Kommt der 1 und 2 Euro Schein?

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Die Italiener wollen sie, die Deutschen finden sie überflüssig: die Ein-Euro-Note. Die Frage wird wohl keine neuen deutsch-italienischen Politik-Turbulenzen hervorrufen, aber das Thema rückt auf der währungspolitischen Tagesordnung nach oben. Italienische Politiker machen Druck.


Eine Frage der Gewohnheit
Ihr Anliegen ist verständlich. Vor der Währungsunion waren Münzen in Italien nur maximal 500 Lire wert. Dies entsprach etwa 50 Pfennig oder etwa 25 Cent. Aber nur wenige 500 Lire-Münze waren im Umlauf. Am geläufigsten waren Münzen von maximal 200 Lire. In Deutschland war dagegen der Fünf-Mark-Schein (etwa 2,50 Euro) weit weniger verbreitet als das Fünf-Mark-Stück.

In Deutschland kein Thema
Entsprechend unwichtig erscheint den Deutschen daher das Thema. Nicht einmal ein Prozent der Bevölkerung wünscht die Einführung der Ein- oder auch der Zwei-Euro-Note. Das hat die Deutsche Bundesbank in einer Studie herausgefunden, die auch belegt, dass die Deutschen im Wesentlichen mit dem neuen Euro-Bargeld zufrieden sind.

Italien sieht gute Chancen für Einführung
Italien sieht zunehmende Unterstützung in der Euro-Zone für den Vorschlag, Banknoten im Nennwert von einem und zwei Euro einzuführen. Finanzminister Giulio Tremonti sagte nach einem Treffen mit seinen Kollegen aus den anderen elf Euro-Ländern: "Es entwickelt sich ein Konsens."

Viele Argumente
Italien lässt kein Argument aus, den Vorteil einer Einführung der Ein-Euro-Banknoten zu begründen. Vielleicht denkt Tremonti an eigene Erfahrungen, wenn er meint, die Scheine könnten auch zur Inflationsbekämpfung beitragen. Je schneller die neuen Banknoten eingeführt würden, desto besser. "Zeit ist Geld", mahnt Tremonti. Viele Menschen seien es nicht gewohnt, mit Münzen mit hohem Nennwert umzugehen. Junge Menschen stellten sich leichter um, sagte der Finanzminister. "Für die Jungen ist es einfach, eine neue Platte aufzulegen oder eine neue Jeans anzuziehen. Für die ältere Bevölkerung ist das sehr viel schwieriger."


Bei Einführung neuer Scheine
Tremonti äußerte sich nicht dazu, wann solche Banknoten eingeführt werden könnten. Dies solle spätestens bei der Einführung einer neuen Geldschein-Serie geschehen, er hoffe jedoch auf einen früheren Termin. Die Geldscheine werden von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgegeben. Frühere Vorstöße Italiens für Ein-Euro-Scheine waren bei anderen Euro-Staaten auf Skepsis gestoßen
 
Ausblick ins Jahr 2010

"Hallo Hans, ich hab keine Zigaretten mehr. Kannst Du mir ne Rolle 50ct-Münzen für'n Automaten leihen?":D :D :D
 
Re: Ausblick ins Jahr 2010

Original geschrieben von pepe27
"Hallo Hans, ich hab keine Zigaretten mehr. Kannst Du mir ne Rolle 50ct-Münzen für'n Automaten leihen?":D :D :D

Warum?
Weil der Euro nichts mehr wert ist, oder die Kippen dann so teuer sind? :D
 
Original geschrieben von euro-guy
Das hatte wir schon einmal.

Nein die Scheine kommen nicht.

Ist eigentlich wieder aktuell, da beim heutigen Finanzministerrat wieder darüber debattiert wurde.
 
Also ich persönlich fände parallel zu den Münzen die Scheine ganz gut. Dann wäre mein Portemonnaie bestimmt nicht so schwer und beim Scheineausgeben wäre ich denkbar auch sparsamer als beim Klein- bzw. Münzgeld.

mfg
 
1-Euro-Schein

Original geschrieben von HammerMP
Also ich persönlich fände parallel zu den Münzen die Scheine ganz gut. Dann wäre mein Portemonnaie bestimmt nicht so schwer und beim Scheineausgeben wäre ich denkbar auch sparsamer als beim Klein- bzw. Münzgeld.

mfg

Steck 'mal 'nen 1-EuroSchein in einen Einkaufswagen! :D :D :D
 
@ euro-guy

Warum sollen die Scheine nicht kommen?

Im Schönkatalog 3. Auflage, Seite 15:
"Der Rat der EU kann die Ausgabe zusätzlicher Münznominale mit Kursfähigkeit im gesamten Gebiet der Währungsunion beschließen, er wird jedoch hierbei unter Mitwirkung der EZB den Bedarf des Geldumlaufes berücksichtigen. Derzeit gibt es die Vorstellung ab dem Jahr 2007 für die drei Nominale 1, 2 und 5 Euro sowohl Münzen als auch Banknoten auszugeben."
 
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