@ Goldnase
Deine Vorliebe für Reichsgoldmünzen ist bekannt und sei Dir zugestanden. Auch magst Du dieses Sammelgebiet gerne anpreisen. Bevor jedoch der Eindruck entsteht, dass dieses Sammelgebiet das einzig wahre ist, möchte ich doch noch ein paar Hinweise geben.
Für einen Anfänger halte ich Reichsgoldmünzen wegen der vielen Fälschungen für wenig ratsam. Die Gefahr, eine Fälschung zu erhalten ist viel größer als in anderen Sammelgebieten. Und wenn man, wie Du oft vorschlägst, bei Händlern kaufen soll, dann muss man zunächst einmal die Händlerspanne bei der Wertsteigerung wieder rausholen und hat möglicherweise beim Verkauf noch Schwierigkeiten, weil das Fälschungsrisiko die Preise drückt. Ich halte daher andere Sammelgebiete für geeigneter.
Recht hast Du in der Hinsicht, dass ganz allgemein besonders gut erhaltene Münzen auch überdurchschnittliche Wertsteigerungen erzielt haben. Aber auch hier ist es extrem wichtig, günstig anzukaufen, weil die Preise in diesem Segment stark variieren und ein hoher Ankaufspreis teilweise nie wieder zu erzielen ist.
Münzen kauft man empfohlener Weise nicht in Boomzeiten. Viel interessanter ist es sich zu überlegen, welche Münzen in Zukunft mal boomen könnten. Als Beispiele allen mir für gerade jetzt boomende Länder Afghanistan und Griechenland aus ganz unterschiedlichen Gründen ein. Afghanistan war sicherlich schwer vorherzusehen, weil es plötzlich in den Blickpunkt gerückt ist und daraufhin viele Sammler angelockt hat. Bei Griechenland hat die Steigerung des Wohlstandes eine erhebliche Zunahme an Sammlern und damit zu einer relativen Verknappung des Angebots geführt. Hinzu kommt auch hier ein Sondereinfluss mit den Olympischen Spielen 2004 in Athen.
Wäre man hier vor einem Jahrzehnt in Münzen mit überdurchschnittlicher Erhaltung eingestiegen, hätte man heute sein Vermögen vervielfacht.
Ausserdem ist es meiner Meinung nach immer wichtig die Auflagenhöhe und die zukünftige Entwicklung des Sammelgebietes zu betrachten. Es ist nämlich häufig so, dass manche Münzen trotz etwas höherer Auflage gerade extrem wertvoll sind, während andere mit ähnlicher oder niedirger Auflage noch relativ günstiger sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass langfristig eine Preisanpassung erfolgt, wenn beide ein gleich hohes Sammlerinteresse erregen.
Hinsichtlich der Entwicklung des Sammlermarktes deute ich nur ein paar Faktoren an:
- wie viele Neusammler werden hinzukommen?
- wie viele Sammlungen werden demnächst aufgelöst (weil z.B. viele Sammler bereits sehr alt sind)
- wie vielen Sammler fehlen noch die seltenen Stücke?
Soweit meine Anmerkung.
Deine Vorliebe für Reichsgoldmünzen ist bekannt und sei Dir zugestanden. Auch magst Du dieses Sammelgebiet gerne anpreisen. Bevor jedoch der Eindruck entsteht, dass dieses Sammelgebiet das einzig wahre ist, möchte ich doch noch ein paar Hinweise geben.
Für einen Anfänger halte ich Reichsgoldmünzen wegen der vielen Fälschungen für wenig ratsam. Die Gefahr, eine Fälschung zu erhalten ist viel größer als in anderen Sammelgebieten. Und wenn man, wie Du oft vorschlägst, bei Händlern kaufen soll, dann muss man zunächst einmal die Händlerspanne bei der Wertsteigerung wieder rausholen und hat möglicherweise beim Verkauf noch Schwierigkeiten, weil das Fälschungsrisiko die Preise drückt. Ich halte daher andere Sammelgebiete für geeigneter.
Recht hast Du in der Hinsicht, dass ganz allgemein besonders gut erhaltene Münzen auch überdurchschnittliche Wertsteigerungen erzielt haben. Aber auch hier ist es extrem wichtig, günstig anzukaufen, weil die Preise in diesem Segment stark variieren und ein hoher Ankaufspreis teilweise nie wieder zu erzielen ist.
Münzen kauft man empfohlener Weise nicht in Boomzeiten. Viel interessanter ist es sich zu überlegen, welche Münzen in Zukunft mal boomen könnten. Als Beispiele allen mir für gerade jetzt boomende Länder Afghanistan und Griechenland aus ganz unterschiedlichen Gründen ein. Afghanistan war sicherlich schwer vorherzusehen, weil es plötzlich in den Blickpunkt gerückt ist und daraufhin viele Sammler angelockt hat. Bei Griechenland hat die Steigerung des Wohlstandes eine erhebliche Zunahme an Sammlern und damit zu einer relativen Verknappung des Angebots geführt. Hinzu kommt auch hier ein Sondereinfluss mit den Olympischen Spielen 2004 in Athen.
Wäre man hier vor einem Jahrzehnt in Münzen mit überdurchschnittlicher Erhaltung eingestiegen, hätte man heute sein Vermögen vervielfacht.
Ausserdem ist es meiner Meinung nach immer wichtig die Auflagenhöhe und die zukünftige Entwicklung des Sammelgebietes zu betrachten. Es ist nämlich häufig so, dass manche Münzen trotz etwas höherer Auflage gerade extrem wertvoll sind, während andere mit ähnlicher oder niedirger Auflage noch relativ günstiger sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass langfristig eine Preisanpassung erfolgt, wenn beide ein gleich hohes Sammlerinteresse erregen.
Hinsichtlich der Entwicklung des Sammlermarktes deute ich nur ein paar Faktoren an:
- wie viele Neusammler werden hinzukommen?
- wie viele Sammlungen werden demnächst aufgelöst (weil z.B. viele Sammler bereits sehr alt sind)
- wie vielen Sammler fehlen noch die seltenen Stücke?
Soweit meine Anmerkung.