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Auf der letzten WAGo habe ich ein sächsisches Lot mit gut erhaltenen Kupfermünzen ersteigert. Ein paar Münzen hatte ich ja bereits vorgestellt.
Dabei war auch folgendes Stück, das mich fragen lässt, inwieweit Münzen als Siegelplatte benutzt worden sind.
Zuerst hatte ich bei vorgestellter Münze den Impuls gehabt: das rote Zeug muss weg. Aber bei genauerer Betrachtung kam ich ins Grübeln. Denn dass folgende Münze als Siegelplatte benutzt wurde erkennt man an folgenden Indizien:
• In den Zwischenräumen des Avers finden sich rote Wachsreste.
• Eine Henkelspur befindet sich oben exakt bei zwölf Uhr.
• Die Wapppenseite zeigt Spuren von Hitze. Das Revers ist dagegen unversehrt.
Ich weiß jetzt nicht, wie heiß Siegelwachs sein muss, um flüssig zu werden und ein gutes Abbild zu zeigen. Die Hitzespuren sind aber zu sehen. Vielleicht ist die Münze häufiger als Siegelplatte benutzt worden.
Und dann das sächsische Wappen. Das Problem ist ja mal, dass Siegelplatten spiegelverkeht sein müssen, um das Motiv seitengetreu in das Wachs pressen zu können. Aber hier ist es genau umgekehrt.
Wer macht so etwas, und dann auch noch spiegelverkehrt? Aus Protest? Aus Spott? Oder nur aus Gag?
Und: ist das damals üblich gewesen?
Das ist ja das Schöne am Sammeln. Nämlich dass sich hinter einer Münze eine spannende Geschichte stecken kann...
Dabei war auch folgendes Stück, das mich fragen lässt, inwieweit Münzen als Siegelplatte benutzt worden sind.
Zuerst hatte ich bei vorgestellter Münze den Impuls gehabt: das rote Zeug muss weg. Aber bei genauerer Betrachtung kam ich ins Grübeln. Denn dass folgende Münze als Siegelplatte benutzt wurde erkennt man an folgenden Indizien:
• In den Zwischenräumen des Avers finden sich rote Wachsreste.
• Eine Henkelspur befindet sich oben exakt bei zwölf Uhr.
• Die Wapppenseite zeigt Spuren von Hitze. Das Revers ist dagegen unversehrt.
Ich weiß jetzt nicht, wie heiß Siegelwachs sein muss, um flüssig zu werden und ein gutes Abbild zu zeigen. Die Hitzespuren sind aber zu sehen. Vielleicht ist die Münze häufiger als Siegelplatte benutzt worden.
Und dann das sächsische Wappen. Das Problem ist ja mal, dass Siegelplatten spiegelverkeht sein müssen, um das Motiv seitengetreu in das Wachs pressen zu können. Aber hier ist es genau umgekehrt.
Wer macht so etwas, und dann auch noch spiegelverkehrt? Aus Protest? Aus Spott? Oder nur aus Gag?
Und: ist das damals üblich gewesen?
Das ist ja das Schöne am Sammeln. Nämlich dass sich hinter einer Münze eine spannende Geschichte stecken kann...