Italien 2018: keine 1 und 2 Cent Münzen

Was für mich aus den Artikeln bisher nicht hervor gegangen ist:

Schafft Italien nur die 1-Cent und 2-Cent Münzen für den Umlauf ab und prägt weiterhin welche für die KMS oder werden diese Münzen in Zukunft auch in den KMS nicht enthalten sein (was für mich nur konsequent wäre)??
Sie werden mit Sicherheit weiterhin in den KMS enthalten sein - siehe z.B. Finnland.
 
Vermute auch, dass die 1 und 2 Cent Münzen weiterhin für KMS geprägt werden.
Schon zu Lire-Zeiten waren seit langem die 1, 2, 5, 10 und 20 Lire praktisch nicht mehr im Umlauf, wurden aber für die KMS trotzdem weiter geprägt.
 
Was für mich aus den Artikeln bisher nicht hervor gegangen ist:

Schafft Italien nur die 1-Cent und 2-Cent Münzen für den Umlauf ab und prägt weiterhin welche für die KMS oder werden diese Münzen in Zukunft auch in den KMS nicht enthalten sein (was für mich nur konsequent wäre)??
Ich bin mir ziemlich sicher dass es weiterhin 1 & 2 Cent im KMS und evtl Rollenware in geringer Auflage geben wird, um den Sammler-Markt zu bedienen. Erstens lassen sich dadurch höhere Einnahmen generieren und zweitens zeigt der Blick nach Finnland, Irland und in die Niederlanden (wo z.T. schon seit Jahren keine 1 & 2 Cent mehr genutzt werden und sich das Runden auf 5 Cent etabliert hat), dass diese weiter z.T. in Millionenauflage hergestellt wurden.

Außerdem bleiben die Kleinstmünzen auch nach 2018 gültiges Zahlungsmittel, sie werden aber mangels Nutzen schnell aus dem Umlauf verschwinden.

Die Frage ist, ob die aus dem Verkehr gezogenen Münzen verschrottet oder ins Euro-Ausland verkauft werden. Letzteres halte ich für wahrscheinlicher.
 
Selbst wenn 5,2 Cent bei der 2 Cent münze anfallen, dürfte der Schlagschatz bei den höheren Nominalen das mehr als wett machen.
Welcher Schlagsatz? Die Münzen müssen ja am Ende ihrer Haltezeit wieder zurückgenommen werden. Oder gehst Du davon aus, daß ein beträchtlicher Teil verloren geht oder mutwillig zerstört wird?
 
Ich bin auf die Reaktion von San Marino und Vatikanstaat gespannt, nicht was die Konfektionierung der KMS betrifft, da wird sich nichts ändern.

Den Methoden im Zahlungsverkehr werden sie sich wohl aber anpassen müssen und die Regelung, welche auch immer, akzeptieren bzw. übernehmen.
 
Ist mittlerweile bekannt geworden, was mit den eingezogene Münzen geschehen soll?
 
Welcher Schlagsatz? Die Münzen müssen ja am Ende ihrer Haltezeit wieder zurückgenommen werden. Oder gehst Du davon aus, daß ein beträchtlicher Teil verloren geht oder mutwillig zerstört wird?


Genau das ist der Fall. Ein Teil der Münzen wird eben nicht zurückgegeben, sei es weil sie verloren gegangen sind oder sie noch in irgendwelchen Gläser, Boxen o.ä gesammelt sind.
Aktuell sind von der DM noch mehrere Milliarden (auf die schnelle habe ich eine Zahl von 13 Milliarden DM für Mitte 2016 gefunden) im Umlauf, aufgeteilt in einige Millionen Scheine und rund 23 Milliarden einzelne Münzen.
Diese noch nicht umgetauschten Münzen kann man als Schlagschatz abtun. Und selbst wenn die Münzen jetzt noch umgetauscht werden, so macht die Bundesbank unter dem Strich einen Gewinn, weil 1 Pfennig mittlerweile durch die Inflation einen viel geringeren Wert hat als er es noch vor 30 Jahren hatte. Man könnte diese Differenz also als "Schlagschatz" bezeichnen, auch wenn es ein anderer ist als bei Edelmetalmünzen.


Ich denke, dass an dieser Stelle die Frage, OB die Regierungen durch die Ausgabe von Münzen einen "Schlagschatz" erwirtschaften, nicht so wichtig ist. Der Hauptgrund ist doch, dass der "Schlagschatz" auch bei anderen Münzen (5ct - 2€) vorhanden ist, und er dort durch den größeren Unterschied zwischen Nominalwert und Herstellungskosten noch viel größer ist.
 
Genau das ist der Fall. Ein Teil der Münzen wird eben nicht zurückgegeben, sei es weil sie verloren gegangen sind oder sie noch in irgendwelchen Gläser, Boxen o.ä gesammelt sind.
Aktuell sind von der DM noch mehrere Milliarden (auf die schnelle habe ich eine Zahl von 13 Milliarden DM für Mitte 2016 gefunden) im Umlauf, aufgeteilt in einige Millionen Scheine und rund 23 Milliarden einzelne Münzen.
Diese noch nicht umgetauschten Münzen kann man als Schlagschatz abtun. Und selbst wenn die Münzen jetzt noch umgetauscht werden, so macht die Bundesbank unter dem Strich einen Gewinn, weil 1 Pfennig mittlerweile durch die Inflation einen viel geringeren Wert hat als er es noch vor 30 Jahren hatte. Man könnte diese Differenz also als "Schlagschatz" bezeichnen, auch wenn es ein anderer ist als bei Edelmetalmünzen.


Ich denke, dass an dieser Stelle die Frage, OB die Regierungen durch die Ausgabe von Münzen einen "Schlagschatz" erwirtschaften, nicht so wichtig ist. Der Hauptgrund ist doch, dass der "Schlagschatz" auch bei anderen Münzen (5ct - 2€) vorhanden ist, und er dort durch den größeren Unterschied zwischen Nominalwert und Herstellungskosten noch viel größer ist.
Netter Beitrag, aber was bitte ist der Schlagschatz? ;)
 
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