Die werden schon noch da sein, denn...
Nach der Theorie der Dekohärenz verschwinden die Überlagerungen von makroskopischen Objekten (wie Goldmünzen) einfach zu schnell, um beobachtbar zu sein. Mit der Dekohärenztheorie lässt sich Tuliteis etwas Goldmünzenunfreundliches Experiment physikalisch korrekt und im Rahmen der gewohnten Beobachtungsweisen (Goldmünzen befinden sich normalerweise nie in einer kohärenten Überlagerung von Vorhanden- und Nichtvorhandensein) beschreiben. Eine reale Goldmünze befindet sich in der Regel in einer Umwelt, die beispielsweise das Gasgemisch der Atemluft umfasst. Diese Teile der physikalischen Welt bilden eine komplexe Umgebung, deren Eigenschaften nicht mehr detailliert (mikroskopisch) beschrieben werden können, sondern allenfalls über makroskopische Eigenschaften wie etwa die Temperatur. In solchen Umgebungen sind kohärente Überlagerungen von "großen" Objekten wie Goldmünzen praktisch nicht mehr beobachtbar: Nur in extrem isolierten Systemen, vor allem solchen mit sehr wenigen Teilchen, können derartige Quanteneffekte mit größeren Objekten (zum Beispiel ganzen Molekülen) direkt beobachtet werden.
Ich glaube, da ist der Unterschied zwischen Katzen und Goldmünzen nicht sehr gross.