Größeres Kontingent für Münzhändler

Per PN funktioniert das Forum gar nicht.
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Du hast einfach einen schlechten Start gehabt.
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5) In welcher Größenordnung wird ein Händler beliefert?

Wenn ihr selbst irgendwelche Erfahrungen dazu gemacht habt würde ich mich über Infos freuen. Mich würde das einfach mal interessieren...
Solche Fragen stellt nun mal kein Sammler, nur ein angehender Händler.
Wichtig! Daran ist gar nichts schlimm, nur es kann nicht richtig rüber.
 
was ist denn an den Fragen so schlimm? Rein Interessehalber würde das mich auch interessieren und mit Sicherheit noch sehr viele andere!! Ich versteh die Aufregung nicht.
Gruß Klaus
 
Raphael schrieb:
Solche Fragen stellt nun mal kein Sammler, nur ein angehender Händler.

Hier bin ich anderer Meinung. Solche Fragen resultieren aus einer wachsenden Skepsis, da schwarze Schafe immer häufiger werden, das Misstrauen wird in der heutigen Welt nunmal grösser, die Sammler versuchen sich mit Wissen zu schützen: Wissen wie hoch der Preis sein wird, Abschätzen wann geliefert wird, Einschätzen ob man selbst etwas bekommen kann für die eigene Sammlung ... und dann vergleichen. Vertrauen zwischen Händler und Kunde wächst meist nur noch aus Transparenz.
 
Ich finde, man kann WinBlack auch ganz normal erklären, warum seine Fragen nicht besonders gut ankamen:

1. Einige der Fragen erledigen sich automatisch, wenn man in diesem Forum ein bisschen liest.
2. Warum sollte jemand, der alle Antworten kennt, diese mitteilen? Ein Händler hat sich mühsam durch Geschick, Beziehungen oder durch Geld Informationen beschafft, die Geld wert sind. Diese einfach so weiter zu geben, ist doch geradezu töricht.
3. Jemand, der nur Informationen BEKOMMEN will, aber selbst keine ABGIBT, wirkt egoistisch und wird daher auch nicht immer sofort mit offenen Armen empfangen.

Mein Tipp: Lösche diesen Thread. Lies ein bisschen. Gib Deine jahrelange Erfahrung weiter und fang einfach nochmal von vorne an in diesem Forum. Du wirst sehen, wie nett es sein kann.
 
Ich bin gegen eine Löschung, wenn einmal die Sache ausdiskutiert wurde, ist es weniger wahrscheinlich, dass später wieder die Diskussion in vollem Umfang anfängt, und man kann das Thema innerlich besser abhaken.

Raphael schrieb:
@ Marvek
Was hat diese Frage

1) Bekommen Händler eine Lieferbestätigung über ein Kontingent?

mit Skepsis zu tun?

Übersetzt: "Hat der Händler eine ordentlich Garantie, womit er mir garantieren kann, dass ich 'meine' Münzen wirklich bekomme ?". Ehrlich, die von Dir angesprochenen Punkte mögen auf Händler/Spekulanten passen, aber man kann echte Sammler nicht ausschliessen. (Zudem Kenne ich einen langjährigen Sammler, der der spekulativen Versuchung ebenfalls erlegen war, insofern ist es ein Entwicklungsprozess, den man nicht durch Schubladendenken negieren sollte).

Menschen sind nunmal neugierig und möchten mehr über die detallierten Mechanismen am Markt erfahren - im Gegensatz zu früher. Das sind die ersten Schritte in eine Wissensgesellschaft...

Als Beispiel: Ich interessiere mich für Politik, aber dennoch plane ich nicht politisch aktiv zu werden. Und in wissenschaftlichen Kreisen wird das Äquivalent: "Über den Gartenzaun schauen" ebenfalls nur positiv gewertet.
 
WinBlack schrieb:
1) Bekommen Händler eine Lieferbestätigung über ein Kontingent?
Das kommt darauf an, in welcher Position sie sind. Kleinhändler, die einen Gewerbeschein vorweisen und ansonsten scharf darauf sind, nur die Sachen zugeteilt zu bekommen, die sich mit sicherem Gewinn verkaufen lassen, haben keinen wesentlich höheren Status als Privatbesteller.

2) Bekommen Händler größere Mengen an Münzen zugeteilt als ein normaler Sammler, der sich z.B. beim Vatikan Münzehn bestellt?
Ja, wenn es Händler sind, von denen der Produzent auch etwas hat.

3) Was ist die Voraussetzung dafür, dass der Händler ein Großkontingent bekommt?
Daß er nicht nur die Rosinen picken will, sondern z.B. auch schwerverkäuflichen Silberkrempel abnimmt. Und sich entsprechend gegenüber dem Münzvertreiber bewährt hat. Und von keinem ausgebootet wird, der über die besseren Beziehungen verfügt.
Es geht hier nicht um Menschenrechte. Eine - häufig nach privatwirtschaftlichen Kriterien betriebene - Prägebude macht ein Geschäft mit einem Wiederverkäufer. Das ist alles.

4) Welche Verkaufsstellen bieten einen solchen Service für Händler?
Die meisten. Sie werden es aber bei Publikumsanfragen nicht diskutieren wollen.

5) In welcher Größenordnung wird ein Händler beliefert?
Das ist alles Sache geschäftlicher Vereinbarungen. Einklagbar im Sinne einer Gleichbehandlung aller Bürger ist hier nichts.

Ich weiß nicht, was Du erwartest. Keiner wird Dir ein Rezept sagen (können), wie man über den Trick, als Händler aufzutreten, massenhaft Vatikansätze abstauben kann. Wer das hinbekommen hat, tutet es nicht in die Welt hinaus, und die meisten von uns wissen es einfach nicht.
 
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