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Ich Zitiere einmal aus der Wikipedia folgenden Artikel:
Bei Beginn des Darlehnskassenscheinen der Reichsschuldenverwaltung, begonnen. Diese waren „uneinlösbar in Metallgeld“ und beruhten gedanklich darauf, dass der Staat anstelle von Gold jetzt auch auf Waren und Wertpapiere aus seinem Besitz Verpfändungen, sprich Darlehen, gewähren könne, was Darlehnskassen im Rahmen der Reichsbank zu überwachen hatten. Ab Anfang Juli 1914 ahnten aber schon viele Bürger den kommenden Krieg und begannen ihre Banknoten und Konten möglichst noch schnell in Gold- oder wenigstens in Silbermünzen bzw. Papiergeld umzuwechseln. So hatte die Reichsbank Anfang Juli 1914 bis zum 31. Juli, dem Tag der Erklärung des „Zustandes der drohenden Kriegsgefahr“, wo der Umtausch der Reichsbanknoten und Scheidemünzen in Gold- bzw. Silbergeld nahezu sofort eingestellt wurde, einen erheblichen Abfluss an diesem Münzgeld sowie auch an Banknoten zu verzeichnen. Besonders an den Tagen um den 31. Juli 1914 herum rufen Zeitungsartikel reichsweit dazu auf, dass die Bürger ihr Geld auf den Banken und Sparkassen nicht abheben sollten, da ihr Vermögen sicher sei, und betonen gleichzeitig die „Gleichwertigkeit“ der Goldmünzen mit den Reichsbanknoten und Reichskassenscheinen.
Das hinderte jedoch die Bürger offenbar nicht daran, trotzdem viele normale Sparkonten bei den Privatbanken aufzulösen sowie viele Privatkredite vorfristig zu kündigen und auf sofortige Rückzahlung der Restbeträge zu drängen. Mit dem bei den Banken abgehobenen Bargeldern wurden vielfach „Hamsterkäufe“ an Lebensmitteln und Gebrauchsgütern im Juli und August 1914 vorgenommen – was natürlich sofort Preiserhöhungen auslöste, sodass sich die Reichsregierung zusätzlich über Presseaufrufe propagandistisch und gesetzlich dagegen aussprach. Teilweise wollten auch die Händler im August beim Warenkauf mit größeren Papiergeldbeträgen kein Münzwechselgeld mehr rückgeben. Anfang August wurde auch noch offiziell der Umtausch ausländischer Banknoten, z. B. der russischen Rubelnoten, in Mark-Banknoten auf allen deutschen Banken eingestellt, sodass viele sich in Deutschland aufhaltende Ausländer keine deutschen Zahlungsmittel mehr erhielten und daher ihre Hotelkosten und sonstigen Aufwendungen nicht mehr begleichen konnten und somit erhebliche Schwierigkeiten mit ihrer Ausreise aus Deutschland bekamen.
Ganz erheblichen Einfluss hatte auch die „drohende Kriegsgefahr“, schon im Juni beginnend, auf den internationalen Wertpapierhandel, der weltweit massive Kursstürze aufwies und damit fast zum Stillstand kam, da die jeweiligen Kurszettel an den Börsen von Tag zu Tag immer weniger ausländische Wertpapier- und Devisenkurse auswiesen. Auch der internationale kommerzielle Zahlungsverkehr zwischen den ab August 1914 kriegführenden Staaten kam zum Stillstand, da wechselseitig nun keine Schulden mehr bedient wurden und ausländische Bankniederlassungen „feindlicher Länder“ in ihrem Zahlungsverkehr blockiert wurden und Warenexportverbote für „kriegswichtige“ Güter von den Regierungen gesetzlich ausgesprochen wurden.
Die deutsche „Einlösepflicht der Banknoten in Metallgeld“ sollte aber nur während der Zeitdauer des Krieges ausgesetzt bleiben und anschließend „nach dem gewonnenen Krieg“ wieder eingeführt werden. Tatsächlich wurde der freie Goldstandard in Deutschland nach 1918 endgültig abgeschafft. Am 31. Juli 1914 stellte die Reichsbank das Einwechseln von Banknoten und Scheidemünzen gegen Gold ein. Eine seit 13. Juli 1914 schon praktizierte „Aufhebung der Banknoteneinlösbarkeit“ der Reichsbank fand in einer Änderung des Münzgesetzes vom 4. August 1914 und weiterer finanzieller Kriegsgesetze ihren Niederschlag. Alle öffentlichen Kassen wurden von einer entsprechenden Einlösungspflicht per Gesetz entbunden. Das Münzgesetz sorgte für eine faktische Aufhebung des Goldgeldes.
Der Metallgeldabfluss des Julis und die beim Bürger thesaurierten Gold- und Silbermünzen sollten dann später durch die Aktion „Städtenotgeldes, wo es sogar regionale 1-Pfennig-Scheine gab, die heute noch gern gesammelt werden.
Nach dem Zweiten Weltkriegs auch noch auf die silbernen 5- und 2-Reichsmarkstücke ausgedehnt wurde. Seit August 1914 waren Goldmünzen jedoch schon längst endgültig aus dem Geldumlauf verschwunden und wurden in vielen Familien – neben den Silbermünzen – als Erinnerung an eine bessere Zeit aufbewahrt.
