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Münzbestimmung Anhalt 17. Jh.

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Hallo zusammen,

ich bräuchte Hilfe bei der Bestimmung der angehängten Münze.

IOHGEorG.DG.PR.ANH.C.A.D.S.E.B.
MONETA NOVA ARgeNTEA jahr

Durchmesser: ca. 38 mm
Gewicht: 19,33 g

Leider ist die Jahreszahl nicht mehr lesbar, wodurch es etwas komplizierter wird. Nach meinen Recherchen müsste es sich Johann Georg II. (* 1627; † 1693) aus Anhalt-Dessau handeln. Allerdings konnte ich nur ähnliche Münztypen finden:
CoinArchives.com Search Results

Daher die Frage ob meine bisherigen Informationen stimmen und ob mir jemand weiteres zu dieser Münze sagen könnte.

Danke im Voraus
Gruß stauba
 

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Das Stück sieht für mich nicht besonders authentisch aus. :confused:
 
Ich habe leider nur den KM.
Der ist da leider wieder mal recht übersichtlich.
Anhalt-Dessau KM#5 - es werden 4 verschiedene Varianten von 1674-1676 erwähnt. passt aber alles nicht so richtig - sicher hat jemand bessere Literatur.
 
Das Stück sieht für mich nicht besonders authentisch aus. :confused:

Darf man fragen, was dir diesen Eindruck vermittelt? Eine moderne Fälschung aus China, wie sie zurzeit immer häufiger auftreten dürfte es nicht sein, da die Münze sich schon etwas länger im Familienbesitz befindet. Wie lange kann ich leider nicht sagen, ich habe sie seit ca. fünf Jahren.

Ich habe leider nur den KM.
Der ist da leider wieder mal recht übersichtlich.
Anhalt-Dessau KM#5 - es werden 4 verschiedene Varianten von 1674-1676 erwähnt. passt aber alles nicht so richtig - sicher hat jemand bessere Literatur.

Schon mal Danke
 
Mir erscheint die Patina zu gleichmäßig.
Allerdings kommt das in etwa hin, wenn du die damals 'gereinigt' bekommen hast.
 
Mir erscheint die Patina zu gleichmäßig.
Allerdings kommt das in etwa hin, wenn du die damals 'gereinigt' bekommen hast.

Über eventuelle Reinigungen kann ich nichts sagen. Wenn ich mich richtig erinnere wurde sie davor einige Jahre in einer Plastikhülle aufbewahrt, die wahrscheinlich Weichmacher enthielt.
 
Nochmal zwei Bilder, diesmal bei Tageslicht.
 

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Der KM ist für solche Stück ungeeignet.
Leider habe ich auch keine Literatur für diesen Gulden, aber im Netz werden einige Stücke angeboten, die Deinem recht ähnlich sind.
Gib mal Anhalt Dessau bei der einen oder anderen Münzverkaufsplattform neben ebay ein.
 
Ich habe ein Auktionsergebnis gefunden für einen 2/3 Taler, der Deinem Exemplar entspricht.

Auktion Höhn Nummer 67 / Los 1472

2/3 Taler aus dem Jahr 1674 mit dem Mzz APK - Dessau (wie auf Deinem Exemplar). Katalogzitate: Mann 882b und Davenport 221.

Die verauktionierte Münze war in ss erhalten - allerdings mit einem Gegenstempel des Fränkischen Kreises versehen. Der Zuschlag lag bei 360 Euro. Einen link kann ich leider nicht angeben.
 
Ich halte das Ding auf den ersten Blick für ne Gußfälschung.

Allerdings halte ich mir ein Hintertürchen wie folgt offen:
Früher wurde oft geplündert und gebrandschatzt. Das bedeutet
dass man Häuser und Hütten niederbrannte und anschließend
alles metallische aus der Asche holte.

Münzen, die solchen Prozeduren ausgesetzt waren,
oder beispielsweise auch Häuderbrände des 2 Wk
mithemacht haben, können auch derart aufgewicht
erscheinende Konturen aufweisen.
 
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