Künker Auktionen

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Hallo zusammen,

hat vielleicht jemand schon Münzen bei Künker verkauft? Was für Gebühren nehmen sie da? Ich weiß zum Beispiel, dass man s.g. Katalog-Gebühren zahlen muss, aber wie viel? Und es kommt bestimmt noch irgendwas außer Katalog-Gebühren.
Zum Beispiel, wenn meine Münze bei Künker für 100 € verkauft ist, was bleibt für mich übrig und was geht an Künker?

Vielen Dank im Voraus!
 
Hallo Strix,

ich hatte letztes Jahr einige Münzen bei Künker zu einer Auktion eingeschickt. Diese wurden dann bei einer e-Live Auktion angeboten. Als Gebühren musste ich letztlich 15% vom Zuschlagpreis zahlen. Ob dies bei Saalauktionen auch so ist, weiß ich nicht.
 
Hallo Strix,

ich hatte letztes Jahr einige Münzen bei Künker zu einer Auktion eingeschickt. Diese wurden dann bei einer e-Live Auktion angeboten. Als Gebühren musste ich letztlich 15% vom Zuschlagpreis zahlen. Ob dies bei Saalauktionen auch so ist, weiß ich nicht.
Bei einer Saalauktion ist es ähnlich. Den genauen Prozentsatz vom sogenannten "Abgeld" weiß ich jetzt nicht genau, es war wohl aber so 10-15% vom Zuschlag.
 
Ok, vielen Dank! Und was ist mit Katalog-Gebühren? Oder sind sie schon inklusive in 10-15% vom Zuschlag?
 
Zum Beispiel, wenn meine Münze bei Künker für 100 € verkauft ist, was bleibt für mich übrig und was geht an Künker?
Geh mal davon aus das du ca. 85,- Euro vom Zuschlag erhälst. Allerdings würde die Münze dem Privatendkunden bei einem Zuschlag von 100,- Euro durch das Aufgeld (23%) insgesamt 123,- Euro kosten. So das du vom Endpreis, den der Privatkunden zahlt, ca. 69% bekommst.
Kataloggebühr weiß ich nicht, frag doch einfach nach.
 
Ok, vielen Dank! Und was ist mit Katalog-Gebühren? Oder sind sie schon inklusive in 10-15% vom Zuschlag?


Das genannte Auktionshaus behält bei Saalauktionen 20% des Zuschlags vom Einlieferer ein. Kataloggebühren gibt es nicht separat.

Der Käufer zahlt 23% Aufgeld zum Zuschlag.
 
Das genannte Auktionshaus behält bei Saalauktionen 20% des Zuschlags vom Einlieferer ein. Kataloggebühren gibt es nicht separat.

Der Käufer zahlt 23% Aufgeld zum Zuschlag.
Also bekommt der Einlieferer noch 65% vom Privatendpreis des Käufers.
 
Hattest Du Einfluss darauf bei welcher Auktion die Stücke laufen?

Erinnere mich bloß nicht daran. Ich bin heute noch sauer, wie das Ganze gelaufen ist. Der Verkauf war ein totaler Reinfall, aber ich hatte leider keinen Einfluss darauf. Hier mal die Geschichte dazu:

Ich hatte Anfang April 2017 insgesamt 7 Doubletten eingeschickt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch Einlieferungen für die Saalauktion Ende Juni möglich. Da ich keinerlei Ahnung hatte, wie es abläuft, schrieb ich auch einen kurzen Brief dazu, in welchem es unter anderem hieß: "Ich würde mich über eine Rückmeldung ihrerseits sehr freuen, ob die Münzen für eine Versteigerung auf einer Ihrer Auktionen geeignet sind und wenn ja, wie Sie die Münzen einschätzen bzw. zu welchem Startpreis Sie die Münzen veranschlagen würden."

