Satang
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Oben in dieser Rubrik wird sehr ausführlich über die Fälschung und Fälschungserkennung von Reichsgoldmünzen diskutiert. Mein Fazit daraus ist:
"Kaufe keine Reichsgoldmünzen bei ebay!" Massenware zu knapp über Goldpreis gibt es auch bei Banken und Händlern.
Das gleiche gilt leider auch für höherwertige Silber- oder andere Münzen.
Bislang war ich eigentlich, wie bestimmt die Meisten hier im Forum, der Ansicht, dass es sich nicht lohnt, relativ billige Münzen zu fälschen bzw. zu kopieren, was rechtlich wahrscheinlich der exaktere Begriff ist. Das Kopieren bzw. das Anfertigen von nicht gekennzeichneten "Repliken" früherer feindlicher Währungen, ist in den Ländern des ehemaligen "Warschauer Paktes", wahrscheinlich auch heute noch völlig legal.
Das noch! extreme Wohlstandsgefälle, die handwerkliche Begabung, das Improvisationstalent, die ehemals mafiösen Strukturen, die sich um Eingliederung in die offizielle Wirtschaft bemühen, benutzen die Globalsisierung und den Handel im Internet, um ihre Repliken zu vertreiben.
Wie ich von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, tauchen immer mehr Fälschungen relativ billiger Münzen aus Russland auf: z.B. Danziger Pfennigstücke mit Katalogwerten von vielleicht 10,- Euro, die in besseren Erhaltungen für zwei bis drei Euro auf ebay weggehen.
Es sollen immer mehr "Repliken" von preiswerten Münzen auftauchen, wobei die vz-stgl Ausführungen Katalogpreise um 50,00 Euro haben sollen. Die Stempel dieser Münzen werden für ein bis zwei Tageslöhne in Russland von Spezialisten für 100-200 Euro angefertigt(entspricht einem Monatslohn normaler Arbeit), dann werden bis zu 10.000 Stück nachgeprägt und Rollenweise ins alte Europa vertrieben und über Mittelsmänner in Auktionen abgesetzt.
Vorsichtig muß man z.B. auch schon bei stgl.-vz Prägungen 5 RM Garnisionskirche, insbesondere mit Datum sein.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass aufgrund des niedrigen Wohlstandsniveaus, insbesondere in Russland es dort durchaus attraktiv ist auch Repliken von sehr billigen Münzen anzufertigen.
Ich habe diesen Bericht nur aufgrund vom "Hörensagen" zusammengeschrieben. Ich fände es schön, wenn sich hierzu Händler und sogenannte "Insider" zu Wort melden könnten.
Mir ist klar, dass dieses Thema bei Profis nicht beliebt ist, da es zur Verunsicherung und damit Umsatzeinbußen, insbesondere bei den gerade gewonnenen neuen Sammlern aus dem Euro-Hype führen könnte.
- Aber gerade pro aktive Münzhändler, wie der Chef, sollten offen mit diesem Thema umgehen und soviel wie möglich darüber aufklären, denn das festigt das Vertrauen in den seriösen Münzhandel.
Ich hoffe, dass ich hier einen Anstoß für einen Thread über Fälschungen preiswerter Münzen und deren Erkennung geben konnte.
Ich persönlich kaufe und tausche in meinem neuen Sammelgebiet Reichskleinmünzen vorerst nur Münzen mit geringem Wert in max ss+ bis vz- und verlange bei seltenen Jahrgängen/Mzz/Erhaltungen eine Expertise, wobei ich diese amerikanischen Rating/Plastikverschweißten-Stücke fast genauso mafiös und noch abstoßender halte als nicht erkennbare russische Fälschungen-sorry Repliken.
"Kaufe keine Reichsgoldmünzen bei ebay!" Massenware zu knapp über Goldpreis gibt es auch bei Banken und Händlern.
Das gleiche gilt leider auch für höherwertige Silber- oder andere Münzen.
Bislang war ich eigentlich, wie bestimmt die Meisten hier im Forum, der Ansicht, dass es sich nicht lohnt, relativ billige Münzen zu fälschen bzw. zu kopieren, was rechtlich wahrscheinlich der exaktere Begriff ist. Das Kopieren bzw. das Anfertigen von nicht gekennzeichneten "Repliken" früherer feindlicher Währungen, ist in den Ländern des ehemaligen "Warschauer Paktes", wahrscheinlich auch heute noch völlig legal.
Das noch! extreme Wohlstandsgefälle, die handwerkliche Begabung, das Improvisationstalent, die ehemals mafiösen Strukturen, die sich um Eingliederung in die offizielle Wirtschaft bemühen, benutzen die Globalsisierung und den Handel im Internet, um ihre Repliken zu vertreiben.
Wie ich von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, tauchen immer mehr Fälschungen relativ billiger Münzen aus Russland auf: z.B. Danziger Pfennigstücke mit Katalogwerten von vielleicht 10,- Euro, die in besseren Erhaltungen für zwei bis drei Euro auf ebay weggehen.
Es sollen immer mehr "Repliken" von preiswerten Münzen auftauchen, wobei die vz-stgl Ausführungen Katalogpreise um 50,00 Euro haben sollen. Die Stempel dieser Münzen werden für ein bis zwei Tageslöhne in Russland von Spezialisten für 100-200 Euro angefertigt(entspricht einem Monatslohn normaler Arbeit), dann werden bis zu 10.000 Stück nachgeprägt und Rollenweise ins alte Europa vertrieben und über Mittelsmänner in Auktionen abgesetzt.
Vorsichtig muß man z.B. auch schon bei stgl.-vz Prägungen 5 RM Garnisionskirche, insbesondere mit Datum sein.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass aufgrund des niedrigen Wohlstandsniveaus, insbesondere in Russland es dort durchaus attraktiv ist auch Repliken von sehr billigen Münzen anzufertigen.
Ich habe diesen Bericht nur aufgrund vom "Hörensagen" zusammengeschrieben. Ich fände es schön, wenn sich hierzu Händler und sogenannte "Insider" zu Wort melden könnten.
Mir ist klar, dass dieses Thema bei Profis nicht beliebt ist, da es zur Verunsicherung und damit Umsatzeinbußen, insbesondere bei den gerade gewonnenen neuen Sammlern aus dem Euro-Hype führen könnte.
- Aber gerade pro aktive Münzhändler, wie der Chef, sollten offen mit diesem Thema umgehen und soviel wie möglich darüber aufklären, denn das festigt das Vertrauen in den seriösen Münzhandel.
Ich hoffe, dass ich hier einen Anstoß für einen Thread über Fälschungen preiswerter Münzen und deren Erkennung geben konnte.
Ich persönlich kaufe und tausche in meinem neuen Sammelgebiet Reichskleinmünzen vorerst nur Münzen mit geringem Wert in max ss+ bis vz- und verlange bei seltenen Jahrgängen/Mzz/Erhaltungen eine Expertise, wobei ich diese amerikanischen Rating/Plastikverschweißten-Stücke fast genauso mafiös und noch abstoßender halte als nicht erkennbare russische Fälschungen-sorry Repliken.
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