Maria Theresia Gold

Wenn das Gold so niedrig legiert sein sollte, handelt es sich vermutlich um eine Medaille, wie jedermann sie herstellen konnte.
Wenn es sich um ein Goldstück für den Zahlungsverkehr in Afrika oder Asien gehandelt haben sollte, für dass man das allseits bekannte Motiv der Taler verwendet hat, hätte man sicher Dukatengold oder andere Legierungen mit hohem Goldanteil verwendet.
Zudem ist das Gewicht sehr ungewöhnlich, da hätte man im Zweifelsfall weiter recherchieren müssen, ib dies geläufigen Edelmetallgewichten in Afrika oder Teilen Asiens entspricht oder wie im Falle einer moderneren Medaille mehr oder weniger willkürlich gewählt ist
 
Wenn ich eine Münze als Zahlungsmittel imitieren (oder fälschen) will, werde ich wohl kaum so offensichtliche Abweichungen (Farbeunterschied gold versus silber fällt doch sofort auf; Gewicht ist so unterschiedlich,daß die Abweichung auch ohne Waage von jedem, der schon Mal ein Original in der Hand hielt; etc) vornehmen.

Ich meine es handelt sich um eine Schmuckprägung ! bekanntes Motiv, edleres Material (Gold,), dünner als Original (spät Material ), niedrige Legierung (also preiswert).
 
Hallo zusammen!

Hier das Ergebnis der Tauchwägung:

Gewicht der Münze: 9,30 Gramm ./. Volumengewicht: 1,12 gr/cm³ = 8,30 Gramm

Somit ist wohl doch kein Gold.

Danke für die Hinweise und die Tips! Der Horizont erweitert sich in dieser Richtung immer mehr.
Ich habe eine geprüfte Goldmünze eines 1/4 Dukaten Maria Theresia, die Farbe gleicht diesem sehr genau,
daher habe ich auch erst die Vermutung des Juweliers übernommen das es Gold sein könnte.

Mich interessiert nun ob es eine zeitgenössische Fälschung ist oder eine Medille,
es gibt ja eine aus Messing aus den 50/ 60er Jahren, diese schaut überhaupt nicht ähnlich meiner aus.
Wie gesagt, da der Fundzeitpunkt feststeht muss die Prägung deutlich vor 1940 gewesen sein.

Eine Henkelspur ist nicht erkennbar, eine Klammerung als Brosche wäre möglich aber am Rand ist ebenfalls keine Klammerspur erkennbar.
Die Vergoldung muss so dick sein, das selbst die vorhandenen Kratzen nicht das Basismaterial zeigen. Die Tauchwägung spricht gegen Gold,
ich bin überfragt.

Über weitere Ideen bin ich Euch sehr dankbar.

Grüße
 
Hier das Ergebnis der Tauchwägung:

Gewicht der Münze: 9,30 Gramm ./. Volumengewicht: 1,12 gr/cm³ = 8,30 Gramm

Das Ergebnis erschließt sich mir nicht ganz.

Meintest du:
Gewicht Münze: 9,3 gr
Volumen Münze: 1,12 cm³
Dichte Münze = Gewicht/Volumen = 9,3 gr / 1,12 cm ³ = 8,3 gr/cm³ ?

In dem Fall wäre deinen Ausführungen zum Material zuzustimmen.
 
Das Ergebnis erschließt sich mir nicht ganz.

Meintest du:
Gewicht Münze: 9,3 gr
Volumen Münze: 1,12 cm³
Dichte Münze = Gewicht/Volumen = 9,3 gr / 1,12 cm ³ = 8,3 gr/cm³ ?

In dem Fall wäre deinen Ausführungen zum Material zuzustimmen.

Ja, so meinte ich das, vielleicht habe ich mich nicht professionell ausgedrückt.
 
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