Keiner meckert, keiner stänkert und seit beinah 2 Jahren haben wir sie in der Hand!

Original geschrieben von poerings
Den 200-€-Schein braucht man übrigens auch nicht wirklich.

Du wirst lachen: ich lerne quasi wöchentlich Leute kennen, denen die Existenz dieses Scheines bis dato völlig unbekannt war/ist...und das nach mittlerweile fast zwei Jahren €.
 
Original geschrieben von mifrjoar
Noch nicht, wenn die Preisentwicklung bei manchen Artikeln so weitergeht, dann haben wir 100 EUROMünzen in der Tasche (naja 2 habe ich ja schon :D :) ).

Naja, den 200-DM-Schein habe ich damals gerne zum Tanken genommen :D
 
Kennt jemand die Hintergründe, warum es keine 20 Pfennig Münze [in West-Deutschland] gab?

Ich weiß, dies ist ein uralt Thread. Die sollte man normalerweise auch ruhen lassen. ABER, heute hat mich ein ausländicher Tauschpartner gefragt, warum es bei der Deutschen Mark kein 20 Pfg Stück gab. Ich hab keine Ahnung. :oops: Also zuerst mal Google und Co gefragt, jedoch keine Antwort erhalten. Auch in diesem Thread wurde die Frage nicht wirklich beantwortet. Darum frag ich noch mal: Weiß jemand, weshalb die DM kein 20 Pfennig Stück hatte?
 
Ääh... 2 Groschen hatten den Job dafür erledigt.
Ich habe eine Kleinmünze zwischen nem Groschen und nem Fuchs nie vermisst.
 
Ich weiß, dies ist ein uralt Thread. Die sollte man normalerweise auch ruhen lassen. ABER, heute hat mich ein ausländicher Tauschpartner gefragt, warum es bei der Deutschen Mark kein 20 Pfg Stück gab. Ich hab keine Ahnung. :oops: Also zuerst mal Google und Co gefragt, jedoch keine Antwort erhalten. Auch in diesem Thread wurde die Frage nicht wirklich beantwortet. Darum frag ich noch mal: Weiß jemand, weshalb die DM kein 20 Pfennig Stück hatte?
Erfahrungen mit den unbeliebten Nominalen zu 20 und 25 Pfennig aus derKaiserzeit vielleicht ? Als 1948 die ersten DM-Münzen konzipiert wurden, lag die Pleite dieser Zwischennominale erst gut 30 Jahre zurück.Das 25-Pfennigstück war so unbeliebt, dass sein Absatz forciert werden musste, indem Behörden angehalten waren, es auf dem Wege über die Gehaltsauszahlungen in Verkehr zu bringen. Weimar führte nie ein Nominal zwischen dem Groschen und dem 50- Pfennigstück ein,die Nazis,die die Parameter der Weimarer Kleinmünzen fortführten ebenfalls nicht. In dieser Tradition muss man die DM sehen und auch die Währungen der Ostzone/DDR. Das es für die Münzfernsprecher dort dann ab 1969 einer schweren Münze bedurfte, da der Groschen wohl nicht fiel, hat seinen spezifischen Grund.
Bei der nachträglichen Einführung eines Nominals muss man auch immer die Frage bedenken, wie die technischen Parameter gestaltet werden, um eine zu leichte Verwechslung mit den bereits existierenden Nennwerten zu vermeiden. Wird die neue Wertstufe zu gross oder zu klein, fällt sie durch. Die DDR wählte Orchichalkum für ihren Doppelgroschen, der ansonsten fast ebensogross war, wie das Zehnpfennigstück. Ein westdeutscher Zwanziger hätte entweder eine riesige Scheibe mit gelber Optik oder ein silberfarbener Winzling sein müssen, es sei denn man wäre auf ein unorthodoxes Aussehen " wie in den Kolonien " ausgewichen, aber dafür gab es in Deutschland kein Vorbild. Im Gegenteil, die Pläne für ein gelochtes 25- Pfennigstück waren 1908 als erstes durchgefallen.
 
Denke aus Kostengründen. Es ist doch einfacher mehr 10er zu Prägen als ein weiteres Nominal zu unterhalten.

Wenn man sich die Römer anschaut die hatten auch nicht für jede Zahl einen Buchstaben. Die mussten halt rechnen. IIX = 8



Zumal ich mir einen 20 Pfenningmünze nicht vorstellen mag wie groß der vom Durchmesser geworden wäre wenn schon der 10er größer war wie der 50er. Hätte dann der 20er die 1DM Münze in den Schatten gestellt?
 
Denke aus Kostengründen. Es ist doch einfacher mehr 10er zu Prägen als ein weiteres Nominal zu unterhalten.

Wenn man sich die Römer anschaut die hatten auch nicht für jede Zahl einen Buchstaben. Die mussten halt rechnen. IIX = 8



Zumal ich mir einen 20 Pfenningmünze nicht vorstellen mag wie groß der vom Durchmesser geworden wäre wenn schon der 10er größer war wie der 50er. Hätte dann der 20er die 1DM Münze in den Schatten gestellt?

VIII = 8 :p
 
Denke aus Kostengründen. Es ist doch einfacher mehr 10er zu Prägen als ein weiteres Nominal zu unterhalten.

Wenn man sich die Römer anschaut die hatten auch nicht für jede Zahl einen Buchstaben. Die mussten halt rechnen. IIX = 8



Zumal ich mir einen 20 Pfenningmünze nicht vorstellen mag wie groß der vom Durchmesser geworden wäre wenn schon der 10er größer war wie der 50er. Hätte dann der 20er die 1DM Münze in den Schatten gestellt?
Eben. Eine Nominalreihe ist immer so geplant, dass die einzelnen Wertstufen miteinander harmonisieren. Als Ende der 70er Jahre die Inflation begann die kleinwertigen Banknoten zu vertilgten, wurden hohe Wertstufen nachgeschoben, bzw geplant. Diese hohen Werte waren anfangs gross und silberfarben ( Dänemark ,Belgien), später dann klein, dick und goldfarben ( England, Norwegen, Schweden, Spanien, Niederlande ) Diese Verrenkungen waren notwendig, da sonst die Verwechslungsgefahr mit den bestehenden Werten zu gross gewesen wäre . Alternativ hätte man natürlich weitere Nominale abändern können, doch das ist teuer, wie sich gerade sehr schön in England anhand der Umstellung vom runden Pfund auf den zwölfeckigen Nachfolger gezeigt hat.
 
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