Jetzt die ersten 4 kaufen??

@Jeggy
Diese Lochmünzen sehen sehr interessant aus. Weisst Du, woher sie stammen und was es ist? Ich kann sie zwar ungefähr dem indisch/malayischen Raum zuordnen, das wars dann aber auch schon.
Ich kann dir im April welche aus Malaysia mitbringen, wieviel wäre dir so ein Drilling wert? Ich weiss gerade leider nicht mehr genau, wieviel ich für diese drei bei einem Händler bezahlt habe...auf jeden Fall nur ca. 50% von den Preisen, die man im Internet sieht.

In schlechter Erhaltung sind sie recht günstig zu bekommen,
Malaya - Kelantan AH1321 Pitis VF (Artikel 110069208566 endet 23.12.06 02:52:36 MEZ)
in besserer Erhaltung ist das schwieriger.
eBay Österreich: KELANTAN - STATE (MALAYSIA) AH1321 (1903) 1-PITIS KM1 (Artikel 130069206227 endet 22.01.07 02:48:23 MEZ)
eBay Österreich: KELANTAN - STATE (MALAYSIA) (ND) 1-PITIS KM1 (Artikel 130064756317 endet 09.01.07 01:03:32 MEZ)
 
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Gerade der Herr Wiebe ist doch ein schlechtes Beispiel. Der hat in einem wahren Gebotsrausch für eine preußische Medaille 120.000 (!) DM geboten. Plus Aufgeld macht das etwa 75.000 Euro. Das ist Geld, das seine Erben NIE wieder realisieren können. Jetzt ist diese Münze mit 25.000 Euro geschätzt. Von dem erfolgreichen Gebot gehen dann auch noch gut 15% für den Auktionator ab. Ein ganz sicher schlechtes Geschäft.

Die Medaille brachte immerhin 60.000 Euro. Ein stolzer Preis! Trotzdem noch ein Verlust für die Erben. Bei 15% Gebühren 24.000 Euro nominal. Real (nach Kaufkraft) ist etwa die Hälfte des Geldes verloren gegangen.
 
Und wie bewertet man die Freude, die Herr Wiebe mit der Medaille gehabt hat ?

Über den nicht-pekuniären Nutzen, den der Sammler hatte, müssen wir gar nicht streiten. Natürlich kann die Münze das Geld vollkommen wert gewesen sein. Auch mir hat es noch eine Freude bereitet, den Bericht zu der damaligen Versteigerung zu lesen.
 
Ich denk' mal in den Thread passt's schon rein:

Ich hole die neuesten 10€ Gedenkmünzen (Römische Verträge) bei der LZB.
Nach mir gibt ein Herr ein Säckchen mit D-Mark ab (ca. 30 DM) und fragt noch nach drei einzelnen Münzen den Kassierer.
Die 10 DM Olympiade "verschränkte Arme" hat er völlig richtig als nichts besonderes eingestuft und die beiden anderen meinte er könnten was Wert sein und hat sie zurückgegeben.
Und was sehe ich da auf Nachfrage: zwei Schiller!
Einer mit wunderschöner Patina, der andere nicht so schön und mit Randfehler.

Ich hatte keinen Katalog oder Zeitschrift dabei und der Herr wollte sie dann sowieso einem Händler vorlegen. Ich konnte ihn dann noch davon abhalten die Münzen zu putzen und habe ihm als groben Preis min. 200 bzw 250€ gesagt.
(Dafür hätte ich sie auch genommen, wäre sogar direkt zur Bank Geld holen gegangen, aber er war letztendlich zu mistrauisch.)
Was lerne ich daraus: bei allen Wegen zur LZB nehme ich jetzt eine Münzen&Papiergeld mit.
 
Die bist ja ein guter Mensch, manch anderer hätte auf ihn eingeredet und sie für 50 Mäuse aus ihm rausgeleiert. Aber so etwas zahlt sich irgendwann aus :)

Grüße
gluecky
 
Ich beleb mal den Thread in die Richtung gehend, wie er eigentlich ursprünglich getauft wurde. Nämlich "Jetzt die ersten 4 kaufen"?

Die Preise für die ersten 4 in der abgelaufenen Künker Auktion waren sehr schwach, teilweise unter Schätzpreis.

z.B. Germanisches Museum fast Stempelglanz 410 und 470 Euro.
500 waren angesetzt.

Oder Schiller fast Stempelglanz 250 Euro. Schätzpreis 275.

Ein Ausreiser nach oben. Eichendorff Erstabschlag Stempelglanz
brachte 625 Euro, geschätzt 400.

Ein Schnäppchen war meiner Meinung nach ein 58 J in vz+ für 1050,-...natürlich überall plus Aufschlag plus MwSt.

Scheinbar ist die Nachfrage doch recht dünn, nach diesen Münzen und ob da noch weiter Potential nach unten besteht? Man wird sehen.

Grüsse
 
- Auflagen: je 200.000 (DAS IST VIEL - und die meisten sind gut behandelt worden)
- Preise (in vz, z.B. im Künker März-Angebot): Durchschnittlich 440 Euro

Zum Vergleich:

1,5 Euro Frankreich:
ganz grob: 10.000er Auflagen kosten 30 Euro

3 Rubel Russland:
ganz grob: 10.000er Auflagen kosten 50 Euro

Unter Werterhaltungsaspekten würde ich die Finger von "den ersten vier" lassen.
 
Zum Vergleich:

1,5 Euro Frankreich:
ganz grob: 10.000er Auflagen kosten 30 Euro

3 Rubel Russland:
ganz grob: 10.000er Auflagen kosten 50 Euro

Unter Werterhaltungsaspekten würde ich die Finger von "den ersten vier" lassen.

Dein Vergleich hinkt, da Du nur das Angebot vergleichst und dabei die Nachfrage vernachlässigst. Und die ist ganz sicher um einiges größer als bei den von dir genannten Münzen.
Das soll aber nicht heißen, dass die ersten 4 in normaler Erhaltung nicht überbewertet sind.
 
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