J 54 - späterer Abschlag

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Die diesjährige Sommerauktion in Osnabrück hat im Forum ja keine Aufmerksamkeit gefunden, deshalb stelle ich dieses Los mal hier vor. Von diesen späteren Abschlägen zu J 54 ( Auflage 130 Exemplare , 5 in PP) hört man ja manchmal etwas, doch eine Abbildung hatte ich bisher noch nie zu Gesicht bekommen.
Hier wird eines angeboten : 279. Künker, Los 4163 : SIXBID.COM - Experts in numismatic Auctions
Laut Jaeger soll es sowohl Überprägungen auf Dreimarkstücken geben, als auch Prägungen auf anderen Ronden.
Leider werden Gewicht und Legierung nicht angegeben.
Sind jemandem von Euch schon einmal nähere Informationen zu diesem Stück zu Ohren gekommen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,

meine Information zu diesen Stücken ist, dass sehr wenige Stücke mit den Originalstemplen (bis ca. 1940) nachträglich hergestellt wurden.

Da aber keine gerändelten Originalronden mehr vorhanden waren, existieren nur Stücke ohne Randschrift (zum Teil auch in abweichendem Gewicht),
Es gibt auch eine Überprägung auf einem anderen 3 Mark Stück, das als Ronde gedient hat.
Zusätzlich gibt es auch nachgeprägte Stücke mit der Jahreszahl 1913 (statt 1918), auch ca. 1920-1940 hergestellt.
 
Moin Moin,

meine Information zu diesen Stücken ist, dass sehr wenige Stücke mit den Originalstemplen (bis ca. 1940) nachträglich hergestellt wurden.

Da aber keine gerändelten Originalronden mehr vorhanden waren, existieren nur Stücke ohne Randschrift (zum Teil auch in abweichendem Gewicht),
Es gibt auch eine Überprägung auf einem anderen 3 Mark Stück, das als Ronde gedient hat.
Zusätzlich gibt es auch nachgeprägte Stücke mit der Jahreszahl 1913 (statt 1918), auch ca. 1920-1940 hergestellt.

Hast Du da auch Quellenangaben? Das könnte man dann gleich im Jaeger ergänzen...
 
Moin Moin,

meine Information zu diesen Stücken ist, dass sehr wenige Stücke mit den Originalstemplen (bis ca. 1940) nachträglich hergestellt wurden.

Da aber keine gerändelten Originalronden mehr vorhanden waren, existieren nur Stücke ohne Randschrift (zum Teil auch in abweichendem Gewicht),
Es gibt auch eine Überprägung auf einem anderen 3 Mark Stück, das als Ronde gedient hat.
Zusätzlich gibt es auch nachgeprägte Stücke mit der Jahreszahl 1913 (statt 1918), auch ca. 1920-1940 hergestellt.

Vielen Dank für diese hochinteressanten Informationen. Ich schliesse mich Navadas Bitte um Quellenangeban und um Aufnahme in den Jaeger an.
Noch eine Frage; weisst Du, ob diese späteren Abschläge in jedem Fall auf Silberronden geprägt wurden, oder kamen auch andere Metalle zum Einsatz ?
 
Moin Moin,

ich habe meine Kenntnisse aus drei Quellen:

1. Jaeger (z.B. 19. Auflage, 2005, Seite 110)
2. Schaaf (Seite 148)
3. Händler, der sich speziell und intensiv mit solchen Besonderheiten beschäftigt und die entsprechenden Angebote der vergangenen Jahre verfolgt hat.

So sind zusätzlich zu den Angaben bei Jaeger Stücke bei Möller und bei Emporium versteigert worden. Dabei ist nicht eindeutig, ob es sich in jedem Fall um unterschiedliche Stücke gehandelt hat (aufgrund der zeitlichen Abfolge der beiden Auktionen wahrscheinlich nicht!).

Es wurde vorwiegend, aber nicht ausschließlich auf Ag-Ronden geprägt. Neben dem Sn-Stück existiert wohl auch noch was in Bronze.
 
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