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Hallo,
bislang hatte ich immer geglaubt, der Karlsruher Münzskandal bestünde darin, dass aufgrund einer falschen Stempelkopplung versehentlich die berühmt berüchtigten 50-Pfennig-BDL-1950-G geprägt und in Umlauf gebracht wurden.
Nun habe ich aber folgenden <A HREF="http://www.freenet.de/freenet/finanzen/ratgeber/geld/wertvollemuenzen/05.html">Beitrag</A> im Web gefunden:
<I>Es existieren allerdings auch viele Fälschungen. In den letzten Jahren sind auch Nachprägungen aufgetaucht. Diese wurden unbefugt, also ohne staatlichen Auftrag, von dem damaligen Münzdirektor der Münze in Karlsruhe hergestellt und zu hohen Preisen an Sammler abgegeben ("Karlsruher Münzskandal"). Diese "offiziellen Fälschungen" werden aber genauso hoch gehandelt wie die Originale.</I>
Dazu passt auch, dass im Bewertungsteil von "Münzen und Papiergeld" immer folgendes steht:
<I>1950 Bank Deutscher Länder = falsche Stempelkopplung.
Unbefugt geprägte Exemplare ("Karlsruher Münzskandal") unterscheiden sich von den Originalen durch die Bildseite - es wurde fälschlicherweise das neue Prägewerkzeug benutzt. Diese Stücke werden genauso hoch gehandelt.</I>
Weiß jemand dazu näheres?
Wenn es sich wirklich so verhält, würde mich insbesondere interessieren:
<UL type="disc">
<LI>Wie hieß der verantwortliche Münzdirektor?</LI>
<LI>Gab es strafrechtliche Konsequenzen?</LI>
<LI>Wann wurden die Nachprägungen durchgeführt? Auch 1950?</LI>
<LI>Wie viele Originale und wie viele Nachprägungen gibt es?</LI>
<LI>Warum interessiert sich niemand für den Unterschied zwischen den Originalen und den Nachprägungen?<BR>Ich habe jedenfalls noch nie einen Hinweis darauf gesehen.</LI>
<LI>Wieso werden die Nachprägungen genauso hoch gehandelt wie die Originale, wenn sie unterscheidbar sind?</LI>
<LI>Sind auch die Nachprägungen (rein formal) gesetzliche Zahlungsmittel? Immerhin gab es keinen staatlichen Auftrag und auch der Münzherr (BDL statt Bundesrepublik Deutschland) stimmt nicht.
</UL>
Fragen über Fragen! Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Viele Grüße
Dirk W.
bislang hatte ich immer geglaubt, der Karlsruher Münzskandal bestünde darin, dass aufgrund einer falschen Stempelkopplung versehentlich die berühmt berüchtigten 50-Pfennig-BDL-1950-G geprägt und in Umlauf gebracht wurden.
Nun habe ich aber folgenden <A HREF="http://www.freenet.de/freenet/finanzen/ratgeber/geld/wertvollemuenzen/05.html">Beitrag</A> im Web gefunden:
<I>Es existieren allerdings auch viele Fälschungen. In den letzten Jahren sind auch Nachprägungen aufgetaucht. Diese wurden unbefugt, also ohne staatlichen Auftrag, von dem damaligen Münzdirektor der Münze in Karlsruhe hergestellt und zu hohen Preisen an Sammler abgegeben ("Karlsruher Münzskandal"). Diese "offiziellen Fälschungen" werden aber genauso hoch gehandelt wie die Originale.</I>
Dazu passt auch, dass im Bewertungsteil von "Münzen und Papiergeld" immer folgendes steht:
<I>1950 Bank Deutscher Länder = falsche Stempelkopplung.
Unbefugt geprägte Exemplare ("Karlsruher Münzskandal") unterscheiden sich von den Originalen durch die Bildseite - es wurde fälschlicherweise das neue Prägewerkzeug benutzt. Diese Stücke werden genauso hoch gehandelt.</I>
Weiß jemand dazu näheres?
Wenn es sich wirklich so verhält, würde mich insbesondere interessieren:
<UL type="disc">
<LI>Wie hieß der verantwortliche Münzdirektor?</LI>
<LI>Gab es strafrechtliche Konsequenzen?</LI>
<LI>Wann wurden die Nachprägungen durchgeführt? Auch 1950?</LI>
<LI>Wie viele Originale und wie viele Nachprägungen gibt es?</LI>
<LI>Warum interessiert sich niemand für den Unterschied zwischen den Originalen und den Nachprägungen?<BR>Ich habe jedenfalls noch nie einen Hinweis darauf gesehen.</LI>
<LI>Wieso werden die Nachprägungen genauso hoch gehandelt wie die Originale, wenn sie unterscheidbar sind?</LI>
<LI>Sind auch die Nachprägungen (rein formal) gesetzliche Zahlungsmittel? Immerhin gab es keinen staatlichen Auftrag und auch der Münzherr (BDL statt Bundesrepublik Deutschland) stimmt nicht.
</UL>
Fragen über Fragen! Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Viele Grüße
Dirk W.