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Original vom ZDF 3Sat:
Zwei Bremer Schüler haben die Sparkasse der Stadt um 80 Mark erleichtert, indem sie hundertfach den Betrag von einem Pfennig auf ein Euro-Konto überwiesen und von der Aufrundung durch das Geldinstitut profitierten. Hans-Joachim Genzmer, Sprecher der Sparkasse, sah am Dienstag zwar "die humorige Seite" der Aktion. Um Wiederholungstätern vorzubeugen, wolle man aber eine Geldbuße von je 300 Mark erheben, die einem gemeinnützigen Zweck zufließen solle.
Nach Erläuterung Genzmers hatten die Schüler bei der Sparkasse ein Konto eingerichtet, das in Euro geführt wurde. Darauf überwiesen sie online von ihrem kostenlosen Schülerkonto Hunderte einzelne Pfennige. Jeder Pfennig wurde auf dem Konto automatisch in die neue Währung umgerechnet, was zunächst 0,51129 Cent ergab. Auf Grund einer Umrechnungsvorschrift des Bundesfinanzministeriums wurde der krumme Betrag dann auf einen Cent aufgerundet. So kamen 80 Mark zusammen, die die Schüler abhoben.
Die Sparkasse kam den 18-Jährigen auf die Schliche, weil der Trick einen gewaltigen Berg an Kontoauszügen produzierte. Anfänglich hatte das Bankinstitut es bei einem Verbot belassen wollen. Nach dem Motto "Wehret den Anfängen" besann man sich anders, erläuterte Genzmer. Die Aktion als "Kavaliersdelikt" durchgehen zu lassen, könnte Nachahmer anlocken, fürchte die Sparkasse. Über die Höhe der Geldbuße "kann man aber noch sprechen."
Zwei Bremer Schüler haben die Sparkasse der Stadt um 80 Mark erleichtert, indem sie hundertfach den Betrag von einem Pfennig auf ein Euro-Konto überwiesen und von der Aufrundung durch das Geldinstitut profitierten. Hans-Joachim Genzmer, Sprecher der Sparkasse, sah am Dienstag zwar "die humorige Seite" der Aktion. Um Wiederholungstätern vorzubeugen, wolle man aber eine Geldbuße von je 300 Mark erheben, die einem gemeinnützigen Zweck zufließen solle.
Nach Erläuterung Genzmers hatten die Schüler bei der Sparkasse ein Konto eingerichtet, das in Euro geführt wurde. Darauf überwiesen sie online von ihrem kostenlosen Schülerkonto Hunderte einzelne Pfennige. Jeder Pfennig wurde auf dem Konto automatisch in die neue Währung umgerechnet, was zunächst 0,51129 Cent ergab. Auf Grund einer Umrechnungsvorschrift des Bundesfinanzministeriums wurde der krumme Betrag dann auf einen Cent aufgerundet. So kamen 80 Mark zusammen, die die Schüler abhoben.
Die Sparkasse kam den 18-Jährigen auf die Schliche, weil der Trick einen gewaltigen Berg an Kontoauszügen produzierte. Anfänglich hatte das Bankinstitut es bei einem Verbot belassen wollen. Nach dem Motto "Wehret den Anfängen" besann man sich anders, erläuterte Genzmer. Die Aktion als "Kavaliersdelikt" durchgehen zu lassen, könnte Nachahmer anlocken, fürchte die Sparkasse. Über die Höhe der Geldbuße "kann man aber noch sprechen."