Münze oder Phantasieschmuck

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Guten Tag liebe Forumsgemeinde,
habe eine Anstecknadel die mich stark an eine alte Münze (vielleicht Majas) erinnert. Mit Ufos über den Köpfen. Von der Herstellung wurde das leicht erwärmte Gold in eine Form geschlagen oder gepresst. Sollte ich da richtig liegen?
Über Antworten Zeit, Volk, ungefährer Wert freue ich mich.
Grüße der Münzfreund
 

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Also definitiv ausschließen kann ich eine Münze der Majas. Die haben nie Münzen geprägt. Oder du hättest die erste davon gefunden und nun müßten alla Geschichtsbücher umgeschrieben werden:D.

Ebenso kann ich definitiv eine Herkunft aus der Antike ausschließen. So geformte Anstecknadeln (nicht das "Münzmotiv", sondern der Rest) gab es damals nicht.

Es handelt sich definitiv um eine industriell gefertigte Schmuckanfertigung, vermutlich 20. Jh.. Ob das Material wirklich Gold ist kann ich anhand der Fotos nicht genau sagen. Ebensowenig, ob da UFOs, sonstwas oder nur ein Muster abgebildet ist.

Wert: ??
 
Könnte es sich nicht um eine Umarbeitung von einer Münze zu einer Anstecknadel handeln. Material ist Gold
 
für mic sieht das auch nach einem "modernen" folkloristischen - mit alten Symbolen arbeitend - Schmuckstück aus....

geh doch mal die alten Symbolbilder der alten Kulturen aus Lateinamerika und Afrika durch, ob du irgendwo ähnliche Symbole findest.

Und an Ufos würde ich da auch nicht denken....es gibt so einige Symbole, die früher verwendet wurden, die für uns mordernen Menschen und auch noch aus andere Kulturkreise stammend sehr fremd wirken.

Und wenn es das ist, was ich vermute, bleibt noch zu gucken, ob jemand einfach sinnlos irgendwelche Symbole der Optik wegen aneinander gereiht hat, oder ob sie eine sinnvolle Kombination sind :cool:
 
Das Motiv errinnert mich an Byzanz. Vielleicht hat da jemand einen Solidus versaut oder das Motiv nachempfunden.
 
Vielleicht ein früher einseitiger Prototyp eines Entwurfes für eine Münze. Gab es so etwas nicht schon früher?
 
Ist eigentlich bekannt, ob man in der Antike bereits Probeabschläge angefertigt hat ?
 
Ist eigentlich bekannt, ob man in der Antike bereits Probeabschläge angefertigt hat ?

Zumindest werden bei einigen Händlern "Proben" angeboten.;) Ich muss aber gestehen, dass ich, was diese Frage betrifft, mich zu wenig in der Antiken Numismatik auskenne.

Ich denke jedoch, dass es zu den Anfängen der Münzprägung eher eine untergeordnete Rolle gespielt haben dürfte, weil das Metall als Tauschobjekt im Vordergrund stand und einfach nur gekennzeichnet wurde. Bei den herausragenden Tetradrachmen, die von namhaften Künstlern gestaltet wurden, könnte ich mir schon vorstellen, dass man erst einmal getestet hat...

Bei den Römern dürfte es eine Frage des Qualitätsmanagements gewesen sein. Die Münzen dienten nicht zuletzt ja auch der "Propaganda" und da wurde vermutlich in den Officinen schon geschaut, ob der Kaiser richtig getroffen oder das Porträt verunstaltet wurde. Da die Stempel jedoch von Hand geschnitten wurden und auch garnicht soo lange hielten, wurden vermutlich nur grobe Fehler ausgemerzt (also der Stempel vernichtet). Wobei (je weiter man von der Zentrale des Weltreichs entfernt gemünzt hat) auch Münzen mit Schriftfehlern und argen (sagen wir mal) Variationen des Kaiserporträts existieren.

Aber Proben, wie sie heutzutage vor einer maschinellen Massenproduktion oder zur Beurteilung verschiedener künstlerischer Varianten sinnvoll sind, kann ich mir in dem Ausmaße nicht vorstellen.
 
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