Kroatien bereitet sich auf die EURO-Einführung vor

euractiv. de berichtet:
11.01.2022


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Beitritt Kroatiens im Jahr 2023?

Bulgarien und Kroatien wurden im Juli 2020 in den Wechselkursmechanismus (WKM II) aufgenommen, der die nationalen Währungen mit nur einer geringen Marge für Wechselkursschwankungen an den Euro bindet. Die Staaten müssen mindestens zwei Jahre lang am WKM II teilnehmen, bevor sie den Euro einführen können.

„Es handelt sich um eine Art Testphase, um zu sehen, wie die Volkswirtschaft des Kandidatenlandes ohne die Möglichkeit von Wechselkursschwankungen funktionieren kann“, erklärte Zsolt Darvas, Senior Fellow bei der Denkfabrik für Wirtschaftsfragen Bruegel.

Bulgarien hofft, den Euro im Jahr 2024 einführen zu können, und Kroatien strebt – vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung – den Januar 2023 an.

Damit Kroatien sein Ziel erreichen kann, muss die Europäische Kommission im Frühjahr 2022 eine positive Bewertung abgeben und der EU-Rat im Sommer 2022 einen entsprechenden Beschluss fassen.

Könnte die Inflation ein Stolperstein sein?

Die Kroatische Nationalbank ist optimistisch, dass Kroatien, dessen Wirtschaft weitgehend vom Tourismus und von Dienstleistungen abhängt, die EU-Beitrittskriterien erfüllen wird.

„Kroatien hat die Konvergenzkriterien de facto seit 2016 kontinuierlich erfüllt“, sagte ein Sprecher der Bank gegenüber EURACTIV.

Aufgrund des jüngsten Inflationsanstiegs könnte Kroatien jedoch das Preisstabilitätskriterium verletzen. Da der Preisanstieg aber auch in der Eurozone zu beobachten ist, argumentiert die Kroatische Nationalbank, dass Kroatien das Kriterium trotz der formalen Überschreitung erfüllt.

Laut einer Eurobarometer-Umfrage aus dem Jahr 2021 glauben die meisten Kroaten, dass die Einführung des Euro positive Auswirkungen auf das Land haben wird. Allerdings gaben auch 70 Prozent an, dass die Umstellung zu Preissteigerungen führen könnte.


Quelle und mehr: Wie steht es um die Erweiterung der Eurozone?
 
Kroatien hat gestern (zum zweiten Mal) die Entwürfe seiner zukünftigen Euromünzen dem Europäischen Rat zur formalen Genehmigung vorgelegt:

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Kroatien hat gestern (zum zweiten Mal) die Entwürfe seiner zukünftigen Euromünzen dem Europäischen Rat zur formalen Genehmigung vorgelegt:

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Es bleibt abzuwarten, ob der Entwurf der 10-, 20- und 50-Cent-Münzen, die ja eigentlich den umstrittenen Nikola Tesla (siehe dazu auch ab hier) zeigen sollten, nunmehr überarbeitet wurden und die Münzen nun mit einem anderen Motiv versehen werden.

Es bleibt spannend.
 
Bleibt die Frage, was der Punkt hinter der Jahreszahl bedeutet ...
 
Bleibt die Frage, was der Punkt hinter der Jahreszahl bedeutet ...
Die rheinische Antwort wäre "dat hammer immer esu jemaat". ;) Jedenfalls ist er auf den Kuna- und Lipa-Münzen ja auch. Ich hab' mir das "damals" so erklärt, dass die Angabe "im soundsovielten Jahr" bedeutet, könnte aber auch komplett falsch liegen ...

Weiß zufällig jemand, welche/r glagolitische Buchstabe/n das auf den "Kupfer"münzen ist?
 
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