Inklusion im Münzhandel

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Die Inklusion hat nun auch den Münzhandel erreicht. Der Vater eines kleinen "Zappelphilipps" hat seinen nunmehr erwachsenen Sohn mit 300.000 Euro Start-Eigenkapital und 2,5 Millionen Euro "Spielgeld" ausgestattet, damit dieser europaweit auf Saalauktionen bei großen Lots und Einzelstücken mitbieten kann, wo andere Sammler und Händler schon längst die Karte nach unten gezogen haben. Die Ware landet dann zum großen Teil auf Ebay ab 1 Euro - überwiegend mit Null Gewinn. DAS nenne ich mal Geschäftsmodell. :respekt:
Schön für die Auktionseinlieferer, das Auktionshaus und Ebay. Schlecht für andere Zweitverwerter und Sammler. Aber niemand hat gesagt, dass Inklusion einfach ist...
 
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Ist doch n uralter Hut, oder nicht? Mit dumping Konkurrenten aus dem Markt drängen und dann loslegen.
 
Hä ? wieso ?
Gerade ein Händler mit solchem Insiderwissen kann doch dann locker bei ebay zulangen...
Hä? wieso?
Wo liegt bei deinem Modell die Handelsspanne?

Wie mir ein Kollege gestern berichtete, erstaunte der "Chefeinkäufer" mit seinem Bietverhalten den ganzen Saal einer kürzlich abgehaltenen Auktion, indem er bei fast SÄMTLICHEN Losen die Karte hochgehalten hat, und nicht eher runternahm, bis er den Zuschlag hatte. Am Ende kamen rund 1 Million Einkaufs-Summe zusammen. :respekt:
Wahrscheinlich waren alle anderen Anwesenden im Saal zu dumm, um den wahren Wert dieser Ware zu erkennen. Vielleicht zielt diese "Strategie" ja aber auch darauf ab, dass die Mitbieter in Zukunft einfach keine Lust mehr haben anzureisen, und man bekommt dann alles zum Mindestgebot oder im Nachverkauf mit Rabatt . :lachtot:
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ist doch schön für Otto Normalebaysteigerer, wenn jemand alles ab 1 Euro laufen lässt... ob der Händler letztlich draufzahlt kann schließlich den Käufern wurscht sein - das muss der Händler wissen was er tut. Umsatzorientiertes Handeln findet man leider nur allzu selten in der Münzbranche.
 
Wo liegt bei deinem Modell die Handelsspanne?
Genau zwischen dem Einkaufspreis des Zappelphilipps(bekannt durch Auktionserlös+ Aufgeld) und deinem Händlereinkaufspreis = Höchstgebot - Versandkosten.
Wenn du die ebay Auktion damit nicht gewinnst ist dir zumindest kein Schaden entstanden...
 
Man findet auch nur allzu selten dumme Bauerntöchter, die versuchen aus Buttermilch Butter zu schlagen...

Naja... einige dieser dummen Bauerntöchter scheinen mit ihrem umsatzorientierten Handeln sehr gut zu fahren. Scheint als bliebe da genug Rahm übrig. ;)
 
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