Maria-Theresia-Taler Fälschung?
- Ersteller Collettore
- Erstellt am
es hat diese kratzerchen im feld, wenn du das meinst. im richtigen licht sieht man das, stoert mich aber nicht sonderlich.
- Registriert
- 30.03.2011
- Beiträge
- 7.076
- Punkte Reaktionen
- 9.937
Auf Grund der schier unüberschaubaren Anzahl an historischen (1781 bis 1857) und modernen (ab 1858 bis heute) Nachprägungen und der damit einhergehenden Typenvielfalt ist ja der Maria Theresia Taler echt `ne Wissenschaft für sich und eine Ferndiagnose anhand von Fotos gestaltet sich recht schwierig. Wenn man das Stück nicht selber in der Hand hält, um es zu überprüfen und die Unterscheidungsmerkmale korrekt bestimmen zu können, kann man dafür wohl auch nicht gerade unbedingt seine Hand ins Feuer legen. Wollte Dir jedoch gern weiterhelfen und so hab ich mich heute Nachmittag gleich auf den Hosenboden gesetzt, um mich eingehend mit Deinem MTT zu beschäftigen. Anhand Deiner hier eingestellten Bilder ist die Einordnung des Haupttyps eigentlich klar. Denn über die Brosche, den Bindenschild, die Signatur und den Kreuztyp kommt man eindeutig zu Leypold T4. Weiterhin ist die Schwanzfeder-Anordnung 1-3-1: also die erste kleine Feder (0-1-0) direkt unterm Brustschild, dann links und rechts davon zwei längere (1-1-1) und in der Mitte eine lange Mittelfeder (1-2-1) auf welcher noch eine in etwa den beiden Seitenfedern gleichlange weitere Feder liegt (also 1-3-1) klar erkennbar. Und infolge Deiner Maßangaben und Deiner Aussage: "haessliche randschrift" tendiere ich an dieser Stelle zu einem Hafner H60, Münzprägestätte Wien, geprägt nach Ende des II. Weltkrieges bis in die 1960`er Jahre mit den Besonderheiten: unsaubere Randschrift, Durchmesser größer 40mm, usw.
.Falls die Spezialisten hier zur Vervollkommnung ihrer Kenntnisse noch etwas Übungsmaterial in Sachen MT-Taler fehlt, kann ich, falls gewünscht, noch etwa 700 Stück beisteuern.
corrado26
corrado26
na dann scan mal los ...
