Hermes und versicherter Münzversand?

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Der Versand von Münzen ist durch Einschränkungen in den AGB´s der Logistiker gekennzeichnet. Der Münzversand über 500 Euro ist bei DHL ausgeschlossen, nach meiner Interpretation ist eine Sendung von 501 Euro also nicht versichert. AGB DHL:
„Verboten - Sendungen, die Geld, Edelmetalle,…im Gesamtwert von mehr als 500€ enthalten. (daneben mehrere Sendungen an einem Tag mit insgesamt >500).“
Bei Hermes ist die Sache etwas komplizierter. Unterschiedliche Aussagen auch hier im Forum haben mich zu erneuten Nachforschungen veranlasst, nachdem ich vor rund 3 Jahren
die schriftliche Zusage hatte, Münzsendungen seien versichert.
AGB von Hermes zu bedingungsberechtigten (sprich von Beföderung ausgeschlossene S.)
„4.2.3 Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert, wie Kunstwerke, Unikate, Briefmarken, übertragbare Handelspapiere, Wertpapiere, Edelmetalle, Edelsteine, Industriediamanten, Uhren sowie Geld und andere gültige Zahlungsmittel“
Auf Anfrage wurde mir am 25.06.07 von Hermes folgendes mitgeteilt (nach vorheriger nichts sagender Antwort, wie man sie leider oft, wenn überhaupt, von Firmen bekommt):
ffice:eek:ffice" /><o>:p></o>:p>
Im Fall eines Münzversandes haften wir nur wenn diese über Ebay bzw ein Münzkontor gekauft wurden und sich der Wert definitiv festlegen läßt. Unsere Haftungshöchstgrenze liegt bei 500 € wenn ein verschulden durch uns vorliegt.<o>:p></o>:p>

HERMES LOGISTIK GRUPPE
Kundenservice

<o>:p></o>:p>
Der Münzversand ist also nur in bestimmten Fällen versichert. Man Münzen immer so verpacken, dass der Inhalt nicht zu erfühlen ist. Insbesondere Einschreiben werden entsprechend meiner Erfahrung systematisch nach Münzen abgetastet. Die Täter brauchen keine Nachforschung zu fürchten. Es ist für die Post billiger, 25 Euro zu zahlen (was sie lt. AGB bei Münzen nicht mal bräuchte) als nachzuforschen.
Oder hat jemand andere Erfahrungen?
Die Pakete sollten auch nicht gerade in die Hosentasche passen, denn Reklamationen sind immer mit Frust, Kosten, Zeit und letztendlich dem Verlust der gekauften Ware verbunden.
Für Privatpersonen bleibt der versicherte Versand von Münzen über 500 Euro (bei anderen Waren kein Thema) offen, zumindest mit den „normalen“ Postlern. Hermes zahlt ja wenigstens 500 Euro. Hier bleibt eine Frage, zumal sich DHL bisher noch nicht einmal zu einer inkompetenten Antwort in der Lage sah …
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da Hermes das in ihren AGB so formuliert, würde ich mich grundsätzlich nicht davon ausgehen dass Hermes für Münzenversand haftet - Auch wenn irgend eine E-Mail irgendeiner Hermes-Mitarbeiterin vorliegt. Es lohnt sich nicht, deswegen das bisschen Eurokleingeld zu sparen, zudem es doch beim Service und dem Niveau bei Hermes doch arg mangelt, wie man so hört.
 
Was wohl im Falle des Falles vor Gericht gilt: die email einer Kundenservice-Mitarbeiterin oder die AGB :confused:

Ausserdem sollte man beachten daß in der AGB einerseits zwischen Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert und sowie Geld und andere gültige Zahlungsmittel unterschieden wird.

Wenn Du also z.B. eine Rolle 2€ Slowenien RV verschickst ist das definitiv nicht versichert da es sich um Geld bzw. ein gültiges Zahlungsmittel handelt.
 
Als bei uns ein Paket mit ca. 200€ in 5DM und 10DM Stücken verloren ging, und mein Vater da angerufen hat um das zu melden, dass es wohl weg sei, ging das alles über einen ziemlich langen Zeitraum.. Anfangs wurden uns die 4€ Portogeld ersetzt.. als wir dann aber jeweilse eine Eidesstattliche Erklärung (?) abgegeben hatten, und erklärt haben, dass die Markstücke keine schwer schätzbaren Sammelobjekte seien, sondern das Wert sind, was drauf steht, haben wir das Geld komplett zurückbekommen. Aber das hat uns gelehrt, NIE WIEDER HERMES!!! Bezahlt lieber ein paar € mehr, für die Gewissheit, dass bei DHL alles professionell läuft, und man fast immer genau weiß, wo das Paket gerade ist...
 