Bei Beginn des Darlehnskassenscheinen der Reichsschuldenverwaltung, begonnen. Diese waren „uneinlösbar in Metallgeld“ und beruhten gedanklich darauf, dass der Staat anstelle von Gold jetzt auch auf Waren und Wertpapiere aus seinem Besitz Verpfändungen, sprich Darlehen, gewähren könne, was Darlehnskassen im Rahmen der Reichsbank zu überwachen hatten. Ab Anfang Juli 1914 ahnten aber schon viele Bürger den kommenden Krieg und begannen ihre Banknoten und Konten möglichst noch schnell in Gold- oder wenigstens in Silbermünzen bzw. Papiergeld umzuwechseln. So hatte die Reichsbank Anfang Juli 1914 bis zum 31. Juli, dem Tag der Erklärung des „Zustandes der drohenden Kriegsgefahr“, wo der Umtausch der Reichsbanknoten und Scheidemünzen in Gold- bzw. Silbergeld nahezu sofort eingestellt wurde, einen erheblichen Abfluss an diesem Münzgeld sowie auch an Banknoten zu verzeichnen. Besonders an den Tagen um den 31. Juli 1914 herum rufen Zeitungsartikel reichsweit dazu auf, dass die Bürger ihr Geld auf den Banken und Sparkassen nicht abheben sollten, da ihr Vermögen sicher sei, und betonen gleichzeitig die „Gleichwertigkeit“ der Goldmünzen mit den Reichsbanknoten und Reichskassenscheinen.
Das hinderte jedoch die Bürger offenbar nicht daran, trotzdem viele normale Sparkonten bei den Privatbanken aufzulösen sowie viele Privatkredite vorfristig zu kündigen und auf sofortige Rückzahlung der Restbeträge zu drängen. Mit dem bei den Banken abgehobenen Bargeldern wurden vielfach „Hamsterkäufe“ an Lebensmitteln und Gebrauchsgütern im Juli und August 1914 vorgenommen – was natürlich sofort Preiserhöhungen auslöste, sodass sich die Reichsregierung zusätzlich über Presseaufrufe propagandistisch und gesetzlich dagegen aussprach. Teilweise wollten auch die Händler im August beim Warenkauf mit größeren Papiergeldbeträgen kein Münzwechselgeld mehr rückgeben. Anfang August wurde auch noch offiziell der Umtausch ausländischer Banknoten, z. B. der russischen Rubelnoten, in Mark-Banknoten auf allen deutschen Banken eingestellt, sodass viele sich in Deutschland aufhaltende Ausländer keine deutschen Zahlungsmittel mehr erhielten und daher ihre Hotelkosten und sonstigen Aufwendungen nicht mehr begleichen konnten und somit erhebliche Schwierigkeiten mit ihrer Ausreise aus Deutschland bekamen.
Ganz erheblichen Einfluss hatte auch die „drohende Kriegsgefahr“, schon im Juni beginnend, auf den internationalen Wertpapierhandel, der weltweit massive Kursstürze aufwies und damit fast zum Stillstand kam, da die jeweiligen Kurszettel an den Börsen von Tag zu Tag immer weniger ausländische Wertpapier- und Devisenkurse auswiesen. Auch der internationale kommerzielle Zahlungsverkehr zwischen den ab August 1914 kriegführenden Staaten kam zum Stillstand, da wechselseitig nun keine Schulden mehr bedient wurden und ausländische Bankniederlassungen „feindlicher Länder“ in ihrem Zahlungsverkehr blockiert wurden und Warenexportverbote für „kriegswichtige“ Güter von den Regierungen gesetzlich ausgesprochen wurden.
Die deutsche „Einlösepflicht der Banknoten in Metallgeld“ sollte aber nur während der Zeitdauer des Krieges ausgesetzt bleiben und anschließend „nach dem gewonnenen Krieg“ wieder eingeführt werden. Tatsächlich wurde der freie Goldstandard in Deutschland nach 1918 endgültig abgeschafft. Am 31. Juli 1914 stellte die Reichsbank das Einwechseln von Banknoten und Scheidemünzen gegen Gold ein. Eine seit 13. Juli 1914 schon praktizierte „Aufhebung der Banknoteneinlösbarkeit“ der Reichsbank fand in einer Änderung des Münzgesetzes vom 4. August 1914 und weiterer finanzieller Kriegsgesetze ihren Niederschlag. Alle öffentlichen Kassen wurden von einer entsprechenden Einlösungspflicht per Gesetz entbunden. Das Münzgesetz sorgte für eine faktische Aufhebung des Goldgeldes.
Der Metallgeldabfluss des Julis und die beim Bürger thesaurierten Gold- und Silbermünzen sollten dann später durch die Aktion „Städtenotgeldes, wo es sogar regionale 1-Pfennig-Scheine gab, die heute noch gern gesammelt werden.
Nach dem Zweiten Weltkriegs auch noch auf die silbernen 5- und 2-Reichsmarkstücke ausgedehnt wurde. Seit August 1914 waren Goldmünzen jedoch schon längst endgültig aus dem Geldumlauf verschwunden und wurden in vielen Familien – neben den Silbermünzen – als Erinnerung an eine bessere Zeit aufbewahrt.