Münzen der EU-Erweiterungsländer gesucht

Dieter Taube schrieb:
Ja, es wäre ganz gut, das zu wissen.

Ein Bekannter berichtete, daß er in einigen Fällen nur dadurch Münzen erhielt, daß Bankangestellte auf eigene Kappe kleine Mengen an ihn verschickten. Dazu möchte ich natürlich niemanden verleiten und mein Bekannter hat auch erst im Nachhinein begriffen, daß der dortige Bankmensch offenbar etwas tat, was er nicht durfte. Ihm fiel schließlich auf, daß die betreffenden Partner die Transaktion immer als Tausch deklarierten, und zwar handelte es sich ausnahmslos um Sammler von Euroscheinen.

In solchen Fällen sollten wir besser auf Ibeh und den Münz-Zwischenhandel zurückgreifen, um die Leute dort nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Aus den Ländern mit Devisenbeschränkungen kommt ja viel Rucksackware in den Westen.
Solche Beschränkungen bedeuten wohl auch immer, daß sich einfach nur der Staat den Münzhandel vorbehält. Eventuell sind wir dann bei einer staatlichen Außenhandelsbank erfolgreich, oder die haben in dem entsprechenden Land Exklusivverträge mit westlichen Münzgroßhändlern. In dem Fall gucken wir in die Röhre.

Nein, das ist es glaube ich noch nicht mal so sehr.
Vielfach dürfte der einfache Grund dafür sein, dass die Herstellung von Münzen teuer ist, und dass man die Münzen im täglichen Zahlungsverkehr einfach braucht. Wenn dann Münzen nach auswärts in Sammlerhände verschwinden, schädigt das die Volkswirtschaft. Das kann man sehr schön auf der Seite der indischen Nationalbank sehen, wo extra dazu aufgerufen wird, keine Münzen zu sammeln oder zu sparen, sondern sie in Umlauf zu halten, weil ansonsten keine flächendeckende Versorgung mit Kleingeld sichergestellt werden kann. Außerdem gibt es Tipps zur pfleglichen Behandlung von Geldscheinen, damit diese möglichst lange halten. Aus Indien darf übrigens auch kein Geld exportiert werden.

Wenn das staatliche Monopol zur Geldvermarktung der Grund für das Ausfuhrverbot ist, dann ist es nicht so schlimm. Dann sollte man für einen immer noch akzeptablen Preis Münzen von der Zentralbank bekommen können.

Faustregel ist: Je ärmer das Land, desto verbotener die Ausfuhr von Geld. Teilweise ist die Ausfuhr zulässig, aber nur bis zu einer Höchstgrenze von weniger als 1 €.
 
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