Jeton ähnlich Markstück 1888

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Hallöchen, ich habe hier dieses Stück. Die eine Seite erinnert an die gängigen Markstücke dieser Zeit. Die andere hielt ich zunächst für blank, entdeckte jedoch dann mittig ein Posthorn in einem Kranz. Material scheint Messing oder Bronze zu sein, das Stück lag nicht wirklich gut. Durchmesser sind 29,2mm. Hat irgendjemand Ahnung, was das sein könnte? Vielen Dank!

Gruss
 

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Vermutlich eine Prägung, die nach dem Tod des sehr beliebten Kaiser Friedrichs entstand, um sein Andenken zu vermarkten.
 
Vermutlich eine Prägung, die nach dem Tod des sehr beliebten Kaiser Friedrichs entstand, um sein Andenken zu vermarkten.
Danke für Deine Antwort. Dieser Gedanke kam mir auch, schliesslich sind verschiedene derartige Prägungen bekannt, zumeist mit Zitat auf der Rückseite. Ich kann nur mit diesem recht kleinen Posthorn nichts anfangen.
 
Das Posthorn ist von einem Kranz umgeben. Es kann insoweit auch eine kleine Medaille für Ehrungszwecke sein. Im freien Feld kann man den Anlass und den zu Ehrenden individuell eingravieren. Dieses Prinzip gibt es bei unzähligen Medaillen. Welche Firma oder staatliche Einrichtung es bei Deinem Exemplar gewesen sein könnte?
 
Bei dem Stück handelt es sich vermeintlich um eine Probe zum 2-Mark-Stück 1888 Friedrich der III.
Im Schaaf unterhalb der Nummer 97G2 auf Seite 170 ist ein solches Stück als Probe in Nickel verzeichnet. Dieses Exemplar hat auf der Rückseite noch ein zusätzliches "P" auf der Rückseite.
Die Messing-Version ist dort nicht verzeichnet.
Da beide Exemplare bei mir vorhanden sind und ich noch eine zusätzliche Medaille zum Tode von Friedrich dem III. habe, bin ich der Überzeugung, das es sich bei diesen "PROBEN" um Versuche im Vorfeld zur Medaillen-Prägung(Lerne Leiden...) handelt.
Meine Vermutung zu dem Prägebuchstaben "L" ist, das diese Medaillen/Münzen bei der Firma Lauer/Nürnberg hergestellt wurden.
ZUSATZ :
Der Durchmesser aller Stücke beträgt 29 mm / Die Gewichte : MESSING=10,92 g / NICKEL-LEGIERUNG : 11,36 g
MEDAILLE : 11,35 g
Die Kopfhöhe von Friedrich beträgt bei allen Stücken 23 mm (Statt 21 mm beim 2-Mark-Stück); die Randriffelung hat 240 Kerben(statt 140 beim 2-Mark-Stück)
 

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Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben. Doch ein interessantes Stück.
 
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