Chromausbruch (Chromablösung)
Vielleicht sind
die "vertieften" Stellen die Originalflächen?
Moin Moin,
genau so muss man das Gezeigte mit allergrößter Wahrscheinlichkeit
interpretieren.
Die auf der letzten Abb. markierten Vertiefungen zeigen den Münzgrund und alle nicht zum ursprünglichen Münzgrund gehörenden
"flachen" erhabenen Flächen sind über den bereits genannten Grund, den Chromausbrüchen (Chromablösungen), entstanden.
Die Entstehungsmöglichkeit solcher Fehler in Form von flachem "Material" sind über die üblichen möglichst langen Stempelstandzeiten
grundsätzlich erst einmal als "relativ häufig" zu bezeichnen.
Ob speziell die hier vorgestellte Münze häufig oder selten ist, kann Niemand sagen. Auf welcher Basis sollte er es auch können !?
Dabei muss man berücksichtigen, dass solch ein anfangs flächenmäßig evtl. nur geringer Fehler zu einem wahren "Flächenbrand" ausarten kann, bei dem sich im Laufe der Zeit immer wieder kleine und / oder größere Chromstückchen ablösen und somit dann eine ständige Veränderung der Beschädigung hervorrufen! Es kann aber logischerweise auch eine einmalige Ablösung vorliegen.
Daran ist erkennbar, dass solche Fehlprägungen im Bereich von 1 Exemplar bis X-Stücken aufzufinden sein können.
Letzteres gilt logischerweise auch für z.B. alle Stempelrisse, Stempelausbrüche, Stempelbrüche und den möglichen Kombinationen (selbstverständlich auch noch mit Chromausbrüchen
).
D.h., es gilt im Grunde für alles, was während eines Stempeleinsatzes an Beschädigungen an einem Stempel entstehen kann.
Weitergedacht beantwortet es dann im Grunde automatisch auch jede (weitere) generelle Frage nach irgendwelchen Häufigkeiten / Seltenheiten oder irgend einem Wert dieser Fehlprägungsarten !!
Beste Grüße
varukop