Leider erhielt ich lediglich die Mitteilung, dass die Münzen eingegangen sind und nun begutachtet werden. Sobald das abgeschlossen ist, erhalte ich wieder eine Nachricht. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Münzen bei der 45. eLive-Auktion Anfang Juli zur Versteigerung kommen. Deshalb fragte ich kurz an, was mit der Juni-Saalauktion ist. Darauf hieß es, dass es zu wenige Münzen sind. Bei Saalauktionen würden nur größere Einlieferungen angeboten werden, da der Aufwand sonst zu groß wäre. Gut, sollte es eben so sein.

Zwischenzeitlich erhielt ich ein Vertragsformular, welches ich unterschrieben zurückschicken musste. Darin ging es im Prinzip darum, dass ich das Eigentum an den Münzen auf Künker übertrage und mit einer Versteigerung zu den angegebenen Konditionen einverstanden bin. Da ich bei Künker keine Bedenken hatte, unterschrieb ich das Ganze, ohne bis dahin überhaupt eine Einschätzung der Münzen oder einen Startpreis genannt bekommen zu haben.

Eine meiner eingelieferten Münzen war diese hier:

Erhaltungseinschätzung Münzen Altdeutschland

Hier auch noch mal im Vergleich mit meinem anderen Stück, welches ich bereits in meiner Sammlung hatte:

Erhaltungseinschätzung Münzen Altdeutschland

Meinen 1836er hatte ich damals auch bei Künker ersteigert, und zwar bei einer Saalauktion. Dieser war damals angegeben mit "Feine Tönung, vorzüglich-Stempelglanz". Der Startpreis lag schon bei 800 EUR.

Hier im Forum wurde das andere Stück durch mehrere Leute mit "vz" eingeschätzt. Bezüglich des direkten Vergleichs wurde ebenfalls von einigen gesagt, dass die Münzen sehr nah beieinander liegen.

Wie bereits geschrieben, sollten meine Münzen eigentlich bei der 45. eLive Anfang Juli mit angeboten werden. Es war im Juli auch nur diese eine Auktion geplant. Dann wurde diese im Mai online gestellt, meine Münzen waren aber nicht dabei. Also habe ich nachgefragt, was denn los ist. Dabei kam heraus, dass die eigentlich geplante 45. Auktion verschoben wurde und dafür nun die 46. Auktion - ebenfalls im Juli - ins Leben gerufen wurde. Grund war, dass die Stücke der Sammlung Horn aufgetaucht waren. Diese wurden offenbar als "wichtiger" erachtet. Also hat man die 45. Auktion ausschließlich den Horn-Münzen gewidmet und den Rest verschoben.

Im Prinzip war mir das egal, denn ich dachte, dass unmittelbar nach der 45. Auktion auch die 46. Auktion online geht. Nachdem sich aber mehrere Tage nichts tat und ich erneut nachfragte, erhielt ich folgende Antwort:

"Die Auktion wird am Mo. 17.7.17 online gestellt - wie üblich ca. 1 Woche vor Beginn der Auktion."

Ich frage mich natürlich, wie ich dann bereits im Mai, also 6 Wochen vor Beginn, auf die 45. Auktion bieten konnte, wenn es doch üblich ist, dass es erst 1 Woche vorher online gestellt wird?!?

Dies hat mich schon mächtig frustriert, da ich befürchtete, dass eine so kurze Anlaufzeit unter Umständen viel zu kurz sein könnte, um genügend Interessenten anzusprechen.
Dann kam endlich Post von Künker bezüglich der Einschätzung der Münze: "Herrliche Patina, winz. Schrötlingsfehler, vorzüglich". Dies traf den Nagel auf den Kopf und ich war guter Hoffnung, dass der Startpreis im Bereich um die 500 EUR liegt. Der erste kleine Schock kam schon, als der Startpreis nur bei 300 EUR lag. Aber trotzdem hatte ich noch die Hoffnung, dass der Zuschlag wenigstens in einen Bereich um die 600 EUR geht. Dass es nur 430 EUR geworden sind, war für mich unverständlich.

Vielleicht lag es tatsächlich daran, dass die Auktion erst eine Woche vor Start online gestellt wurde. Ich denke, dass dies mit Sicherheit eine große Rolle gespielt hat. Aber es hilft nix. Muss mich nun damit abfinden...
 
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