Hausmeisterin findet wertvollen Silberschatz

numisfreund

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Frankfurter Neue Presse:

Passau. Es klingt wie im Märchen: Eine Hausmeisterin inspiziert ihren Arbeitsplatz - und stößt auf einen wertvollen Schatz. In Passau ist genau dies der 43-jährigen Tanja Höls passiert. Unter verstaubten Büchern fand sie in der Staatlichen Bibliothek einen Silberschatz.

In einem Kästchen lagen wertvolle Münzen, die ältesten aus der Römerzeit. "Ich kannte die Schatulle zwar, hatte aber noch nie hineingeschaut", schilderte Tanja Höls am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa ihren Fund. "Aber dann hat mich doch die Neugierde gepackt."

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Da ich weder der Finder, noch der Eigentümer der gefundenen Münzen bin: Who cares? Viel interessanter finde ich da die folgende Aussage aus dem Artikel:

"Der wertvolle Münzfund dürfte auch ein Glanzpunkt der Ausstellung werden, die zum 400-jährigen Bestehen der Bibliothek im nächsten Jahr geplant ist. Wennerhold überlegt, aus diesem Anlass eine neue Gedenkmünze prägen zu lassen."


Euromünze? Oder doch nur schnöde Medaille? :confused::rolleyes:
 
Viel interessanter finde ich da die folgende Aussage aus dem Artikel:
Die erst vor kurzem ins Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommene ...
Als Hausmeisterin? :confused: Oder definiere ich die Tätigkeit der Finderin falsch?! :confused:
 
Ich finde auch noch was interessanter. Und zwar:

Viel interessanter finde ich da die folgende Aussage aus dem Artikel:

zum 400-jährigen Bestehen der Bibliothek im nächsten Jahr
Na was fünr "Zufall", dass da knapp ein Jahr vorher n Münzschatz gefunden wird... :rolleyes:
 
"wertvolle Münzen, die ältesten aus der Römerzeit..." Das klingt für mich so ein bisschen nach "Uiii römisch - das ist aber wertvoll!" Also ich habe in meiner Sammlung zwei Folles des Licinius I und einen Antoninian des Aurelian, alle in vorzüglicher Erhaltung - und die teuerste davon hat mich 40 Euro gekostet.
Kommt also immer drauf an, was da in dem Schatz lag. Ein Riesenhaufen Denare und Antoniniane ist nichts besonderes - höchstens durch ihre Menge in dem Schatz. Die Münzen selbst sind jedoch Massenware. Wenn jetzt ein paar Münzen des Pertinax oder der Cornelia Supera dabei sind, sieht die Sache schon ganz anders aus.
Bei meinen Römern und Byzantinern sagen Leute aus meiner Familie auch schon mal: "Die ist aber nicht echt, oder?" :D
Ist halt noch weit verbreitet die Meinung "Antike = ungeheuer wertvoll". Stimmt bei einigen Münzen auch - bei vielen jedoch nicht.
 
"wertvolle Münzen, die ältesten aus der Römerzeit..." Das klingt für mich so ein bisschen nach "Uiii römisch - das ist aber wertvoll!" Also ich habe in meiner Sammlung zwei Folles des Licinius I und einen Antoninian des Aurelian, alle in vorzüglicher Erhaltung - und die teuerste davon hat mich 40 Euro gekostet.
Kommt also immer drauf an, was da in dem Schatz lag. Ein Riesenhaufen Denare und Antoniniane ist nichts besonderes - höchstens durch ihre Menge in dem Schatz. Die Münzen selbst sind jedoch Massenware. Wenn jetzt ein paar Münzen des Pertinax oder der Cornelia Supera dabei sind, sieht die Sache schon ganz anders aus.
Bei meinen Römern und Byzantinern sagen Leute aus meiner Familie auch schon mal: "Die ist aber nicht echt, oder?" :D
Ist halt noch weit verbreitet die Meinung "Antike = ungeheuer wertvoll". Stimmt bei einigen Münzen auch - bei vielen jedoch nicht.

Als Münzlaie sieht man ja auch nur das Äußerliche, wenn die Münze also sichtbar alt ist, denkt man sich, wie viele davon sind schon verschwunden, eingeschmolzen, vernichtet etc. worden - und wie lange diese Münze schon auf der Welt ist, so schließt man im Unterbewusstsein ein "alt = wertvoll"-Gefühl...
 
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