Madonnentaler 1871 Bayern Ludwig II. Fälschung...

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Auf Wunsch eines Forenkollegen mache ich einen eigenen Beitrag auf.
Das Stück hier habe ich von einem guten Freund bekommen, er hat das wohl schon seit rund 25 Jahren.
Der Madonnentaler ist nicht magnetisch, aus Silber ist er wohl auch nicht.
Irgendein Vorbesitzer hat das Teil mal mit einem Bunsen- oder Schweissbrenner bearbeitet.
Auf der Seite der PATRONA ist die Deckschicht aufgegangen, darunter sieht man einen Kern, keine Ahnung aus was für einem Material.
Gewicht: 18,09 gr.
Durchmesser: 33,5 mm.
Frage in die Runde: Sind (alte) Fälschungen des Talers von 1871 bekannt? Im Internet finde ich nichts.
Ich halte das Ganze auch nicht für eine der Repliken, die zB für Charivaris hergestellt werden und wurden, da diese idR ohne Jahrezahl und Stempelschneider sind. Außerdem hat mein Stück die richtige Randschrift (soweit noch erkennbar), die Dirndlkopien sind ohne Randschrift. Noch ein Detail: Der Taler ist nicht einheitlich dick. Ganz unten am Saum des Gewands der Madonna ist er ca 2,1 mm dick, auf Höhe 3 und 9 Uhr knapp 2,5 mm. Ich weiß aber nicht, ob das evtl vom heißmachen kommt.


In den "Spalt", den ich versucht habe zu fotographieren, kann man eine Klinge einschieben und die meiner Meinung nach aufgeprägte Schicht hochbiegen.
Ich halte das Teil aber definitv nicht für eine neuzeitlich Prägung zB für Dirndl oder Charivaris.
 

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Bitte mal noch die Randschriftbilder einfügen.
Ich habe immer noch Zweifel an einer Fälschung.
 
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Hier die Bilder.
Und ich will an kein echtes Stück glauben, das Teil hat definitiv einen inneren Kern. :)
 

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Meine Erklärung : Der Schrötling war nicht homogen.Der Eindruck, die Münze sei plattiert, rührt dann daher, dass sich das Prägebild ja auch in der Tiefe der Münze fortsetzt.
 
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Ich stelle hier mal noch die Vergleichsbilder aus dem anderen Thread ein, für mich ist es ein - zwar durch Hitze und Bearbeitung stark mitgenommenes - aber trotzdem echtes Stück.
Was ist eure Meinung ?
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Zuletzt bearbeitet:
Auf der Seite der PATRONA ist die Deckschicht aufgegangen, darunter sieht man einen Kern, keine Ahnung aus was für einem Material.
Gewicht: 18,09 gr.

In den "Spalt", den ich versucht habe zu fotographieren, kann man eine Klinge einschieben und die meiner Meinung nach aufgeprägte Schicht hochbiegen.

Anhand der Bilder würde ich eine Fälschung nicht ganz ausschließen.

Ich habe übrigens hier einen Taler der ein ähnlich aussehendes "Loch" aufweist.
 

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