Grosse Akzeptanz für falsche 20 Mark Münze!

Zitat von corrado26:
"Etwas, zu dem man in aller Regel ein Sammlerleben braucht, um es zu lernen und seine Erfahrungen zu machen, kann man nicht in einem Symposium von ein paar Stunden oder Tagen lernen……."

Zitat von maudry:
"Sicher würden dabei keine Fachleute ausgebildet werden, aber jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt…….."
 
Also mir hätte es zu Beginn meiner Sammlerei sicher geholfen, wenn mir ein Erfahrener ein paar Grundkenntnisse vermittelt hätte. Ich hätte dann womöglich – trotz größtmöglicher Vorsicht - weniger Lehrgeld für eigene Erfahrungen bezahlt.
 
jeggy schrieb:
...Das Ganze müsste mindestens eine Woche dauern, um von echtem Nutzen zu sein. ...Das gibt es aber nicht für einen niedrigen dreistelligen Euro-Betrag.
Der niedrige dreistelliger Betrag war auch für eine Tagesveranstalltung gedacht.

@Marc
Volle Zustimmung. :)
 
tisso schrieb:
Also mir hätte es zu Beginn meiner Sammlerei sicher geholfen, wenn mir ein Erfahrener ein paar Grundkenntnisse vermittelt hätte. Ich hätte dann womöglich – trotz größtmöglicher Vorsicht - weniger Lehrgeld für eigene Erfahrungen bezahlt.

Merke: Nur die teuersten Erfahrungen sind diejenigen, welche man garantiert nie mehr vergisst!!:)
Gruß
corrado26
 
Vor etwa 30 Jahren war meine erste Erfahrung mit falschen Griechen noch ziemlich preiswert, so etwa der Gegenwert von einem Bier. In der Türkei gabs damals noch wenig Touristen, aber schon eine Menge "Touristenmünzen", die waren halt ihrer Zeit weit voraus.

Ich habs trotzdem nicht vergessen.:)
 
Ganz klar: Ich kann jeggy, corrado26, T.H absolut zustimmen. Im Rahmen eines Seminars kann man nicht viel über Fälschungen lernen. Dafür ist die Fälschungsthematik zu vielseitig, d.h. man muss sich die Fälschungserkennung selbst erarbeiten. Es nützt sicherlich keinen, wenn man ein paar Münzen stundenlang "durchkaut" und dann vielleicht fünf verschiedene Münzen bestimmen kann, aber die abertausende andere Fälschungen nicht erkennt. Wo m.M. nach der Nutzen eines Seminars liegen könnte: In der Vermittlung der Kenntnisse wie man an die Sache ran geht. Damit meine ich z.B. Informationen, dass eine Kenntnis der Prägestempel in allen zur Prägung verwendeten Variationen erforderlich ist, um das Münzbild exakt vergleichen zu können. Auch Informationen über die Möglichkeiten der absolut eindeutigen Bestimmung der Materialzusammensetzungen und wo diese gemacht werden können, wäre hilfreich. Und so gibt es noch viele Punkte die man vermitteln könnte ohne auf eine bestimmte Münze genauer einzugehen. Mit einem solchen "Basispaket" würde man dann schon etwas besser vorbereitet an die Sache rangehen.

Gruss Michael
 
Zwerg schrieb:
P.S. zum Thema - vergesst den Auktionator

Klar, keine Frage. Ich hatte diese Auktion, die gerade zufälligerweise zur Zeit der Diskussion ausgelaufen ist, als Beispiel herangezogen, um zu zeigen, wie schwer es sein kann Fälschungen zu erkennen, wenn man sich nicht intensiv mit der Münze beschäftigt hat. Ich möchte nicht wissen, wieviele die Münze nicht als falsch erkannt hätten. Kennt man allerdings die Münze, ist die Sache eigentlich klar, zumindest in diesem Beispiel. Trotzdem lasse ich mir bei solch bescheiden Bildern gerne ein Hintertürchen, in dem ich die Fälschung nur mit 99,9 prozentiger Sicherheit angebe.:D

Gruss Michael
 
Etwas verstehe ich anscheinend gar nicht. Hier hat niemand zu hohe Erwartungen an solche Veranstaltung gestellt, sie wurden ja noch nicht mal definiert, aber es bildet sich spontan eine "Opposition" :confused:

Vielleicht sollten wir erst ein mögliches Konzept auf die Beine stellen und anschließend darüber diskutieren.

Das Abtrennen in einen separaten Beitrag (entsprechend betitelt) halte ich für sinnvoll.
 
Denisss schrieb:
Hallo!

Ja ich habe die Münze bei E- Bay eingestellt. Wie ich in der Auktion geschrieben habe garantiere ich die Echtheit, weil alle, denen ich diese gezeigt habe sie für echt halten, na und???
So an die Händler muss ich mal ganz klar sagen, das die oft keine Ahnung haben und falsche Münzen verkaufen. (das gilt natürlich nicht für alle) Das ist meine persönlicher Erfahrung. Münzhändler bringen auch gerne eine gewisse Arroganz mit, was man hier in einem Vorposting ja auch merkt. Ich hatte einen Münzhändler gefragt, wodran man falsches Reichsgold erkennt, dieser antwortete mir "ich habe für sowas keine Zeit"! Und sich denn beschweren, wenn Einsteiger im Münzsammeln Erfahrung sammeln möchten, dabei aber in keiner Weise unterstützt werden.
Diese gelebte Arroganz gefällt mir einfach nicht. Und sich denn beschweren, wenn Kunden (!!!!) woanders kaufen, meinetwegen auch im Internet.

viele Grüsse

Denisss

gruss

@Denisss: Garantieren kann man nur, wovon man auch selbst überzeugt ist. Und: Sie sind eben nicht von der Echtheit Ihrer Münze überzeugt. Tolle Garantie und ein wirklich sauberes Geschäftsgebahren daß Sie da an den Tag legen!.

Mir gefallen die Randperlen der Rückseite ebenfalls nicht. Ich hätte die Münze daher nicht gekauft und würde deren Echtheit auch nicht garantieren wollen. Ein Urteil, Echt oder Falsch kann ich nicht abgeben. Dazu müsste man die Münze wiegen, Durchmesser, Dicke und elektrische Leitfähigkeit / Ultraschalleitfähigkeit sowie das spez. Gewicht ermitteln und ggf. eine Expertise eines Sachverständigen einholen.

Zur Echtheitsfrage selbst äußere ich mich daher nicht.

Ebenso nicht dazu, wie man Ihre "Echtheitsgarantie" für den Fall, daß es eine Fälschung ist, zivil- und ggf. strafrechtlich einzuordnen hat.
 
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