Hallo,
Beiträge wie der von Goldnase sind für mich ein Grund gewesen, lange Zeit nur im Forum mitzulesen, mich aber nicht anzumelden. Auch wenn sachlich unrichtige Beiträge geschrieben werden, muss man denn sofort so "draufhauen"? In einem US-amerikanischen (ausgerechnet!) Forum von Leuten, die Knarren (grauenvoll) sammeln, habe ich eine Forumsregel gelesen, die dem guten deutschen Spruch entsprach "Was Du nicht willst, das man Dir tu, das hau auch keinem anderen um die Ohren!" (Zitat leicht abgewandelt).
Zur Klarstellung Nr. 3: Nahe am Goldpreis bekomme ich nur die Massenstücke aus Preußen, nämlich die Doppelkronen der billigeren Jahrgänge Wilhelm I und II. Ich habe noch nie auch nur brauchbar erhaltene Doppelkronen (20er) der größeren Einzelstaaten (Baden, Bayern, Hamburg, Sachsen und Württemberg) gesehen, die am Goldpreis verkauft (!) wurden. Und schon gar nicht die Kronen (10er), auch nicht die aus Preußen. Auch würde der Ankauf von Fälschungen schon lohnen, wenn sie mit einem Abstand zum Goldpreis gehandelt würden, der zumindest die Einschmelzkosten übersteigt.
Zur abgebildeten Münze: Anhand des Bildes kann man nicht sehr viel sagen, es gibt aber einige Merkmale am Wappen, die mein Zwerchfell in Alarmschwingungen versetzen: das äußere Wappen hat scheinbar nur eine Umrandung, bei einer echten Münze sollte die Wappenfläche konkav angesetzt sein; auch die Umrandung des inneren Wappens und die Begrenzungslinien der viergeteilten Flächen innerhalb wirken unnatürlich. Auf Ebay sind Stücke mit derartigen Merkmalen ab und zu zu sehen, teilweise sogar von Händlern. Ich vermute, insbes. da die Münze in einer Brosche eingefasst ist, eine Schmuckprägung.
Grüße Collettore