Hallo Leute!
Damit sich die Gemüter wieder etwas beruhigen, hier mal eine Klarstellung:
Grundsätzlich wird ein Kursmünzensatz, egal in welchem Land, niemals von einer Regierung o.ä. ausgegeben, sondern von der Prägeanstalt, die mit der Herstellung der Münzen beauftragt war/ist.
So werden z.b. die Kursmünzsätze der BRD von der
A = Münze Berlin
D = Münze München
F = Münze Stuttgart
G = Münze Karsruhe
J = Münze Hamburg
geprägt und ausgegeben. Diese Prägestätten sind von der Deutschen Bundesbank, also dem Inhaber des Münzregals Deutschland, beauftragt die Umlaufmünzen in einem bestimmten Umfang zu prägen. In diesem Kontingent sind eine bestimmte Menge Sammlermünzen in den Qualitäten stg. und pp. enthalten.
Ähnlich verhält es sich in allen anderen Ländern der EWU.
Zu Luxemburg:
Da die KNM die offiziell bestellte Prägestätte des Luxemburgischen Münzregals ist, sind alle Münzen die von der KNM geprägt und ausgegeben werden, "offizielle" Münzen des Landes Luxemburg. Wie gesagt, das "offiziell" bezieht sich nur auf die Münzen! Offizielle Kursmünzensätze gibt es nicht!
In dem bestellten Lieferumfang wird vereinbart worden sein, eine Summe X in Form von Kursmünzsätzen auszugeben. Ein Teil davon, nämlich 5.000 Stück sind die uns bekannten Sätze, die im Muntpers und im Coinshop der KNM zu 15,95 € verkauft worden sind. In welchem Umfang weitere Sätze der KNM folgen werden weiß ich nicht.
Es ist hinlänglich bekannt, dass die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, genauer gesagt, deren Prägestätte in Stuttgart, den Auftrag von der BSV (nicht dem deutschen Münzregal) erhalten hat, für deren Kunden sog. Eurosets herzustellen. Diese Herstellung bezieht sich nur auf die Produktion der Blister und deren Befüllung. Alle Münzen aus den EWU-Ländern werden von den jeweiligen Prägestätten angeliefert. Für den Luxemburger Satz also von der KNM usw.
Da die Werkzeuge, die für die Herstellung der Blister nötig sind, relativ teuer sind und sich für eine geringe Stückzahl nicht lohnt, wird man sich seitens der Münze Stuttgart nach weiteren Auftraggebern umgesehen haben. Einer dieser Auftraggeber wird die KNM gewesen sein, die sich auf diese Weise ihrer Fehlproduktion der 2€-Münzen entledigen wollte. Das beweist auch die Tatsache, dass sich die verschiedenen KMS in Form und Größe nicht unterscheiden. Wenn wir demnächst die 12 Länderset der BSV und der KNM in den Händen halten, wird sich dies nochmals nachhaltig bestätigen!
Um es kurz zu machen: Die von der KNM ausgegeben KMS sind Sets mit 8 Kursmünzen aller offiziellen Nominalen Luxemburgs, wobei das 2€-Stück in jedem Blister eine Stempeldrehung von etwa 10° nach links aufweist! Nicht mehr und nicht weniger!
Das diese Kuriosität bei vielen Sammlern gewisse Begierden wecken wird, ist normal, daher wird auch der Wertzuwachs in den nächsten Jahren sicher sein.
So, und nun darf weiter diskutiert werden!
Damit sich die Gemüter wieder etwas beruhigen, hier mal eine Klarstellung:
Grundsätzlich wird ein Kursmünzensatz, egal in welchem Land, niemals von einer Regierung o.ä. ausgegeben, sondern von der Prägeanstalt, die mit der Herstellung der Münzen beauftragt war/ist.
So werden z.b. die Kursmünzsätze der BRD von der
A = Münze Berlin
D = Münze München
F = Münze Stuttgart
G = Münze Karsruhe
J = Münze Hamburg
geprägt und ausgegeben. Diese Prägestätten sind von der Deutschen Bundesbank, also dem Inhaber des Münzregals Deutschland, beauftragt die Umlaufmünzen in einem bestimmten Umfang zu prägen. In diesem Kontingent sind eine bestimmte Menge Sammlermünzen in den Qualitäten stg. und pp. enthalten.
Ähnlich verhält es sich in allen anderen Ländern der EWU.
Zu Luxemburg:
Da die KNM die offiziell bestellte Prägestätte des Luxemburgischen Münzregals ist, sind alle Münzen die von der KNM geprägt und ausgegeben werden, "offizielle" Münzen des Landes Luxemburg. Wie gesagt, das "offiziell" bezieht sich nur auf die Münzen! Offizielle Kursmünzensätze gibt es nicht!
In dem bestellten Lieferumfang wird vereinbart worden sein, eine Summe X in Form von Kursmünzsätzen auszugeben. Ein Teil davon, nämlich 5.000 Stück sind die uns bekannten Sätze, die im Muntpers und im Coinshop der KNM zu 15,95 € verkauft worden sind. In welchem Umfang weitere Sätze der KNM folgen werden weiß ich nicht.
Es ist hinlänglich bekannt, dass die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, genauer gesagt, deren Prägestätte in Stuttgart, den Auftrag von der BSV (nicht dem deutschen Münzregal) erhalten hat, für deren Kunden sog. Eurosets herzustellen. Diese Herstellung bezieht sich nur auf die Produktion der Blister und deren Befüllung. Alle Münzen aus den EWU-Ländern werden von den jeweiligen Prägestätten angeliefert. Für den Luxemburger Satz also von der KNM usw.
Da die Werkzeuge, die für die Herstellung der Blister nötig sind, relativ teuer sind und sich für eine geringe Stückzahl nicht lohnt, wird man sich seitens der Münze Stuttgart nach weiteren Auftraggebern umgesehen haben. Einer dieser Auftraggeber wird die KNM gewesen sein, die sich auf diese Weise ihrer Fehlproduktion der 2€-Münzen entledigen wollte. Das beweist auch die Tatsache, dass sich die verschiedenen KMS in Form und Größe nicht unterscheiden. Wenn wir demnächst die 12 Länderset der BSV und der KNM in den Händen halten, wird sich dies nochmals nachhaltig bestätigen!
Um es kurz zu machen: Die von der KNM ausgegeben KMS sind Sets mit 8 Kursmünzen aller offiziellen Nominalen Luxemburgs, wobei das 2€-Stück in jedem Blister eine Stempeldrehung von etwa 10° nach links aufweist! Nicht mehr und nicht weniger!
Das diese Kuriosität bei vielen Sammlern gewisse Begierden wecken wird, ist normal, daher wird auch der Wertzuwachs in den nächsten Jahren sicher sein.
So, und nun darf weiter diskutiert werden!
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