Kannst Du das begründen bzw. für Unwissende bitte erklären? Ich hätte eher gedacht, dass diese Patina natürlich sein müsste, weil sie so schön gleichmäßig ist.
Diese Patina trägt die gleiche Handschrift, wie die vieler anderer Stücke, die ich auch persönlich patiniert habe.
Ich habe mit der Patinierung von Münzen viele Jahre "Experimentiert" und diese Aussage wird Dir jetzt wieder nicht konkret genug sein.................
Tatsache ist, das solche Patinierung erstens eine kleine Wissenschaft für sich selbst ist und Ihre Farbgebung/Intensität, der Nuancenreichtum und Ihr Übergang von sehr vielen Faktoren bestimmt wird.
Den Unterschied zwischen " echter " und " moderner " Patina kann man aber feststellen.
Dazu sollte man aber in Natura gesehen haben, wie welche Münzen mit welcher Legierung und Oberfläche bei den unterschiedlichen Methoden der Patinierung reagieren und zu Vergleichszwecken entsprechend echt gewachsene Patina Beispiele in ausreichender Anzahl gesehen haben. Wie schon bei anderen Diskussionen hier im Forum ist " Natura in der Hand " das letztlich einzig zufriedenstellend/ erklärende Kriterium.
Ich versuche es trotzdem mal mit Worten allein.................
Das "Farbspiel " der Beispielmünze ist in seinen Nuancen, dem Glanz und der Intensität der Farben und Ihrer Übergänge jedenfalls kaum ein Prozess von Jahrzehnten gewesen !
Ganz besonders vorliegender Blauton a.d. Porträtseite ist typisch für auf Schwefelbasis nachpatinierter Stücke. Der letzte typische Beweis dürften die Flecke vor dem Gesicht und am Halsabschnitt sein. Hier ist vor der " Patinaprozedur " unsauber gearbeitet worden................
Von prägefrisch glänzend bis zu diesem Zustand ..........bei entsprechender Methode und Anwendung 2 bis maximal 48 Stunden .............