Münzbestimmung "AVGVSTA.VIN-DELICORVM"

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Guten Tag,

ich bin neu hier und hab keine Ahnung, ob dieses Thema in der richtigen Sektion gelandet ist.
Es geht um eine Münz/Wert-Bestimmung.
Ich habe eine Münze von meinem Onkel geschenkt bekommen und versuche nun den Wert heraus zu finden.
Leider konnten mir Münz bzw Antiqitätenhändler nicht weiter helfen, sie gingen jedoch davon aus, dass meine Münze eine Nachprägung sein.
Desweiteren behaupteten sie, dass aber selbst Nachprägungen sehr wertvoll sein können.

Zur Münze:

Umschrift:
AVGVSTA.VIN-DELICORVM
IMP.CAES.FERD.III.P.F.GER.HVN.BOH.REX

Bilder:

nM6Pf.jpg


Udm5f.jpg


YCR7f.jpg


Könnten sie mir bitte den Wert bestimmen und mir sagen, wo bzw wie ich sie verkaufen könnte.

Vielen Dank für die Hilfe!
Mfg Alexander Schindler
 
Ich weiß nur, dass AVGVSTA VINDELICORVM (AUGUSTA VINDELICORUM) der alte römische (lateinische) Name der Stadt Augsburg ist.
Über die Münze (oder was auch immer) hier weiß ich absolut überhaupt nix.

Gruß

Lars

ps: Durchmesser und Gewicht wären evtl. hilfreich für Helfer.
 
Moin moin,
das soll wohl ein

Reichstaler 1639 ( Forst. 278. Dav. 5039. 29,12 g sein.

Gruß
Holger
 
Hallo Alexander,

herzlich Willkommen im Forum :).

Es handelt sich hierbei um einen Taler der Reichsstadt Augsburg mit Titel Ferdinand III. von 1639, Stadtansicht nebst Pyr über Jahreszahl / Belorbeertes Brustbild nach rechts, Literatur: Davenport 5039, Forster 278. Leider ist es in der Tat so, daß insbesondere die chinesischen Münzfälscher gerade diesen Taler besonders gern und häufig fälschen. Gib doch bitte mal das genaue Gewicht und den Durchmesser an ;).
 
Danke für die zahlreichen Antworten!
Der Druchmesser liegt bei ca 43mm bzw Schwankt zwischen 43 und 44mm, da die Münze nicht exakt rund ist und schon etwas gebogen.
Gewicht kann ich ihnen erste die Tage mitteilen, wenn ich eine Feinmesswage aufgetrieben habe.

Wie verkaufe ich solch eine Münze am besten? Sind die Fälschungen auch was wert?
 
hakte der Vollständigkeit halber noch einen Magneten dran. Wenn das Ding pappen bleibt, ist es definitiv falsch.

Die China-Fälschungen sind wertlos und gehören vernichtet.
Nachprägungen sollten eigentlich als solche gekennzeichnet sein.
 
Der Durchmesser paßt schon mal. Trotzdem werde ich anhand der Bilder das Gefühl nicht los, daß es sich hierbei leider um eine der vielen Fälschungen handelt. Bei eBay bekommt man für eine Nachprägung so um die 5,- bis 10,- Euro. Na ja, warten wir erstmal das Gewicht noch ab - kannst Du auch in einer Apotheke ermitteln lassen und mach bitte obig erwähnte Magnetprobe :).
 
Sollte das Teil falsch sein, haben die Fälscher ordentlich dazu gelernt. Wenn die technischen Daten stimmen, ist das ein ganz gefährliches Stück.

@Raphael oder tom
Verschieb den thread bitte mal zu den altdeutschen Münzen. Die DDR gab es im 17. JH noch nicht.
 
Als Nachtrag kann ich hier nur mein Stück vorstellen, das aus der Medaillenschmiede in Pforzheim,
unter BH Mayer entstand.
Die Randprägung zeigt aber eindeutig die Quelle.
Das Original davon liegt im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe.

Taler-Ferdi-III-Augsburg-1639.jpg

Gruß diwidat
 
Also so eine Randprägung habe ich nicht, bzw kann man wennschon kaum lesen. Also eher ne Fälschung? Wiegen kann ich die Münze wahrscheinlich morgen, dann wird auch auf Magnetismus getestet.
Original ist sehr unwahrscheinlich, oder?
 
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