Münzen aus meiner Sammlung, die ich gerne mal wieder zeigen möchte

Ist zwar ein Euro, sorry, passt aber gerade gut zur Kröte: Laubfrosch, Österreich 3 Euro 2018.
 

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Die Schweiz verausgabte in den Jahren 2008 bis 2012 eine fünfteilige Münzserie zum Thema "Schweizer Bergbahnen".

Besonders gut gefällt mir die 2010er Ausgabe auf die "Berninabahn".
Diese war die dritte Münze der Serie.

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Woher sie kamen und wohin sie gingen.......
Also die erstem hellere, fein geprägte Kharub-Münze aus Tunesien (AH 1269) wurde im Ring geprägt.
Die Prägung ist sauber und scharf, die Stempel sind relativ unverbraucht und die Ronde wurde vor dem Prägen gestaucht.
Die Münze unzirkulierte hat eine hellbraune Patina.
Zumindest die Stempel und die Ronden wurden in Europa gefertigt. Ob sie auch dort geprägt wurde, weiß ich nicht.

Die zweite Münze (AH 1265), die, die auf dem Holzuntergrund liegt, wurde in definitiv Tunesien selbst geprägt. Der Stempelschnitt ist viel gröber, die Stempel weisen sehr viel größere Fehler / Abnutzungserscheinungen auf. Auch diese Münze ist im Ring geprägt, jedoch ist die Ronde nicht gestaucht worden und auch deutlich poröser. Aufgrund des hohen Prägedruckes und der fehlenden Stauchung der Ronde sind scharfe Materialüberhänge vorhanden, aufgrund derer diese Münze ebenfalls eindeutig als unzirkuliert eingestuft werden kann. So, wie sie ist, wurde sie auch geprägt. Danach lief sie lediglich an, ohne dabei jemals gereinigt oder geputzt zu werden. Zum Glück. Von der Optik her wirkt sie - relativ zu der anderen Münze - wie ein gutes sehr schön. Dieses Stück war in einem Lot von etwa 6 anderen Münzen und stammte aus derselben Auktion wie das Stück mit der hellbraunen Patina. Dieses Lot kostete aber als ganzes nur etwa halb so viel, wie das andere, gut erhaltene Stück.....

Insgesamt waren auf der ganzen Auktion mehrere super erhaltene Kupfermünzen, die entweder in Europa oder mit europäischen Ronden und Werkzeugen produziert wurden, aber kein weiteres, so gut erhaltenes, dass mit offensichtlich in Tunesien selbst gefertigten Komponenten produziert wurde.
 

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Die zwei Kharub-Münze von 1283 (AH) ist auch in einer Erhaltung, wie man sie erst einmal finden muss und aus derselben Auktion, wie die beiden zuvor gezeigten Kharub-Münzen. Auf der Seite mit der Jahreszahl, gegen 11 Uhr ist zu erkennen, dass Vorder- und Rückseitenstempel einstmals heftig direkt aufeinander schlugen.

Die 2 Piaster-Münze (Silber) hatte ich im August 1991 aus einer Krabbelkiste eines Münzenhändlers für 2 DM erworben. Dieses Stück ist gar nicht mal so häufig. Auf der späteren Auktion mit den drei Kupfermünzen wurde auch eine solche Münze europäischer Prägung in PP angeboten, die damals deutlich mehr als 1.000 Euro brachte.
 

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Süd-Amerika ist ein sehr schwieriges Gebiet, was gut erhaltene Kupermünzen des 19. Jahrhunderts angeht. Das meiste ist schlecht erhalten und vieles, was nicht durch die Zirkulation abgenutzt wurde, ist mittlerweile mechanisch oder chemisch kaputt gereinigt worden. Kupfer ist dabei weitaus schwieriger zu bekommen und anspruchsvoller, als Silber. Der Chilene ist selten und nicht gereinigt. Er zeigt somit noch alle Details der ursprünglichen Prägung. Der Argentinier, auch eine 2-Centavo-Münze ist auch im guten Original-Zustand, allerdings ist der Typ deutlich häufiger, als der vorherige. Die brasilianische Münze zu 80 Reiss ist da schon viel schwieriger zu beurteilen. Mag sein, dass sie einst vor vielen Jahren gereinigt wurde, mag auch sein, dass sie, wie so manche brasilianische Goldmünze ebenfalls, mit korrodierten (entrosteten) Stempeln geprägt wurde.....

Silber ist von Prinzip her einfacher zu bekommen, allerdings ist das allermeiste getaucht. Die 8 Sol aus Bolivien sind es genau so wenig, wie ihr Äquivalent, der mexikanische Peso. Vollständig ausgeprägte Münzen und die Abnutzung der Stempel - das allerdings ist vielfach das Problem gewesen.

Am einfachsten ist es noch, gut erhaltenes Gold zu bekommen. Das ist nur eine Preis- und weniger, als beim Kupfer, eine Gedulds- und Beschaffungsfrage. Die vierfache Chilenische Duplone von 1807 (8 Escudos = 16 Dollars oder Pesos) gibt es mit etwas Glück mit einem leichten Aufschlag von vielleicht um die 30 % auf den Metallwert - das ist dann wieder eine Geduldsfrage. Der Prägedruck war ausreichend hoch, das Problem hier: alte Stempel bzw. uralte Urwerkzeuge. Der Mann, der auf der Münze abgebildet ist, ist der Vater des Herrschers, der in der Umschrift genannt wird......
 

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Passend zum vorhergehenden Beitrag noch ein paar Bolivianer. Das 8-Reales Stück von 1823 sticht hierbei heraus. Scharf geprägt und nur geringe Umlaufspuren.
 

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Du meinst sicher den Bolivianer. Der ist in der Tat nicht oft zu finden und erst Recht nicht in dieser Erhaltung :respekt:
Der 1829er ist in der Tat gut erhalten und nicht kaputtgetaucht oder ultraschallbehandelt - "Besser" bekommt man es wohl kaum noch. Die Vorderseite, mit der er wahrscheinlich sehr lange "oben" lag hat eine schöne, dicke Patina, die Unterseite hingegen nicht oder kaum. Ein wunderschönes Stück.
 
2 x 10 Kopeken, 1776 und 1779 geprägt für Sibirien. Originale, keine Novodeli oder Fälschngen. Eine braunschwarze bis schwarze Patina ist für die Originale dieser Prägungen typisch. Das hängt damit zusammen, dass das Kupfer, das für diese Münzen als Rohstoff diente, größere Mengen an Gold und Silber enthielt. Eine der beiden Münzen habe ich mittels Röntgenfluoreszenzanalyse untersuchen lassen, was die der Literatur entnommene Angabe bestätigte. Später dann, als eine Trennung möglich war, sollen diese Münzen bewusst aussortiert worden sein. Weswegen sie heute nicht mehr so häufig sind. In besserer Erhaltung sind sie gar nicht mal so leicht zu bekommen..... Vieles ist auch kaputtgereinigt worden.
 

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