Ich habe die letzten zwei Wochen ein wenig mit Ballistol herum experimentiert, vor allem an Münzen, die ungesehen per Numista reinkamen und völlig durch waren.
Meine Erfahrung: Schmodder in den Zwischenräumen gehen nach einem zwei- oder dreitägigem Bad lecker runter, und das bei allen Metallen. Besonders einige Kupferstücke konnte ich wieder ein wenig aufbitchen. Folgende Stücke waren zwei Tage im Bad, oben vor und unten nach dem Bad.
Der Tunesier ist ein wenig heller geworden, er war 5 Tage im Bad. Den Urzustand habe ich leider zu dokumentieren verpeilt, da sah er viel schlimmer aus. Die arabische Seite war total zugeschmiert mit diesem Zeugs (ich tippe mal irgendeine Reinigungspaste ist da in den Tiefen hängen geblieben). Nach etwa vier Wochen im Petroleumbad hatte sich schon so einiges vom Schmodder gelöst, allerdings waren da auch diese unschönen Verfärbungen geblieben, die im Ballistolbad allerdings verschwanden.
Der Finne ist wieder recht ansehnlich geworden, allerdings war dieser satte 11 Tage im Bad. Das Ballistol habe ich bestimmt vier Mal wechseln müssen. Und am Ende habe ich ein wenig mit einem feuchten Zahnstocher vorsichtig nachgeholfen. Okay, die Münze ist sowieso fertig, aber die Wettseite macht sich im Album wieder ganz gut.
Der Nepalese kam im oberen Zustand von einem Tauschpartner aus Bangladesch. Ich wollte das Ding erst ins Altmetall geben, legte ihn dann aber für ein halbes Jahr in Petroleum ein. Das brachte nix, erst im Ballistolbad für ein paar Tage kam die Zeichnung raus.
Der Marokkaner lag 11 Tage im Ballistol, allerdings hätten zwei Tage auch gereicht.
Ich habe allerdings meine Zweifel ob ein Bad in Ballsitol die zwei gezeigten Türken aus Messing wieder retten können (Bild 3), das sieht verdächtig nach Korrosion aus.
@mert-tmt: Ich habe allerdings meine Zweifel ob ein Bad in Ballsitol die zwei gezeigten Türken aus Messing wieder retten können (Bild 3), das sieht verdächtig nach Korrosion aus. Probiere es aus, aber ich fürchte es werden Flecken bleiben.