Münz- und Briefmarkensammlung aus Nachlass zu verkaufen

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Hallo,
unser Vater ist im Mai diesen Jahres verstorben und hat uns 4 Geschwistern eine ziemlich umfangreiche Münz- und Briefmarkensammlung hinterlassen.
Leider bin ich zu wenig Fachmann um den realen Wert zu ermitteln. Außerdem ist es eine heidenarbeit jede Münze über das Internet oder Ebay direkt zu bewerten und zu verkaufen.

Ich habe mir nun gedacht die komplette Sammlung zu einem Preis zu veräußern.

Ich suche also jemanden der sich mit Münzen und Briefmarken auskennt. Ich möchte absichtlich nicht zu einem Händler gehen weil der mich zu 99% wohl beschuppsen will und mir einen Preis macht der wohl extrem unter dem Wert liegt.

Ich habe da an zwei Möglichkeiten gedacht die für Leute aus dem Raum Hamburg in Frage kommen:
1. Jemand kommt zu mir nach Hause und bewertet die komplette Sammlung und wir einigen uns auf einen fairen Preis der uns beide zufrieden stellt und kauft alles auf.
2. Wenn die finaziellen Mittel nicht vorhanden sind gebe ich ihm die Möglichkeit die Sammlung in Einzelteilen oder Stückweise für mich zu verkaufen und einigen uns vorher über eine Provision oder Entlohnung für die Arbeit. Entweder in Bargeld oder in Naturalien, sprich Marken oder Münzen.

Grobe Inhaltsangabe der Sammlung (alles ist in wertvollen Lederordnern sortiert):
- etliche KMS in Euro und DM
- 10DM und 10€ Münzen in Münzkassetten
- Euro Numisbriefe
- 10er Bögen Briefmarken
- Numis Bögen

Es sind ca. 50 dieser Ordner vorhanden. Die Briefmarken sind wohl hauptsächlich BRD und DDR. Von druckfrisch und ungestempelt bis hin zu gestempelten Marken die von Briefen abgelöst worden sind ist alles dabei.

Ich hoffe mal daß mein Angebot nicht allzu abgedreht klingt und sich jemand findet der mit mir einen fairen Deal machen möchte.

Am besten antwortet ihr mir per Mail da ich hier nicht täglich reinschauen kann.

Mail: unknown-projekt@web.de

Vielen Dank und bis bald.

Edit: Hab noch was vergessen. Die Briefmarken haben aller Recherchen nach einen Kaufwert von 15.000,-€ gehabt als er sie direkt von der Post über die Jahre hinweg bestellt hat. Zumindest sagen das seine Kontoauszüge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade das du nicht in der Nähe von Bonn wohnst:(

Aber ansonsten wäre es auch nicht schlecht die Sachen über ein Auktionshaus in Hamburg versteigern zu lassen.

Ich sehe nur schwarz z.Zt. für die Briefmarken :rolleyes:
Vor allem postfrische DM-Werte. Der Umtausch in Euromarken ist
seit ca. 6 Wochen vorbei. Der Markt ist überfüllt damit.

Gruß Bernhard
 
Das mit den postfrischen DM-Marken kann man nicht so allgemein sagen. Für diejenigen die schon mehr als 20 Jahre alt sind werden tw. gehörige Preise bezahlt. Und für mich liest sich das, als wenn der Mann eine ziemlich umfangreiche Sammlung aufgebaut hat, d.h. vmtl vom Anbeginn der BRD/DDR an.

Zum veräussern:
1. Wie Charly schon geschrieben hat: Auktionshaus
2. Doch zum Händler gehen. Du weisst schliesslich, der Kaufpreis war etwa 15.000. Also wenn Dir der Händler ein Komplettangebot macht, kannst Du es gut einschätzen ob er Dich übers Ohr hauen will oder nicht. Zudem sind meist nur Händler so liquide das sie mal eben mehrere 1000er zahlen können. Mit den 15.000 die Dein Vater bezahlt hat solltest Du aber nicht unbedingt rechnen.
3. Münz- bzw. Briefmarkenclubs in HH suchen und es dort versuchen. Hier rechne ich mir die grössten Chanchen aus.
4. Jedem Deiner Geschwister 3750 EUR zahlen und die Sammlung behalten und sie dann weiterführen oder später mal Deinen Kindern vererben.
 
Zugegeben, daß ich nicht den Anschaffungswert wiederbekomme kann ich mir schon denken.
Wenn mir einer sagt daß alles laut Katalog beispielsweise 17.000 wert ist und er mir 12.000 oder so bietet dann wäre uns schon viel geholfen. Wir haben zusätzlich noch ein Haus geerbt was jedoch verschuldet ist. Wenn das nicht so wäre dann würde ich die Sammlung irgendwo in die Ecke stellen und warten bis sie sich ordentlich im Wert gesteigert hat.

Gibt es irgendwo eine Liste von Sammelclubs oder so? Dann kann ich mal mit denen Kontakt aufnehmen. Ich könnte dann auch zu denen hinfahren. Ich müßte mir dann zwar mindestens einen Kombi organisieren um alles mitzubekommen aber eine Idee ist es auf jeden Fall.
 
Original geschrieben von Fuzzy Flynn
Zugegeben, daß ich nicht den Anschaffungswert wiederbekomme kann ich mir schon denken.
Wenn mir einer sagt daß alles laut Katalog beispielsweise 17.000 wert ist und er mir 12.000 oder so bietet dann wäre uns schon viel geholfen.

Hallo Fuzzy,

es ist nicht einfach, solch eine Sammlung zu verkaufen, besser gesagt, zu einem dir angenehmen Verkaufspreis.