Als bei uns ein Paket mit ca. 200€ in 5DM und 10DM Stücken verloren ging, und mein Vater da angerufen hat um das zu melden, dass es wohl weg sei, ging das alles über einen ziemlich langen Zeitraum.. Anfangs wurden uns die 4€ Portogeld ersetzt.. als wir dann aber jeweilse eine Eidesstattliche Erklärung (?) abgegeben hatten, und erklärt haben, dass die Markstücke keine schwer schätzbaren Sammelobjekte seien, sondern das Wert sind, was drauf steht, haben wir das Geld komplett zurückbekommen. Aber das hat uns gelehrt, NIE WIEDER HERMES!!! Bezahlt lieber ein paar € mehr, für die Gewissheit, dass bei DHL alles professionell läuft, und man fast immer genau weiß, wo das Paket gerade ist...

Du hast Dein Geld bekommen ? Na also. Und glaube nicht, eine Reklamation bei DHL läuft so einfach über die Bühne, denen muss man auch meistens "helfen".
 
Du hast Dein Geld bekommen ? Na also. Und glaube nicht, eine Reklamation bei DHL läuft so einfach über die Bühne, denen muss man auch meistens "helfen".

Geld ist ja da, aber die ganze Geschichte drumherum war ziemlich ausschlaggebend...

Ich hab das Paket in einen "PAKETSHOP" (tz.. :rolleyes: ) gebracht.. ist aber eigentlich ein Handygeschäft.. Da wurde eingebrochen, alles weg.. ich denke mal Hermes hat zuerst beim Besitzer des Ladens Geld eingetrieben und uns dann das Geld weitergeleitet.. aber bei der Post weiß ich, dass wenn ich es bis 16 Uhr wegbringe, es auch nicht über nacht da lagern... und selbst wenn, ist bis jetzt noch nie was bei DHL/der Deutschen Post verloren gegangen... Von daher sind Hermes und Co. für mich gestorben..
 
Hallo jeggy und rufuszufall,
eure Meinungen laufen dem Sinn des Beitrages zuwider, Nutzern Sicherheit bei der Versandauswahl zu geben.
Fakten wären da hilfreicher. Die Hermes-AGB sind mit so formuliert, um Betrügern ihr Handwerk zu erschweren. Das einfachste wäre es natürlich, die Pakete nicht zu verloddern.
Meine Interpretation entsprach der, die die Hermes-Mitarbeiterin geschrieben hat, ich wollte sie nur bestätigt haben.
Die Firma haftet natürlich für die Aussage oder Fehler ihrer Mitarbeiterin, das ist ihre Arbeit. Wenn euch ein Schlosser die Wohnung unter Wasser setzt, zweifelt ja auch keiner, daß dessen Firma den Schaden bezahlen muß, oder gibt es da noch Fragen??
Das Beispiel von mortyr2012 belegt die Haftung, ich kann das auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Der Ärger, Aufwand etc. ist immer incl., dennoch werden große seriöse Firmen bei eindeutiger Rechtslage ihren Verpflichtungen letztendlich nachkommen.
Ohne Kostenbetrachtung ist DHL mit Sicherheit die bessere Wahl. Mit der Einschränkung natürlich, daß eine ebay-520€-Münze über DHL im Gegensatz zu Hermes(500€) privat nicht versichert verschickt werden kann (weiß es jemand besser??)
 

Ohne Kostenbetrachtung ist DHL mit Sicherheit die bessere Wahl. Mit der Einschränkung natürlich, daß eine ebay-520€-Münze über DHL im Gegensatz zu Hermes(500€) privat nicht versichert verschickt werden kann (weiß es jemand besser??)


Wenn man eine Münze für 520€ kaufen kann, sollte man sich lieber für ein Unternehmen entscheiden, dass mit gepanzerten Wagen vorfährt.. Heros zum Beispiel, ich glaube die machen solch einen Werttransport, und da hast du die 100%tige Sicherheit, dass du deine Münze bekommst.

Andererseits, hat man ein Lot gekauft, kann man es mit DHL gesplittet, an verschiedenen Tagen, verschicken, so kann man die 500€ Grenze "hintergehen" wenn man was für 600€ á 300€-Paket verschickt...
 
warum diskutieren wir hier eigentlich immer die selben geschichten.

entscheidend und rechtlich bindend sind die AGB's der KEP-dienstleister und fertig.

bilaterale (und damit auch gültige) vereinbarungen zwischen 2 vertragspartnern gelten bilateral und nicht für die allgemeinheit

münzen sind laut AGBs von HLG (hermes logistic group) nicht versichert.
 
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