, man handelt also keine Luft.
 
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