Kleinmünzen KR, werden die überhaupt gesammelt?

Ich hatte immer gedacht, eine Kleinmünze wäre alles, was unterhalb des vollen Nominals ist, also bei den Reichsmünzen alles, was auf Pfennig lautet. Allerdings ertappe ich mich gerade selbst dabei, dass ich auch die 1 Mark noch als Kleinmünze zählen würde, schon vom Erscheinungsbild her. Erst die 2, 3 und 5 Mark Stücke würde ich nicht mehr zum Kleingeld zählen.
Das ist wohl wirklich schwierig. Vielleicht ist alles Kleinmünze, was bis einschließlich zum vollen Nominal geht und alles Vielfache davon dann nicht mehr. Dann wären beim Beispiel DOA allerdings bis auf das 2 Rupien Stück dann alles Kleinmünzen, was mir irgendwie auch nicht gefällt. Die 1 Rupie empfinde ich schon wegen ihrer physischen Größe eigentlich nicht mehr als Kleinmünze. Ich glaube, ich kann es nicht einmal für mich selbst klar definieren, was ich Kleinmünze nennen würde, bzw. ich würde es bei den Nebengebieten jeweils nochmal komplett anders einteilen. Und was macht man mit den Münzen zu 200 und 500 Mark (J.304 und J.305)? Die sind zwar ein Vielfaches von der Mark, aber vom Aussehen und der Wertigkeit her doch eher Kleinmünzen.... :rolleyes:
 
Was das Kaiserreich betrifft, so habe ich alles von 1 Pfennig bis zu 1 Mark "bebatechnisch" beim Kleingeld einsortiert. ;)
Die Bebafächer haben großen Einfluß auf die Einteilung der Sammlung.

Im Bereich Altdeutschland habe ich im Fach mit kleinen Unterteilungen die Münzen vom Heller bis zum Gulden einsortiert,
im Fach mit großen Unterteilungen geht es vom halben Taler, Taler und Doppelgulden bis zum Doppeltaler.

Allerdings sehe ich den Gulden aufgrund der Größe und Kaufkraft eigentlich nicht als Kleinmünze.
 
Im Sammelgebiet "Deutsches Kaiserreich" habe ich ein Bebafach mit den 2, 3 und 5 Mark Stücken und ein weiteres für die Goldmünzen.
Die Kleinmünzen vom Pfennig bis zur Mark habe ich auf einem Fach ohne Unterteilung.

Hier rechne ich die Mark zu den Kleinmünzen, hieb- und stichfest begründen kann ich dies ehrlich gesagt aber nicht.
 
Ich rechne beim KR alles, was kleiner als das Nominal "1" ist zu Kleinmünzen. Kann aber auch eurer anderen Argumentation folgen.

Zufällig gab es in der Bucht nochmal eine attraktive 1/4 Rupie, bei der ich nicht nein sagen konnte. War mit vz+ angegeben. Dem kann ich folgen. Zudem ist das Stück ein EA, was nicht angegeben war und weist Umlaufspuren auf, die halt auf der spiegelnden Oberfläche etwas stärker auffallen.

Auflage 100.000, 2,90 Gramm
 

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Eine interessante Münze ist heute eingetroffen: Jäger 5, 20 Pfennig, 1874 A. Nicht selten, aber hübsch.
Wohl vom frisch aufgemotzten Stempel, PL-Charakter, mit leichten Umlaufspuren. Obwohl der Stempel immer noch ein tolles Relief erzeugt, sieht man doch auch, wie stark er in Mitleidenschaft gezogen ist. Bei der hohen Auflage bei Kleinmünzen (hier 8,8 Mio.) hat es da bestimmt einen hohen Verschleiß gegeben.
 

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Ups, bei näherer Betrachtung scheinen es doch auch Schrötlingsfehler zu sein.
 
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