MdP - Münzen aus Frankreich

Nach meinem Kenntnisstand wurde vor einiger Zeit beschlossen, zahlenmäßig nicht ausgeprägte Auflagen für Prägung bis zur Höchstauflage nach BEDARF (Nachfrage durch Großkunden) offenzuhalten.
Aber nicht beliebig lange. Mal abgesehen davon dass die MdP auch nicht immer alle bereits geprägten Münze los wird.

Die MdP hat im Februar 2016 angekündigt dass diverse Ausgaben von 2011/2012 sowie sämtliche Rugby-Münzen von 2015 nicht mehr "kommerzialisiert" werden.
 
Leider hat die MdP in den letzten Jahren die Ausgabepreise deutlich erhöht. Vor allem bei den Silbergedenkmünzen ist das kaum mit den gestiegenen Edelmetallpreisen zu erklären.
Die 5 Unzen Silbermünze "Institut de France" würde mit z.B. sehr gut gefallen. Früher habe ich mir durchaus französische 5 Unzen Stücke geleistet, aber keines davon hat mehr als 250 Euro gekostet. Die aktuelle Münze kostet nun aber leider 400 Euro, also happige 80 Euro pro Unze.
Ein normal begüterter Sammler kann sich das meiner Meinung nach kaum mehr leisten.
Wie seht ihr das ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Luxus-Münzen für Luxus-Sammler.
Entweder man hat's, oder man hat's nicht ;)
 
Die MdP macht halt einfach auf Luxus. In ihrem Gebäude in Paris befindet sich seit einiger Zeit ein Restaurant.
Das preiswerte Mittagsmahl kostet 110€. Abends kann man dann für 550€ speisen, der Wein ist erstaunlicherweise schon im Preis inbegriffen.
Dann sollte ein Münzlein für 400€ doch noch drin sein.
 
Ich glaube, die MdP würde sich mit Veröffentlichung der realen Auflagezahlen von den letzten Jahren öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben und für einige Raritäten sorgen. Ich rechne mit rund 10-20 % Ausprägung...
 
... und für einige Raritäten sorgen. Ich rechne mit rund 10-20 % Ausprägung...

Worüber sich einige Sammler, wenn sie diese niedrigen Prägezahlen erfahren haben, im ersten Moment sicher freuen würden.
Aber was bringem einem niedrige Prägezahlen, wenn es kaum Nachfrage nach den besagten Münzen gibt ? Eine Wertsteigerung jedenfalls nicht.

Ich denke die MdP macht einen Fehler, wenn sie die nachlassende Nachfrage mit Preiserhöhungen ausgleichen will. Daraus entwickelt sich schnell ein Teufelskreis, weil in der Konsequenz die Nachfrage weiter sinken wird.

Mein im obigen Beitrag genannter Preis von 400 Euro ist übrigens der günstigere Verkaufspreis von Herrn Honscha. Die MdP selbst verlangt in ihrem Shop 494 Euro !
 
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