Hallo,
auch wenn es nicht mein Sammelgebiet ist, so mein ich, dass es sich um folgende Münze handelt:
Zitat aus einer Auktion Hess-Divio AG, Auktion 320, Los 524:
JERUSALEM, KINGDOM
Baldwin III, 1143-1163. Gold Dinar n.d. (1148/1159-1187), Acre. Crusaders' imitation of gold dinars caliph Al-Amir. Malloy/Preston/Seltman 116, 4. 3.49 g.
GOLD. Good very fine Mit der endgültigen Eroberung Jerusalems 1099 durch die Kreuzfahrer etablierten sich im Heiligen Land eine Reihe christlicher Herrschaften, welche zumeist von französischen Adligen geführt wurden. Numismatisch gesehen führte die Etablierung dieser fränkischen Herrschaften zur Verbreitung der in Frankreich üblichen Silberdeniers bzw. zur Prägung von Silberdeniers nach französischem Vorbild in der Levante. Beim Gold hingegen orientierten sich die Kreuzfahrer an den vorhandenen islamischen Golddinaren. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zwangen die Kreuzfahrer, selbst die kufische Inschriften von den arabischen Golddinaren auf den eigenen Münzen nachzuahmen - wie bei diesem angebotenen Stück - damit sie von der lokalen Bevölkerung und vor allem von den Grosskaufleuten in den grossen Handelsmetropolen des Nahen Orients akzeptiert wurden. Diese Anpassungen führten immer wieder zu Interventionen und Protesten der päpstlichen Legaten in Palästina.
mfg