Bei Briefmarken werden dir die Händler so ca. 20 % +/- des Katalogwertes bezahlen, aber auch nur, wenn einige seltene Briefmarken dabei sind, sonst verzichten sie. Sie kommen nichtmal vorbei. Das ist leider so üblich.

Ein Privater wird dir kaum die Sammlung abkaufen, es sei denn, auch für ihn selbst zu einem adäquaten Preis, der vielleicht etwas über dem Kaufpreis des Händlers liegt. Als Sammler ist man bestrebt, seine Lücke zu schließen und dann die erworbenen Dubletten wieder zu veräußern.
Meistens bleibt man dann auf den "Schrott" sitzen.
Nicht erschrecken, "Schrott" sind lt. Sammlermeinung, Münzen und Briefmarken, die fast jeder hat, also Massenware.

Chaosch. hat Recht. Nur so gehts.

Wenn du möchtest, können wir deine Münzen im Ostfr. Münzverein verauktionieren. Dieser Verein macht im Jahr so drei bis fünf Auktionen.
Hier ist auch ein seriöser Bremer Münzhändler gegenwärtig.

Da wir auch Philatelisten im Verein haben, können deine Briefmarken gleich mitverkauft werden.

Wenn du möchtest, helfe ich dir da weiter.
Du kannst als Gast natürlich deine Auktion verfolgen.
Der Vorstand dieses Münzvereins wird vorweg deine Münzen einschätzen zu einem Mindestverkaufspreis.
Also falls Interesse, melde dich.
 
"Ich möchte absichtlich nicht zu einem Händler gehen weil der mich zu 99% wohl beschuppsen..."
(Viele Menschen schließen von Ihrer eigenen Gesinnung auf das Verhalten anderer)

Interessanter Beitrag - solchen Leute wie Ihnen wünsche ich an einen "seriösen" "Privat" oder "Flohmarkt"-Händler zu kommen der Ihnen dann einen "richtigen" Preis macht :)

zur Erklärung :
Ein Händler, der seine Kunden in der oben implizierten Art "beschuppst" wird sein Gewerbe nicht lange ausüben können. Gerade im Bereich Münzenhandel ist Vetrauen wichtig (z.B. bei fälschungsgefährdeten Münzen) - wer dies verspielt ist schneller vom Markt , als ihm lieb ist.
Das es überall schwarze Schafe gibt ist unbestritten. Welcher Privatsammler kauft aber komplette Sammlungen , wenn er diese nicht weiterverkaufen will ? Ein Händler ist da sicherlich die bessere Wahl - und übrigens kann man sich ja auch Vergleichsangebote einholen, oder ? Oder lassen Sie sich auch Ihr Auto "schwarz" reparieren, weil die Händler zu teuer sind ?
Solche Pauschalisierungen wie in diesem Beitrag gefallen sind können mich wirklich aufregen.
Zu den Auktionshäusern sollte man fairerweise sagen, daß dort das Geld erst NACH der Versteigerung fließt. Für viele ein Argument die Ware dort nicht zu verkaufen. Häufig ist die Ware für Auktionen zu uninteressant - da werden dann einige gute Stücke herausgepickt und auf dem Rest bleibt man dann sitzen.
 
Zugegeben, ich mag vielleicht über etwas richten wovon ich keine Ahnung habe, aber wie du schon so schön aufgeführt hast gebe ich mein Auto nie in eine Werkstatt weil ich genau diese Erfahrung gemacht habe daß ich dort bisher immer auf irgendeine Art und Weise beschissen worden bin. Ich repariere mein Auto entweder selber oder lasse es von Freunden machen die über die jeweiligen Spezialwerkzeuge verfügen wenn ich es nicht selber machen kann oder will.
Als nächstes habe ich immer das Transportproblem. Der Umfang der Sammlung ist so groß daß ich minimum einen Kombi brauche um alles komplett irgendwo hin zu schaffen. Wenn ich dann bei einem Händler bin braucht der unter Garantie einige Stunden um den Wert zu schätzen und alles durchzusehen. Soll ich dann daneben stehen bleiben oder sind die so Vertrauenswürdig daß ich die Sammlung da lassen kann und sicher sein kann daß alles noch vorhanden ist wenn wir uns nicht einigen können oder er kein Interesse hat?

Ich bin jederzeit offen für Vorschläge wie ich die Sammlung an schnellsten und unaufwendigsten loswerde ohne Angst haben zu müssen daß man mich über den Tisch zieht.
Ich habe nämlich schon genug Ärger damit das Erbe zu verwalten und für meine Geschwister zu verteidigen vor unangemessenen Ansprüchen Außenstehender die plötzlich auf den Plan treten und meinen daß sie vor Gericht die gesetzliche Erbfolge außer Kraft setzen können.
 
Hallo Fuzzy,

gerade bei der Firma Honscha habe ich bezüglich Angebote sehr gute Erfahrungen gemacht.
Auch ich hatte einige Münzen, die ich für einen Bekannten verkaufen wollte und habe telefonisch mit Herrn Honsch sen.Kontakt aufgenommen und Kaufangebote eingeholt, die mehr als fair waren.
Mein Bekannter hatte sich jedoch seiner Zeit für die e-bay Variante entschieden, daher sind wir auch nicht ins Geschäft gekommen.
Aber wie bereits erwähnt, Du hast immer die Möglichkeit mehrere Angebote einzuholen und Dich dann zu entscheiden.Übrigens auch bei Werkstätten.
Es gibt immer zwei Seiten: Leute, die bescheissen und Leute, die sich bescheissen lassen.Zweiteres kann man wohl selbst entgegetreten.

Gruss

Zoelles
 
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